Die Organisationsstruktur der Europäischen Gemeinschaften : rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten und Grenzen The organizational structure of the European Communities L'organisation structurelle des Communautés européennes

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Die Organisationsstruktur der Europäischen Gemeinschaften : rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten und Grenzen = The organizational structure of the European Communities = L'organisation structurelle des Communautés européennes

Meinhard Hilf

(Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, Bd. 79)

Springer, 1982

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注記

Summary in English and French

Bibliography: p. [399]-423

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内容説明・目次

内容説明

Die Organisationslandschaft der Europiiischen Gemeinschaften erweist sich bei naherem Zusehen als wildwtichsig und wenig erschlossen. Mit einem weiteren Wachstum der Gemeinschaftsorganisation ist zu rechnen. Ein Ver- such der ordnenden Beschreibung und organisationsrechtlichen Erschlieflung sollte nicht verfrtiht erfolgen; er sollte aber auch nicht erst in dem Augen- blick untemommen werden, in dem sich die wichtigsten Typen der Organi- sation - oft in Anlehnung an die die Gemeinschaften umgebenden intema- tionalen und nationalen Bereiche - so pragend herausgebildet haben, dafl die entstandenen Strukturen bereits weitgehend erstarrt und einer Korrektur praktisch kaum noch zuganglich waren. Mit der vorliegenden Untersuchung der Verfasser, einen gtinstigen Zeitpunkt getroffen zu haben, der auf hofft der Grundlage einer rasterartigen Vermessung der Organisationslandschaft eine weitgehend vollstiindige Typisierung der Formen und Erorterung der organisationsrechtlichen Grundfragen erlaubt. Der ktinftigen Entfaltung der Organisation sollen dabei die rechtlichen Moglichkeiten und Grenzen aufge- zeigt werden. Es bleibt der organisationswissenschaftlichen Beurteilung vor- behalten,ob der gegenwiirtige Organisationsstand in seiner vielfaItigen Unter- gliederung als befriedigend angesehen werden kann. Die vorliegende Arbeit wurde von der Juristischen Fakultat der Universi- tat Heidelberg im Wintersemester 1980/81 als Habilitationsschrift angenom- men. Sie ist urn einige neuere Entwicklungen erganzt worden und gibt den Stand yom August 1981 wieder. Sie wiire ohne einen - von den beteiligten Stellen grof. \ztigig ermoglichten - Wechsel zwischen Wissenschaft und Praxis nicht zustandegekommen. Herr Professor Dr. Dr. h. c. Hermann Mosler hat dabei meinen wissenschaftlichen und personlichen Weg tiber ein Jahrzehnt mit weitsichtigen Anregungen und vertrauendem Zuspruch gefOrdert.

目次

1. Einfuhrung.- 2. Die Organisationsstruktur der Europaischen Gemeinschaften.- 2.1. Zum Begriff der Organisationsgewalt.- 2.1.1. Der staatsrechtliche Begriff der Organisationsgewalt.- 2.1.2. Die Organisationsgewalt im Recht internationaler Organisationen.- 2.1.3. Die Organisationsgewalt im Recht der Europaischen Gemeinschaften.- 2.2. Die primare Organisationsstruktur der Europaischen Gemeinschaften.- 2.2.1. Hauptorgane.- 2.2.2. Nebenorgane in den Gemeinschaftsvertragen.- 1) Der Rechnungshof.- 2) Der Wirtschafts- und Sozialausschuss.- 3) Der Beratende Ausschuss nach dem EGKS-Vertrag.- 2.2.3. Organteile und Unterorgane in den Gemeinschaftsvertragen.- 1) EGKS-Vertrag.- 2) EWG-Vertrag.- 3) EAG-Vertrag.- a) Ausschuss fur Wissenschaft und Technik.- b) Schiedsausschuss.- 4) Fusionsvertrag.- 2.2.4 Angegliederte juristische Personen des primaren Gemeinschaftsrechts.- 2.2.4.1. Die Europaische Investitionsbank.- 1) Institutionelle Einordnung.- 2) Das Verhaltnis der Europaischen Investitionsbank zu den Hauptorganen.- 3) Personal-, Finanz- und Haftungsautonomie.- 4) Die Rechtspersonlichkeit der Europaischen Investitionsbank.- a) Innerstaatliches Recht.- b) Volkerrecht.- c) Gemeinschaftsrecht.- 2.2.4.2. Die Versorgungsagentur.- 1) Institutionelle Einordnung.- 2) Das Verhaltnis zu den Hauptorganen.- 3) Personal-, Finanz- und Haftungsautonomie.- 4) Die Rechtspersonlichkeit der Agentur.- a) Innerstaatliches Recht.- b) Volkerrecht.- c) Gemeinschaftsrecht.- 2.2.5. Ergebnis.- 2.3. Die sekundare Organisationsstruktur der Europaischen Gemeinschaften.- 2.3.1. Vertragsubergreifende Organisationsermachtigungen.- 2.3.1.1. Der Verwaltungsunterbau der Hauptorgane.- 1) Rat.- 2) Kommission.- 3) Europaisches Parlament.- 4) Gerichtshof der Europaischen Gemeinschaften.- 2.3.1.2. Sonstige Organisationsermachtigungen.- 1) Statut der Beamten.- 2) Zusammenarbeit.- 3) Amt fur amtliche Veroffentlichungen.- 2.3.2. Organisationsermachtigungen im EGKS-Vertrag.- 2.3.2.1. Studienausschlisse.- 2.3.2.2. Die finanziellen Einrichtungen des EGKS-Vertrags.- 2.3.3. Organisationsermachtigungen im EWG-Vertrag.- 2.3.4. Organisationsermachtigungen im EAG-Vertrag.- 2.3.4.1. Die Gemeinsame Forschungsstelle.- 2.3.4.2. Die Zentralstelle fur das Messwesen auf dem Kerngebiet.- 2.3.4.3. Die Grundung von Schulen fur die Ausbildung von Fachkraften.- 2.3.4.4. Die Universitat nach Art. 9 Ziff. 2 EAGV.- 2.3.4.5. Die gemeinsamen Unternehmen.- 1) Der Begriff des gemeinsamen Unternehmens.- 2) Die "Umgrundung" bestehender Unternehmen.- 3) stehender Unternehmen mens Die Neugrundung gemeinsamer Unternehmen.- 4) Gemeinsame Unternehmen als unabhangige, angegliederte juristische Personen des Gemeinschaftsrechts.- 2.3.5. Ergebnis.- 2.4. Die tertiare Organisationsstruktur der Europaischen Gemeinschaften.- 2.4.1. Nichtrechtsfahige Organisationseinheiten der tertiaren Organisationsstruktur.- 2.4.1.1. Organinterne Organisationseinheiten.- 1) Organinterne Organteile.- 2) Organinterne Unterorgane.- a) Kommission.- b) Rat.- 2.4.1.2. Organubergreifende Organisationseinheiten.- 1) Zusammenarbeit der Hauptorgane.- 2) Beschlusse des Rates.- a) "Bei der Kommission" errichtete Ausschusse.- b) "Bei Rat und Kommission" errichtete Ausschusse.- c) Ausschuss der Prasidenten der Zentralbanken.- d) "Verwaltungskommission fur die soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer".- e) Verwaltungsgericht.- 2.4.1.3. Ergebnis.- 2.4.2. Rechtsfahige Organisationseinheiten der tertiaren Organisationsstruktur.- 2.4.2.1. Der Europaische Fonds fur wahrungspolitische Zusammenarbeit.- 2.4.2.2. Das Europaische Zentrum fur die Forderung der Berufsbildung.- 2.4.2.3. Die Europaische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen.- 2.4.2.4. Vorschlage fur die Grundung rechtsfahiger Organisationseinheiten.- 1) Das Institut fur Wirtschaftsanalyse und -forschung.- 2) Die Europaische Ausfuhrbank.- 3) Die Europaische Agentur fur handelspolitische Zusammenarbeit mit den Entwicklungslandern.- 4) Die Europaische Agentur fur Zusammenarbeit.- 5) Die Europaische Stiftung.- 6) Das Markenamt.- 7) Gemeinsame Unternehmen im Bereich des EWG-Vertrags.- 2.4.3. Ergebnis.- 2.5. Organisationsstrukturen im Umfeld der Europaischen Gemeinschaften.- 2.5.1. Organisationseinheiten in Formen des Privatrechts.- 1) Die Ubertragung von Befugnissen auf vorgefundene Privatrechtssubjekte.- 2) Die Errichtung von Privatrechtssubjekten.- 3) Die Veranlassung der Grundung von Privatrechtssubjekten.- a) Die Europaische Gesellschaft fur Zusammenarbeit.- b) Sonstige gemeinschaftsabhangige Organisationseinheiten in privatrechtlicher Form.- c) Gemeinschaftsnahe Organisationseinheiten in privatrechtlicher Form.- 2.5.2. Gemeinsame Organisationseinheiten der Europaischen Gemeinschaften und der Mitgliedstaaten.- 2.5.3. Gemeinsame Organisationseinheiten mit Drittstaaten.- 2.5.3.1. Gemischte Ausschusse in Handelsabkommen.- 2.5.3.2. "Organisationseinheiten" in zweiseitigen Assoziationsabkommen.- 2.5.3.3. Organisationseinheiten in multilateralen Assoziationsabkommen.- 2.5.4. Europaische Gemeinschaften und internationale Organisationen.- 2.5.4.1. Die organisatorische Verklammerung mit internationalen Organisationen.- 2.5.4.2. Die Mitwirkung an der Grundung internationaler Organisationen.- 2.5.5. Zugriff der Europaischen Gemeinschaften auf die Organisationsstrukturen der Mitgliedstaaten.- 2.5.6. Zugriff der Mitgliedstaaten auf die Organisationsstruktur der Europaischen Gemeinschaften.- 2.5.6.1. Der Europaische Rat.- 2.5.6.2. Falle der "Organleihe".- 1) Abkommen nach Art. 220 EWGV.- 2) Abkommen der im Rat vereinigten Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten.- 3) Sonstige gemeinschaftsbezogene Abkommen.- 2.5.7. Ergebnis.- 3. Die Organisationsstruktur der Europaischen Gemeinschaften im horizontalen und vertikalen Vergleich.- 3.1. Die Funktion der Vergleichung fur die Bildung gemeinschaftsrechtlicher Organisationsstrukturen.- 3.1.1. Zur Autonomie der Rechtsordnung der Europaischen Gemeinschaften.- 3.1.2. Vergleichende Fragestellungen.- 3.2. Horizontale Vergleichung: Organisationsstrukturen internationaler Organisationen.- 3.2.1. Die Vergleichung primarer Organisationsstrukturen.- 3.2.2. Die Vergleichung sekundarer Organisationsstrukturen.- 3.2.3. Die Vergleichung tertiarer Organisationsstrukturen.- 3.2.4. Die Aufgliederung der Organisationsstrukturen internationaler Organisationen.- 3.2.4.1. Vereinte Nationen.- 1) Verwaltungsgericht.- 2) UNCTAD, UNIDO, UNICEF, UNRWA.- 3.2.4.2. Organisation fur wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).- 1) Kernenergie-Agentur.- 2) Internationale Energie- Agentur.- 3) Finanzieller Beistandsfonds.- 4) Eurochemic.- 3.2.4.3. Europarat.- 3.2.5. Ergebnis.- 3.3. Vertikale Vergleichung: Organisationsstrukturen in den Mitgliedstaaten.- 3.3.1. Grundlagen.- 3.3.2. Die Aufgliederung der Organisationsstrukturen in den Mitgliedstaaten.- 3.3.2.1. Bundesrepublik Deutschland.- 3.3.2.2. Frankreich.- 3.3.2.3. Belgien.- 3.3.2.4. Luxemburg.- 3.3.2.5. Niederlande.- 3.3.2.6. Italien.- 3.3.2.7. Vereinigtes Konigreich.- 3.3.2.8. Irland.- 3.3.2.9. Danemark.- 3.3.3. Ergebnis.- 4. Rechtliche Grundlagen der Organisationsstruktur der Europaischen Gemeinschaften.- 4.1. Uberblick.- 4.1.1. Die Entwicklung der Organisationsstruktur.- 4.1.2. Die Rechtsform als Ordnungskriterium.- 4.1.3. Ubersicht und Abgrenzungen.- 4.2. Organisationskompetenzen: Zustandigkeit und Rechtsgrundlage.- 4.2.1. Stufen des Organisationsprozesses.- 4.2.2. Organteile.- 4.2.3. Unterorgane.- 4.2.4. Nebenorgane.- 4.2.5. Rechtsfahige Glieder des Gemeinschaftsrechts.- 4.2.6. Rechtssubjekte des Privatrechts.- 4.2.7. Organisationsstrukturen im Umfeld der Gemeinschaften.- 4.3. Organisationskompetenzen: Allgemeine Grenzen.- 4.3.1. Der Grundsatz der begrenzten Einzelermachtigung.- 4.3.2. Der Grundsatz des institutionellen Gleichgewichts.- 4.3.2.1. Der organinterne Bereich.- 4.3.2.2. Das Verhaltnis der Organe zueinander.- 4.3.3. Die Ubertragung von Hoheitsbefugnissen.- 4.3.4. Haushaltsrechtliche Grenzen.- 4.3.5. Ergebnis.- 4.4. Die Gestaltung der internen Organstruktur.- 4.5. Die Gestaltung des Entscheidungsverfahrens.- 4.6. Aufsicht.- 4.7. Gestaltungsgrenzen im Personalbereich.- 4.8. Gestaltungsgrenzen im Finanz- und Haushaltsbereich.- 4.9. Die Reichweite der Rechnungskontrolle.- 4.10. Entlastung und parlamentarische Kontrolle.- 4.11. Haftung.- 4.12. Die Gewahrleistung des Gerichtsschutzes.- 4.13. Die Einheit der Gemeinschaftsrechtsordnung.- 4.14. Die Rechtspersonlichkeit rechtsfahiger Organisationseinheiten.- 4.14.1. Gemeinschaftsrecht.- 4.14.2. Innerstaatliches Recht.- 4.14.3. Volkerrecht.- 4.15. Ergebnis.- 5. Schlussfolgerungen und Ausblick.- Summary The Organizational Structure of the European Communities.- Resume L'organisation structurelle des Communautes europeennes.- Entscheidungsverzeichnis.

「Nielsen BookData」 より

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詳細情報

  • NII書誌ID(NCID)
    BA00902645
  • ISBN
    • 3540113436
    • 0387113436
  • LCCN
    82211217
  • 出版国コード
    gw
  • タイトル言語コード
    ger
  • 本文言語コード
    ger
  • 出版地
    Berlin
  • ページ数/冊数
    xviii, 442 p.
  • 大きさ
    24 cm
  • 分類
  • 件名
  • 親書誌ID
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