Eine kleine Geschichte des Begriffs vom „Empfindnis“

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  • Empfindnis概念小史
  • Empfindnis ガイネン ショウシ

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Dieser Aufsatz versucht eine Geschichte des Begriffs vom „Empfindnis“ zu sukizzieren. Als ein dessen prominenten Benutzer in der modernen Philosophie gilt Edmund Husserl, der ihn gebrauchte, um eine lokalisierte und doppelte Art der Empfindung zu bezeichnen. Aber Husserl war kein erster, der ihn gebrauchte. Es ist schon in der zweiten Hälfte des 18. Jh. gebraucht. Dieser Begriff war eigentlich im Mitte der 1760er Jahre (bei Thomas Abbt und Moses Mendelssohn) gebildet, um den von den französischen Sensualisten (Claude Adrien Hélvetius, Charles Bonnet, Étienne Bonnot de Condillac usw.) gebrauchten Paarbegriff „sensation --sentiment“ in die deutschsprächige Philosophie einzuführen. Dabei ist „sensation“, der neutrale Akt des Empfindens, in die „Empfindung“ übersetzt, während „sentiment“, die Emotion mit dem positiven oder negativen Werturteil, ins „Empfindnis“. Dieser kam aber nach der 1790er Jahre außer Gebrauch, wie z.B. Immanuel Kant das Geschmacksurteil auf der „Gefühl der Lust und Unlust“ (statt des Empfindnisses) begründete. Diese kleine Begriffsgeschichte bringt die verborgenen Aspekte der Entwicklungsgeschichte der modernen Ästhetik von Alexander Gottlieb Baumgarten bis Kant ans Licht.

Journal

  • 哲學研究

    哲學研究 605 21-46, 2020-10-30

    THE KYOTO PHILOSOPHICAL SOCIETY (The Kyoto Tetsugaku-Kai)

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