非脱灰標本ニヨル家兎内耳軟部組織ノ微細構造ニ關スル研究

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  • Studien uber den feineren Bau der Weichteile am Kaniuchenlabyrinth anhand von nonentkalkten histologischen Praparaten

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抄録

1. Es gelang mir die Herstellung von nonentkalkten histologischen Praepa-raten der Weichteile des erwachsenen Kaninchenlabyrinthes. 2. Meine Methode hat einerseits noch viele Nachteile, die sich leider durch die mechanischphysikalischen Einwirkungen bei der Herstellung der Praeparate ergeben, an lerseits aber auch viele Vorteile, die sich davon herleiten, dass man eine Entkalkung des betreffenden Knochenteils vermeiden kann. 3. Ich mochte hier den hauptsachlichen Befund beim membranosen Labyrinth sowie bei den cochlearen und vestibularen Nervenfasern und Ganglienzellen wiedergeben. 4. In dem Protoplasma der inneren Haarzellen des Cortischen Organs entdeckte ich eine eigenartige Substanz, die sich bei Haematoxylin- Eosin- Farbung braunlich und bei der Markscheidenfarbung nach Weigert- Pal tief blau farbte. Diese Substanz war am oberen Teile des Zellkernes besonders reichlich vorhanden; sie erstreckte sich nach unten und verzweigte sich allmahlich baumartig oder netzartig und reichte bis in die Nahe des unteren Zellendes. Wenngleich auch die Menge dieser Substanz in den einzelnen Zellen variierte, so trat sie doch in allen inneren Haarzellen der Cortischen Organe bei den untersuchten Tieren auf. Daher handelt es sich nicht um eine nur zufallig vorhandene Substanz oder um ein postmortales Produkt. Das Wesen und die physiologische Bedeutung dieser Substanz sind noch unklar. 5. In der ausseren Haarzelle des Cortischen Organs bemerkte ich das sogenannte Hensensche Korperchen niemals, vielmehr konstatierte ich eine relativ stark gefarbte saulenformige Struktur, die fast in der Mittelachse die Zelle vom Kern bis zur Kopfplatte durchzieht und ihrer Breite nach 1/2-1/3 des Zellkorpers einnimmt. Diese saulenformige Struktur besteht aus einem sehr zarten Netzwerk, in dem sich sehr feine pulverartige Granula eingeschlossen finden; zuweilen bemerkt man auch ganz feine, der Zellachse parallel ziehende Faserzuge eingemischt. Im obersten Teile verbreitet sich diese Struktur facherformig bis zur ganzen Breite der Zelle und schliesst sich der Kopfplatte an. Diese Struktur war zwar bei Haematoxylin-Eosin-Farbung auch erkennbar, kam aber bei, Markscheidenfarbung nach Weigert-Pal deutlich in Sicht. Das Vorhandensein des sogenannten Hensenschen Korperchens scheint mir auf einer falschen Voraussetzung zu beruhen, wonach namlich das bei den bisherigen Herstellungsmethoden der Praparate, und zwar besonders das bei der Entkalkung, auftretende Bild als normal aufgefasst wurde, wobei die oben erwahnte saulenformige Struktur geandert und zum Verschwinden gebracht zu werden pflegt. 6. Was das sogenannte Retziussche Korperchen betrifft, so beobachtete ich niemals besondere Einschlusse. Es besteht wahrscheinlich aus den im Protoplasma befindlichen Granula und dem den unteren Teil der Zelle umspinnenden Fibrillennetz. 7. An dem Gelenkende des Innen- und Aussenpfeilers fand ich eine stark farbbare Gelenkflache (od.-zone), wo sich die Gelenkknorpel vermuten lassen. Wahrscheinlich soll durch die Verdichtung, der Struktur an dieser Stelle die Stutzkraft des Pfeilers verstarkt werden. 8. Die Deiterssche Zelle der dritten, d. h. aussersten Reihe, weicht in ihrer Form von den anderen zwei Reihen ab. Ihre Breite war an dem unteren Ende viel kleiner, doch zeigte sich eine halbkugelformige Ausbauchung nach aussen und an ihrem Halsteil wurde sie deutlich dicker. 9. Das Epithel der Stria vascularis ist einschichtig. Die Epithelzelle sendet flaschenformige, keulenformige oder unregelmassig gestaltete protoplasmatische Fortsatze in der tieferen Schicht aus. Der in dieser bemerkbare Zellkern scheint meiner Meinung nach der bindegewebigen Zelle anzugehoren. In dieser tiefen Schicht waren Blutkapillaren reichlich nachweisbar, die immer mit dem bindegewebigen Element in Beziehung stehen, wenn sie auch direkt unterhalb der oberen epitheliaren Schicht auftreten oder von dem Fpithelfortsatz umschlossen zu sein scheinen. 10. In der Umgebung der Haarzellen an dem Sinnesepithel der Macula und Crista acustica treten oft vacuolenartige unfarbbare Zonen auf. In dieser Hinsicht stimme ich Ibusuki bei, der hier die Stelle angenommen hat, wo sich der die entsprechende Zelle umspinnende Fibrillenplexus befindet. 11. Was die Verteilung der Sinnes- und Stutzzellen im Sinnesepithel der Macula und Crista acustica betrifft, so war sie wie folgt: relativ selten in der Macula gruppierten sich 2-3 oder zuweilen 4 Haarzellen, und haufig in dem mittleren Teil der Crista 2-4 oder zuweilen 5 Haarzellen in einem Bezirk, der relativ gross und von Stutzzellen umschlossen war. Hier waren diese Zellen durch eine unfarbbare Zone von einander getrennt, sodass das Ganze wie eine Riesenzelle aussah, die in ihrem Korper mehrere Kerne enthalt. In bezug auf die Ursache bei dem Auftreten eines solchen Befundes schliesse ich mich den Darlegungen von Ibusuki an. 12. Bei der Markscheidenfarbung nach Weigert- Pal trat in dem Protoplasma der Haarzellen. der Cristae acustieae eine sehr fein granulierte, stark farbbare Substanz auf, ahnlich der in den inneren Haarzellen des Cortischen Organs. Das Wesen sowie die physiologische Bedeutung und Beziehung dieeser Substanz zu derjenigen der inneren Haarzelle sind bis jetzt noch ungeklart.

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詳細情報 詳細情報について

  • CRID
    1571980077468636032
  • NII論文ID
    110007121036
  • NII書誌ID
    AN00061975
  • ISSN
    00236012
  • 本文言語コード
    ja
  • データソース種別
    • CiNii Articles

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