Die strafschärfende Verwertung von nach §§154, 154a StPO eingestellten Nebendelikten und ausgeschiedenen Tatteilen bei der Strafzumessung

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Die strafschärfende Verwertung von nach §§154, 154a StPO eingestellten Nebendelikten und ausgeschiedenen Tatteilen bei der Strafzumessung

Ekkehard Appl

(Europäische Hochschulschriften = Publications universitaires européennes = European university studies, Reihe 2 . Rechtswissenschaft ; Bd. 646)

P. Lang, c1987

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Note

Bibliography: p. 191-206

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Description

Rechtsprechung und h.L. halten die strafscharfende Verwertung eingestellter Taten bei der Strafzumessungsentscheidung fur den verbliebenen Prozess-Stoff grundsatzlich fur zulassig, sofern die ausgeschiedenen Elemente zuvor prozessordnungsgemass festgestellt wurden und der Angeklagte auf die Moglichkeit einer strafscharfenden Verwertung zuvor hingewiesen wurde. Diese Praxis widerspricht aber der Gesetzesintention der 154 f StPO und verstosst zudem gegen das Doppelbestrafungs- und Doppelverwertungsverbot, das Akkusationsprinzip und das Prinzip der Unschuldsvermutung. Deshalb besteht ein umfassendes Verwertungsverbot."

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Details

  • NCID
    BA03807196
  • ISBN
    • 382041097X
  • Country Code
    gw
  • Title Language Code
    ger
  • Text Language Code
    eng
  • Place of Publication
    Frankfurt am Main
  • Pages/Volumes
    206 p.
  • Size
    21 cm
  • Parent Bibliography ID
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