慣用句とそのモデル化の試み

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  • Der Phraseologismus und seine Modellierung
  • カンヨウク ト ソノ モデルカ ノ ココロミ

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抄録

Der Phraseologismus ist eine feste, mehrgliedrige Wortverbindung mit folgenden Eigenschaften: 1) die Gesamtbedeutung der festen Wortgruppen entspricht nicht der Summe der Einzelbedeutungen, die in einer freien Wortverbindung realisiert werden können (Idiomatizität). 2) Im Unterschied zu freien Wortverbindungen sind bei Phraseologismen die jeweiligen Bestandteile nicht einfach austausch-oder umstellbar (Stabilität). 3) Der Phraseologismus wird als fertige lexikalische Einheit reproduziert und in der Funktion eines Einzelwortes gebraucht (Reproduzierbarkeit). Diese Eigenschaften sind alle spezifisch für den Phraseologismus, aber sie haben auch einige Probleme. Neben Idiomatizität, Stabilität und Reproduzierbarkeit wird eine weitere wichtige Eigenschaft zur Charakterisierung von Phraseologismen betont. Phraseologismen einer jeden Sprache sind -mehr als die anderen Bereiche des Wortschatzes-mit dem kulturellen und gesellschaftlichen Hintergrund des betreffenden Volkes verbunden. Und die auf diesen Hintergrund bezogene metaphorische Bedeutung spielt in den Phraseologismen eine große Rolle. Phraseologismen sind nämlich von außersprachlichen Faktoren stark beeinflußt, und darin liegen die Schwierigkeiten der linguistischen Phraseologieforschung. Aber zwischen dem Phraseologismus und freier Wortverbindung bestehen folgende wichtige Gemeinsamkeiten: Phraseologismen werden mit demselben Wortschatz und meistens nach derselben syntaktischen Struktur gebildet wie freie Wortverbindungen. Und zwischen der phraseologischen Struktur und der Bedeutung besteht eine gewisse Regularität. Aufgrund dieser Gemeinsamkeiten wendet man in der letzten Zeit vom linguistischen Standpunkt her Untersuchungen zur Phraseologie viel Aufmerksamkeit zu.<br>Unter anderem ruft die Modellierung der Phraseologismen ein ständig wachsendes Interesse der Linguisten hervor. Der Modellbegriff in der Phraseologie unterscheidet sich aber von dem in anderen Bereichen dadurch, daß es sich bei der Phraseologie nicht um produktive Modelle der Generierung, sondern nur um Modelle der Beschreibung handelt. Das heißt, man kann nach den Modellen keine neuen Phraseologismen frei bilden (generierendes Modell), sondern sie stellen nur sprachliche Tatsachen fest und erklären die bestehenden Regularitäten (deskriptives Modell). Bei der Aufstellung des deskriptiven Modells geht es um die Beziehungen zwischen der phraseologischen Struktur und der Bedeutung.<br>In dieser Arbeit wird versucht, deskriptive Modelle für einzelne Phraseologismen aufzustellen und die dabei gegebenen Regularitäten zu klären. Als Beispiele werden Phraseologismen mit den Verben "geben“ (68 Belege) und "bekommen“ (40 Belege) gewählt. Die beiden Verben sind sehr häufig in Phraseologismen gebraucht. Die beiden Phraseologismen haben fast gleiche Modelle. Nach ihren semantischen Eigenschaften (negativ oder positiv) werden diese Phraseologismen klassifiziert. Aus der Untersuchung ergibt sich, daß die beiden gewählten Phraseologismen meistens negative Bedeutung haben: "geben“ zu 48.5%, "bekommen“ zu 67.5%. Unter anderem haben bei den "bekommen“ Phraseologismen alle Strukturmodelle meistens negative Bedeutung. In den Phraseologismen, die einen negativen Wert bezeichnen, haben "eins auf die Birne geben/bekommen, eins auf die Nase geben/bekommen, eins hinter die Ohren geben/bekommen“ usw. eine sehr ähnliche Struktur und Bedeutung; so könnte man<br>"eins+Präp. (auf/hinter)+et.+geben/bekommen“<br>als ein Modell mit negativer Bedeutung aufstellen.

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