Froschgifte. Isolierung und Struktur von Pumiliotoxin C

抄録

<jats:title>Abstract</jats:title><jats:p>Aus dem Hautextrakt des in Panama vorkommenden, auffallend gefärbten Froschs <jats:italic>Dendrobates pumilio</jats:italic> läβt sich das gut kristallisierende Hydrochlorid einer Base Pumiliotoxin C der Formel C<jats:sub>13</jats:sub>H<jats:sub>25</jats:sub>N isolieren. Durch Röntgen‐Strukturanalyse dieser Base nach dem „<jats:italic>symbolischen Additionsverfahren</jats:italic>”︁ (symbolic addition procedure) läβt sich zeigen, daβ es sich um einen zum ersten Mal in der Natur beobachteten, dem Coniin weitläufig verwandten Giftstofftyp handelt, nämlich um ein 2‐n‐Propyl‐5‐methyl‐<jats:italic>cis</jats:italic>‐decahydrochinolin, dessen vier asymmetrische Zentren in ihrer relativen stereochemischen Bezeichnung aufgeklärt werden. Neben <jats:italic>Pumiliotoxin C</jats:italic> leiten sich auf Grund der Massenspektren die Pumiliotoxine A und B sowie noch weitere aus dem verwandten Frosch <jats:italic>Dendrobates auratus</jats:italic> isolierte Basen von einem ähnlichen <jats:italic>cis</jats:italic>‐Deca‐ oder Octahydrochinolin‐System ab.</jats:p>

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