"Angemessenheit" im Scheidungsrecht : Frauen zwischen Berufschance, Erwerbspflicht und Unterhaltsprivileg : eine soziologisch-juristische Untersuchung

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"Angemessenheit" im Scheidungsrecht : Frauen zwischen Berufschance, Erwerbspflicht und Unterhaltsprivileg : eine soziologisch-juristische Untersuchung

Doris Lucke, Sabine Berghahn

(Forschungstexte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Bd. 9)

Leske [+] Budrich, 1983

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内容説明・目次

目次

Zu dieser Untersuchung.- A: Die "angemessene Erwerbstatigkeit" in Gesetz und Rechtsprechung.- I. Die "Angemessenheitsklausel".- 1. Zur Reform des Ehegattenunterhalts.- 2. Die "angemessene Erwerbstatigkeit", 1573 Abs. 1 in Verb. mit 1573 Abs. 2 BGB.- 3. Grunde fur die Einfuhrung der "Angemessenheitsklausel" und Einwande dagegen.- 4. Die fiktive Gleichwertigkeit von Haus- und Berufsarbeit.- 5. Die Leistungen der Hausfrau und ihre beruflichen Nachteile.- 6. Das Verhaltnis von strukturellen und ehebedingten Nachteilen.- 7. Die Umwandlung von ehelichen Lebensverhaltnissen in Berufstatigkeit.- II. Zur Geschichte der Erwerbspflicht im Scheidungsunterhaltsrecht.- 1. Die "UEblichkeitsklausel".- 2. Die "Zumutbarkeitsklausel".- 3. Die Reformbemuhungen.- 4. Ergebnis: "Angemessenheit".- III. Hilfsmittel des Richters und parallele Rechtsgebiete.- 1. Die juristischen Kommentare.- 2. Die juristische Aufsatzliteratur.- 3. Das Schadensrecht des BGB.- 4. Der Zumutbarkeitsbegriff im Sozialversicherungsrecht.- IV. Tendenzen der Rechtsprechung zur Angemessenheitsklausel.- 1. Zur Quellenlage.- 2. Begriffliche Schwierigkeiten.- 3. Inhaltliche Ruckgriffe auf den Zumutbarkeitsbegriff und auf eine sozialrechtliche Betrachtungsweise.- 4. Das Einkommen als Mass aller Dinge.- 5. Gleichwertigkeit von Haus- und Berufsarbeit noch nicht voll anerkannt.- 6. Der Billigkeitsaspekt.- 7. UEberwiegend strenge Anforderungen bei der Arbeitssuche.- 8. Teilzeitarbeit als Patentrezept.- 9. Ausdehnung der ehelichen Teilzeitarbeit zur "angemessenen" Vollzeittatigkeit.- 10. Anrechnung fiktiven Einkommens.- 11. Verschulden durch die Hintertur.- 12. Die kurze Dauer der Ehe.- 13. Das Gericht hilft den Tuchtigen.- 14. Bildungshunger allein reicht nicht.- 15. Der Hausmann.- 16. Zusammenfassung der Rechtsprechungstendenzen.- 17. Einige Grunde fur die aufgezeigten Tendenzen.- 18. Verbesserungsvorschlage.- B: Die "angemessene Erwerbstatigkeit" im Blickwinkel der Soziologie.- I. Die Angemessenheitsklausel als Herausforderung an die angewandte Sozialforschung.- 1. Die gegenwartige Rechtssituation als Ausgangspunkt einer rechtssoziologischen Analyse.- 2. Die "angemessene Erwerbstatigkeit" nur ein akademisches Problem oder tatsachlich praxisrelevant?.- 3. Die Angemessenheitsklausel als Thema fur die Soziologie.- II. Die methodischen Voraussetzungen und Anspruche dieser Untersuchung.- 1. Zu den Grenzen und Moeglichkeiten der "Angemessenheitsstudie" als Entscheidungshilfe fur die Rechtsprechung zur "angemessenen Erwerbstatigkeit".- 2. Besondere Schwierigkeiten bei der Beschaffung einschlagiger Informationen.- 3. Die wichtigsten Einschrankungen bei der Interpretation vorliegender Ergebnisse.- III. Die soziologisch-empirische Begrundung der Angemessenheitsklausel.- 1. Phasenerwerbstatigkeit und Familienkarrieren im Licht der Berufs- und Sozialstatistik.- 2. Die "weibliche Normalbiographie". Eine biographische Skizze als Orientierungsraster fur die Rechtsprechung.- 3. Weibliche Lebenslaufe zwischen Familie und Beruf und mannlicher Erwerbskarrieren - eine Gegenuberstellung "typischer" Manner- und Frauenbiographien.- 4. AEnderungen in der Erwerbsdynamik und beim Heiratsverhalten von Frauen. Machen sie die Angemessenheitsklausel auf die Dauer uberflussig?.- 5. Die gescheiterte Hausfrauen-Ehe - ein regulationsbedurftiger Tatbestand fur die gegenwartige und kunftige Rechtspraxis. Strukturelle Grenzen und normative Barrieren bei der Anwendung der Angemessenheitsklausel.- IV. Die Angemessenheitsklausel im Lichte verbreiteter Urteilsstereotypen.- V. Die realen Anwendungsbedingungen der gesetzlichen Bestimmungen zur "angemessenen Erwerbestatigkeit".- 1. In der Rechtsprechung gangige Vermittlungshindernisse.- 2. Typische Hausfrauen-Handicaps.- 3. Strukturell bedingte Grenzen des Arbeitsmarkts.- 4. Verhinderungen und Moeglichkeiten.- VI. Fragen der Massstabsgewichtung.- 1. Der bisherige berufliche Werdegang oder die ehelichen Lebensverhaltnisse - was ist wichtiger?.- 2. Welchen Einfluss haben die einzelnen Merkmalsfaktoren des 1574 BGB auf die berufliche Stellung wirklich.- 3. Latente Wechselbeziehungen, Scheinkorrelationen und intervenierende Variablen.- 4. Unterschiedliche Anteile erklarter Varianz bei mannlichen und weiblichen Berufsverlaufen.- 5. Heirat oder Beruf - wo sind die Karrieremoeglichkeiten besser? Wie unterscheiden sich die Arbeitsbiographien von ledigen, verheirateten und geschiedenen Frauen?.- VII. Praktische Vorschlage zur inhaltlichen Fullung von "ehelichen Lebensverhaltnissen" und "angemessener Erwerbstatigkeit".- 1. Die "ehelichen Lebensverhaltnisse" und der "gesamte Lebensbedarf".- 2. Die "angemessene Erwerbstatigkeit".- I. Das Netz der Unterhaltsgrunde.- II. UEberblick uber Berufs- und Ausbildungsmoeglichkeiten fur Frauen uber 30.- III. Skizzierung weiterfuhrender Forschungsfragen.

「Nielsen BookData」 より

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