Verteilung der Zentralen Siedlungen und ihre Entwicklung im Regierungsbezirke Hiroshima

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  • 広島県における中心集落の分布とその遷移
  • ヒロシマケン ニ オケル チュウシン シュウラク ノ ブンプ ト ソノ センイ

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Abstract

Bei Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten, wie z. B. Verkehr, Bevölkerungsdichte oder Lebensstandard, wind das schematisch-hierarchische System der zentralen Siedlungen, wie es bei W. Christaller auftritt, getrübt oder abgeändert. Der Verfasser hat im Untersuchungsgebiet des Regierungsbezirkes Hiroshima, das sich in je ein Festlands-, ein küsten- und ein Inselgebiet unterteilt, festzustellen versucht, wie sich der Landschaftscharakter dieser Gebiete auf die Verteilung der zentralen Siedlungen und ihre Entwicklung auswirkt. Das Ergebnis kann folgendermassen zusammengefasst werden:<br> 1. Aufgrund einer Analyse der zentralen Einrichtungen wurden die zentralen Siedlungen zunächst klassifiziert, was jedoch keine klassifizierung Zentralität hinsichtlich des Unterschieds im b/n-Verhältnis der Dienstleistungen in einzelnen Orte bedeutet ; im Küsten- und Inselgebiet überwiegen die Städte, deren Zentralfuktionen als Industrie- oder Wohnstädte gering sind. Es hat sich daher gezeigt, dass die Direktuntersuchungsmethode in diesen Gebieten nicht anwendbar ist. Im Verkehrsbereich kann vielleicht an ein Schema wie Karte 9 gedacht werden.<br> 2. Um die Verteilung der zentralen Siedlungen dynamisch beobachten zu können, wurde das erste Familienregister aus der frühen Meiji-Zeit (Jinshin-Koseki/aus dem Jahre 1872) herangezogen. Danach herrschen auf dem Festland grösstenteils Entfernungen von rd. 16 km Luftlinie vor, die auch heute noch haüfig aufzutreten sind. Entwicklungsgeschichtlich betrachtet besteht ein Unterschied in der Grössenstruktur zwischen den zentralen Siedlungen in den entwickelten Küstengebiete und denjenigen im unterentwickelten Festlandsgebiete ; d. h. im Festlandsgebiet sind die Abstufungen geringer als im Küstengebiete. Bei den Entwickelungsfaktoren fällt auf, dass im Küstengebiete mit nahe beieinander liegenden zentralen Siedlungen die kleineren Orte infolge des Konkurrenzkampfes mit den durch die Industrie entwickelten Orte zurückgedrängt wurden. Im Eestlandsgebiete herrschen dagegen die durch Verkehrswege oder den Sitz der Verwaltung bedingten Entwicklungen vor. Beide Gebiete weisen also einen graduellen Unterschied in der Entwicklung auf. Bei der Entwicklung der hierarchischen Systeme auch infolge Besserung der Verkehrsverhältnisse besteht die Neigung, dass grosse Küstenzentren den Hilfs-und marginalen Zentren in der Nähe die Zentralfunktionen entnehmen, und dass gleichzeitig mit den wachsenden singulären Funktionen die Eingeständigkeit der Hilfszentren von der Verwaltung der grossen Küstenzentren zunimmt.

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