Bewegung, Korrektur, Utopie : Studien zum Verhältnis von Melancholie und Ästhetik im Erzählwerk Thomas Bernhards
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Bewegung, Korrektur, Utopie : Studien zum Verhältnis von Melancholie und Ästhetik im Erzählwerk Thomas Bernhards
(Studien zur deutschen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, Bd. 2)
P. Lang, c1986
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Note
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Johannes Gutenberg-Universität zu Mainz, 1986
Bibliography: p. 290-332
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Description
Nach einer Ausserung Bernhards ist die Melancholie ein -sehr schoner Zustand-, dem er -sehr leicht und sehr gern- verfalle. Im zweifachen Sinn pragt diese Position das Erzahlwerk: als inhaltlich-thematische Organisation und asthetisch-sprachliche Struktur. Durch interpretatorische Einkreisung von den leitenden Topoi her, die monomanisch das Schaffen Bernhards bestimmen, wird ein Grundmuster herausgearbeitet, das zwar kein widerspruchsfreies System ergibt, das aber in den zentralen Begriffen -Bewegung- und -Korrektur- eine -Utopie- erkennen lasst, in der Negativitat fur Augenblicke umschlagt in qualitative Existenz. Das Ergebnis melancholischer Perspektive ist eine Dialektik des Paradoxen: Sinn inmitten der Sinnlosigkeit ohne Sinngebung."
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