日本内地産爬蟲類ノ腦髓ノ比較研究(第2報)

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  • Über das Gehirn einiger einheimischen Reptilien. (II. Mitteilung.)
  • Über das Gehirn einiger einheimischen Reptilien. (II. Mitteilung.)
  • 爬蟲類ノ中腦竝ニ間腦ニ就テ
  • Mittel- und Zwischen-hirn der Schildkrote, Schlange und Eidechse

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抄録

An der Hand der gleichen Methode, wie bei der I. Mitteilung, untersucht Verf. das Mittel- und Zwischenhirn der genannten Reptilienarten und gelangt zu folgenden Resultaten:<BR>1. Die Commissura posterior läuft bei der Schildkröte fast vertikal dorso-ventral, während sie bei Schlange und Eidechse zuerst einen Winkel von ca. 30° gegen die Horizontalebene haltend schräg rückwärts, dann winkelig abknickend nach ventral und dabei etwas kaudalwärts hinzieht.<BR>2. Da das Zwischenhirn in einer Strecke, wo die genannte Commissura posterior schräg rüchkwarts hinzieht, unter das Mittelhirn sich sohiebt, so lagern die beiden Hirne sich bei Schlange und Eidechse übereinander, während sie bei der Schildkröte nebeneinander sich finden.<BR>3. Det Winkel, welcher zwischen dem ventralen Rande des Mittelhirnes und dem hinteren des Thalamus entsteht, beläuft sich bei der Schildkröte ungefähr auf 150°, bei der Schlange auf 90° und bei der Eidechse auf 60°.<BR>4. Der Neothalamus, welcher den Nucleus anterior et medialis thalami enthält, entwickelt sich bei der Schildkröte sehr stark, wo das Tectum opticum verhältnismassig klein ist. Auf den Längsschnitten treten der Neothalamus und das Tectum opticum bei der genannten Reptilienart als je ein halbkugeliges Gebilde von fast gleicher Grösse zntage, dessen Durchmesser ca. 2.0mm beträgt. Im Gegensatz dazu erreicht das Tectum opticum der Schlange eine bedeutende Entwickelung, und sein Durchmesser beläuft hier auf ca. 3.2mm, wahrend der Neothalamus so klein ist, dass sein Durchmesser nur 0.8mm beträgt, also zu demselben des Tectum opticum sich verhalt, wie 11:44<BR>Das Tectum opticum ist verhältnismassig am grossten bei der Eidechse, wo sein Durchmesser auf ca. 2.2mm beläuft und zu demselben des Neothalamus sich verhält, wie 10:44.<BR>5. Der hintere Vierhügel zeigt sich bei den 3 Reptilienarten fast gleich geformt, nur dass er bei der Schlange etwas kleiner ist. Bei einer Art Giftschlange ist der hintere Vierhugel besonders deutlich herausdifferenziert. Auch beim Gecko begegnet man zwar einem wohl entwickerten hinteren Vierhügel, welches im innern den leicht erkennbaren Kern (Corpus posticum) in sich schliesst; aber seine Entwickelung ist hier nicht so stark, wie bei der Giftschlange.<BR>6. Das Ganglion habenulum findet sich bei der Schildkröte dicht oberhalb des Nucleus medialis, bei der Schlange vorn-dorsal vom Nucleus anterior thalami und bei der Eidechse zwischen den beiden Kernen.<BR>7. Die Radix mesencephalica trigemini steigt bei Schildkröte und Eidechse durch das hintere Drittel des Corpus posticus hindurch, bei der Schlange vor demselben in die Höhe.<BR>8. Auf den Frontalschnitten sieht das Ganglion isthmi zwar bei der Schildkröte umfangreich und hablmondformig aus, es ist aber bei der Eidechse schon bedeutend kleiner und sogar bei der Schlange kaum erkennbar.<BR>9. Was den Okulomotoriuskern anbetrifft, so begegnet man vor Allem im dorsalen Areal des dorsalen Längsbundels einer Anzahl Kernzellen; daran sich anschliessend sind sie noch weiter den medialen und den ventralen Rand des Bundels entlang anzutreffen. Der mediale Kern und der laterale Teil des dorsalen Kernes entfalten sich bei der Schlange relativ mangelhaft, wogegen die dorgalste Kernpartie hier machtig entwickelt zutage tritt. Bei der Eidechse besteht der dorsalste Kern aus kleineren Zellen, welche mit dem Nucleus accessorius der Sauger ubereinzustimmen scheinen.

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