Zwischen Kulturprotestantismus und völkischer Bewegung : Arthur Bonus (1864-1941) als religiöser Schriftsteller im wilhelminischen Kaiserreich

Author(s)

    • König, Christopher

Bibliographic Information

Zwischen Kulturprotestantismus und völkischer Bewegung : Arthur Bonus (1864-1941) als religiöser Schriftsteller im wilhelminischen Kaiserreich

Christopher König

(Beiträge zur historischen Theologie, 185)

Mohr Siebeck, c2018

Available at  / 2 libraries

Search this Book/Journal

Note

Includes bibliographical references (p. [557]-619) and indexes

Description and Table of Contents

Description

Als Urheber der Formel einer "Germanisierung des Christentums" wird der protestantische Theologe und Schriftsteller Arthur Bonus (1864-1941) immer wieder zu den Vorreitern deutsch-christlicher Theologien zwischen Kaiserreich und Weimarer Republik gezählt. Christopher König analysiert erstmalig Bonus' weitverstreutes Werk und ordnet es in die Kontroversen um eine Reform von Kirche, Gesellschaft, Nation und Weltanschauung ein, die im intellektuellen Umfeld des Kulturprotestantismus um 1900 geführt wurden. Mit der ebenso polarisierenden wie suggestiven Forderung nach einem "deutschen Glauben" rebellierte Bonus gegen die Grundlagen von evangelischer Theologie und Kirche und sagte Historismus und liberalem Denken den Kampf an. Gestützt auf reiches Archivmaterial macht Christopher König ein dichtes Brief- und Kommunikationsnetzwerk um die Zeitschrift "Die Christliche Welt" sichtbar, das bedeutende Theologen wie Martin Rade oder Adolf Harnack, Politiker wie Friedrich Naumann und oppositionelle Religionsdeuter wie Johannes Müller-Elmau oder Friedrich Gogarten mit der nationalen Kultur- und Lebensreformbewegung - etwa der Zeitschrift "Der Kunstwart" und einigen Autoren des Eugen Diederichs Verlags - verband und sich erst nach dem Ersten Weltkrieg auflöste.

by "Nielsen BookData"

Related Books: 1-1 of 1

Details

Page Top