躯幹壓迫症ニ關スル實驗的研究

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  • Experimentelle Studien uber Rumpfkompression

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抄録

Es ist schon von mehreren Chirurgen festgestellt worden, dass bei Rumpfkompression durch den erhohten intrathorakalen Druck eine rucklaufige Blutwelle in Kopf und Halsvenen erzeugt wird. Aber manche Punkte bleiben noch in den bisherigen Berichten uber die Rumpfkompression im Unklaren, und nur wenige experimentelle Untersuchungen sind von Perthes und Braun angestellt worden. Daher hat der Verf. unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Mochizuki experimentelle Untersuchungen uber die Rumpfkompression vorgenommen. Aus den klinischen und pathologisch-anatomischen Beobachtungen der Unfalle auf den Kioter-Bahnhof am 8. Januar 1934 konnte bestatigt werden, dass die Todesursache bei Rumpfkompression nicht auf sog. einfache Erstickung, sondern auf intrakranielle Blutung durch den Ruckfluss des venosen Blutes im Kopf beruht. Aber noch einige Autoren, besonders aus dem Lager der gerichtlichen Medizin, glauben, dass die Todesursache bei Rumpfkompression auf einfacher Erstickung beruht. Deshalb bemuhte sich gleichzeitig der Verfasser vergleichende experimentelle Untersuchungen uber Rumpfkompression und einfache Erstickung anzustellen. Die Ergebnisse der Experimente sind folgende. 1) Bezuglich der klinischen Befunde des rumpfkompressierten Kaninchens beobachtet man Stauungsymptome d.h. Auftreibung des Augapfels, Hyperamie oder Petechien in der Augenbindehaut und im Ohrflugel usw. Diese Symptome sind bei den thorax- und abdominkompressierten Tieren am starksten, bei den thoraxkompressierten Tieren und bei abdominkompressierten Tieren relatv stark. Bei erstickten Tiere fand man auch leicht dieses Stauungssymptome. An Sektionsbefund bei dem thorax- und abdominkompressierten Kaninchen fand man starkste Stauung und kapillare Blutungen im Gehirn, Retrobulbargewebe, Schilddrusen, Schleimhaut auf den oberen Luftwegen, bei den thorax-kompressierten Kaninchens und abdominkompressierten Kaninchens nur massige Stauung in diesen Organen und bei dem erstickten Kaninchen die geringste Stauung, die nicht immer bemerkbar war.2) Wenn man mittels des Hirnonkometers die Blutmenge im Gehirn des Kaninchens misst, so bemerkt man, dass die des thorax- und abdominkompressierten Kaninchens die hochste Zunahme aufweist, worauf die des thoraxkompressierten Kaninchens folgt, wahrend die des abdominkompressierten Kaninchens die geringste Zunahme zeigt. Bei der Erstickung nahm die Blutmenge im Gehirn des Kaninchens am Anfang zunachst nach Verschluss des Luftweges wenig ab, nahm dann langsam zu und erreichte im Konvulsionsstadium ihr Maximum. Vergleicht man aber diese Zunahme mit der bei Rumpfkompression, so war die Zunahme im ersten Falle sehr wenig kleiner als die im letzten. 3) Bei thorax- und abdominkompressierten Kaninchen zeigt der Blutdruck der A. Carotis im Anfang zunachst nach der Kompression eine Erhohung von 15-43mm Hg und sank dann rasch. Dabei stieg der Blutdruck der V. Juglaris externae nach der Kompression rasch auf und erreichte nach durchschnittlich 1 Minute und 50 Sekunde sein Maximum (43-71mm Hg), danach sank er langsam. In 1 Minute und 10 Sekunden bis 2 Minuten und 30 Sekunden nach der Kompression stand der Arteriendruck auf gleicher Hohe wie der Venendruck und betrug 34-43mm Hg, danach sank er sehr langsam. Diese Tatsachen sind der Beweiss dafur, dass die Zirculation des Blutes im Kopf in 1 Minute und 10 Sekunden bis 2 Minute und 30 Sekunden nach der Kompression vollstandig still steht und die starke Stauung im Kopfteil aus dieser hochgradigen Erhohung des Venendrucks besteht, der von der Druckerhohung in der Thoraxhohle erzeugt worden ist. Bei den thoraxkompressierten Kaninchen sank der Arteriendruck sofort nach der Kompression und die Pulsation verschwindet nach 20-40 Sekunden. Der Venendruck stieg nach der Kompression, und sein Maximum betragt 20-30mm Hg. Bei den abdominkompressierten Kaninchen zeigt der Arteriendruck eine Erhohung von 33-56mm Hg und der Venendruck eine von 3-4mm Hg. Bei den erstickten Kaninchen erhoht sich der Arteriendruck rasch nach dem Verschluss des Luftweges und zeigt in Konvulsionsstadium eine Erhohung von 28-54mm Hg, sank aber danach langsam und die Pulsation verschwindet nach 9 Minuten. Der Venendruck zeigt im Anfang nach dem Luftwegeverschluss eine leichte Abnahme und steigt dann immer hoher und betragt in Konvulsions-stadium 11-17mm Hg. Dieser Venendruck war maximal, sank aber danach rasch. Die Ursache der Blutdruckerhohung in der Vena Juglaris, namlich der venosen Stauung im Kopfteil bei Erstickung, ist vielleicht in der Intrathracale-drucksteigerung, die durch Luftwegverschluss und Krampf, Atembewegung usw. erzeugt worden ist, zu suchen. Aber diese Stauung ist sehr leicht im Vergleich mit der bei Rumpfkompression, deswegen ist es nur ein einfaches, nicht wichtiges Symptome. 4) Der Druck der Cerebrospinalflussigkeit des Kaninchens steigt rasch durch Rumpfkompression an, und hat sein Maximum bei der Thorax- und_abdominkompression bei 570-830mm H_2O, ber der Thoraxkompression bei 225-340mm H_2O, bei der Abdominkompression bei 240-250mm H_2O. Aber diese Liquordruckerhohung kehrt rasch nach der Entfernung der Kompression zu normaler Hohe zuruck. Bei Erstickung sank der Liquordruck des Kaninchens zunachst anfangs ein wenig, stieg aber danach allmahlich, an, und erreichte im Konvulsionsstadium sein Maximum. Aber dieses Maximum betrug nur 100-155mm H_2O. Die Ursache der hohen Liquordruckerhohung bei Rumpfkompression beruht nicht auf Production von Cerebrospinalflussigkeit, sondern auf die Zunahme des Hirnvolums, weil der Liquordruck rasch nach Entfernung der Kompression wieder zu seiner Anfangshohe zuruckkehrt. 5). Wenn man am Hunde venose Stauung im Kopfteil durch Unterbindung der Venen im Hals, namlich V. Jugularis externa, V. Jugularis interna und V. Vertebralis, erzeugt, so bemerkt man eine Erhohung des Cerebrospinalflussigkeitdrucks. Die Liquordruckerhohung war um so, hoher, je starker die Stauung war, uud dieser erhohte Liquordruck kehrt sofort nach Nachlassung der Stauungs zu seiner normalen Hohe zuruck. Nach diesen Ergebnissen, glaube ich, dass die hohe Liquordruekerhohung bei Rumpfkompression von starker venoser Stauungim Kopfteil berruhrt. 6) Lasst man bei einem Kaninchen den Druck der Cerebrospinalflussigkeits hoher als den Druck der Arterien steigern, so bemerkt man auch eine Erhohung des Arteriendrucks. Wahrend dieser kunstlich gesteigerte Druck der Cerebrospinalflussigkeit niedriger als der Druck der Arterien war, war das Tier noch lebendig. Lasst man dabei noch den Druck der Cerebrospinalflussigkeit hoher als den erhohten Druck der Arterien steigen oder den erhohten Druck der Arteriens mittels Aderlass niedrieger als den kunstlich gesteigerten Druck der Cerebrospinalflussigkeits sinken, so findet man, dass die Respiration ganz still steht, der Arteriendruck rasch sinkt nnd dann der Tod erfolgt. Bei rumpfkompressierten Kaninchen zeigt der Druck der Cerebrospinalflussigkeit einen hoheren Druck als der der Arterien. 7) Auf Grund obiger Resultate schliesst man, dass der Rumpfkompressionstod nicht nur auf sogenannter einfacher Erstickung beruht, sondern die Blutungen im Gehirn, Liquordruckerhohung und Zirculationsstorunen im Kopfteil eine grosse Rolle spielen.

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詳細情報 詳細情報について

  • CRID
    1572261552451442048
  • NII論文ID
    110007119581
  • NII書誌ID
    AN00061975
  • ISSN
    00236012
  • 本文言語コード
    ja
  • データソース種別
    • CiNii Articles

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