Arzthaftpflicht für Nachkommenschaftsschäden?
Author(s)
Bibliographic Information
Arzthaftpflicht für Nachkommenschaftsschäden?
(MedR : Schriftenreihe Medizinrecht)
Springer, c1988
- : Berlin
- : New York
Available at 6 libraries
  Aomori
  Iwate
  Miyagi
  Akita
  Yamagata
  Fukushima
  Ibaraki
  Tochigi
  Gunma
  Saitama
  Chiba
  Tokyo
  Kanagawa
  Niigata
  Toyama
  Ishikawa
  Fukui
  Yamanashi
  Nagano
  Gifu
  Shizuoka
  Aichi
  Mie
  Shiga
  Kyoto
  Osaka
  Hyogo
  Nara
  Wakayama
  Tottori
  Shimane
  Okayama
  Hiroshima
  Yamaguchi
  Tokushima
  Kagawa
  Ehime
  Kochi
  Fukuoka
  Saga
  Nagasaki
  Kumamoto
  Oita
  Miyazaki
  Kagoshima
  Okinawa
  Korea
  China
  Thailand
  United Kingdom
  Germany
  Switzerland
  France
  Belgium
  Netherlands
  Sweden
  Norway
  United States of America
Description and Table of Contents
Description
Schuldet der Arzt Unterhalt fur ein Kind, dessen Geburt er aufgrund einer Indikation nach 218a StGB hatte verhindern sollen? Wie wirkt sich die Arzthaftpflicht auf das Lebensrecht aus? Das Kind selbst hat Ersatzanspruche, wenn es im embryonalen Stadium geschadigt wurde. Gilt dies auch bei Schadigung der elterlichen Gene in vivo oder vitro oder wenn ein Abbruch einer Indikation fahrlassig unterblieb? Dieses aktuelle Thema wird in diesem Buch ausfuhrlich an Fallbeispielen eroertert und Loesungsansatze aufgezeigt.
Table of Contents
1. Einfuhrung.- 1.1. Allgemeines.- 1.2. Begriff der Nachkommenschaftsschaden.- 2. Nachkommenschaftsschaden.- 2.1. Verletzungshandlung zwischen Empfangnis und Geburt (1. Fallgruppe).- A. Beispielsfalle.- B. Loesungsansatze.- I. Ist der Nasziturus ein "anderer" im Sinne der 823 ff. BGB und 84 AMG?.- II. Normative Regelung dieser naturlichen Gegebenheit.- III. Lehre und Rechtsprechung.- C. Zwischenergebnis.- 2.2. Genschaden - Schadigung vor der Zeugung (2. Fallgruppe).- A. Begriff.- B. Beispiel.- C. Meinungsstand.- D. Zivilrechtliches Haftungssystem und Ersatz fur Genschaden.- E. Zwischenergebnis.- 3. Arzthaftung wegen vertragswidriger Geburt eines Kindes.- 3.1. Entwicklung dieser (3.) Fallgruppe.- A. Entwicklung in den USA.- B. Problemstellung.- 3.2. Gegenwartige Rechtslage.- A. Beispiele.- B. Meinungsstand.- I. Anspruche der Mutter ("wrongful bith").- 1. Anspruch aus positiver Forderungsverletzung des Behandlungsvertrages.- a. Wirksamkeit des Vertrages.- b. Schuldhafte Pflichtverletzung.- c. Kausalitat der Pflichtverletzung.- d. Vermoegensschaden.- e. Schadenshoehe.- f. Fazit.- 2. Deliktische Anspruche nach 823 I, 847 BGB.- II. Anspruche des Vaters ("wrongful birth").- 1. Vertragliche Anspruche.- 2. Anspruch aus 823 I BGB.- III. Zwischenergebnis.- IV. Anspruche der Geschwister.- V. Anspruche des behinderten Kindes ("wrongful life").- 1. Rechtslage in den USA.- 2. Rechtslage in England.- 3. Meinungsstand in der Bundesrepublik.- a. Vertragliche Anspruche.- b. Anspruche aus 823 I BGB.- c. Kritische UEberlegungen.- d. Fazit.- 4. Arzthaftung wegen vertragswidriger Geburt eines Kindes auch in der DDR?.- a. Arzthaftung in der DDR.- b. Schadensersatz fur die planwidrige Geburt eines behinderten Kindes in der DDR?.- 3.3. Kritik.- A. Beispiel.- I. Geburt des geschadigten Kindes.- II. Abbruch der Schwangerschaft bei gesundem Kind.- III. Konsequenz dieser Rechtsprechung.- IV. Loesungsvorschlag.- 1. De lege lata.- 2. De, lege ferenda.- a. Schwedisches Modell.- b. Neuseelandisches Modell.- c. Kombination von Arzthaftung und Patientenversicherung.- d. Praktikabilitat.- 3. Fazit.- V. Harmonie der Versicherungsloesung mit den verschiedenen Indikationen.- 1. Medizinische Indikation.- a. Beispiel.- b. Rechtslage.- 2. Notlagenindikation nach 218 a II Nr. 3 StGB.- a. Beispiel.- b. Rechtslage.- c. Kritik.- 3. Eugenische Indikation.- 4. Verlagerung der Haftung wegen vertragswidriger Geburt auf die Apotheker durch die Einfuhrung der sog. "Pille danach"?.- 4.1. Begriff.- 4.2. Problemstellung.- 4.3. Die Pflicht zur Aushandigung der "Pille danach".- A. Gewissensfreiheit.- B. Schranken.- 4.4. Schadensersatz bei Verweigerung der Abgabe.- A. Ausbleiben der Gesundheitsgefahr.- B. Realisierung der Gesundheitsgefahr.- 4.5. Fazit.- 5. Beweislast und Verjahrung.- 5.1. Beweislast.- A. Lasst sich die Kausalitat der Handlung bejahen, wenn die Moeglichkeit anderer Ursachlichkeit nicht auszuschliessen ist?.- B. Beweiswurdigung.- C. Beweislast/-umkehr.- 5.2. Verjahrung.- 6. Schlu?betrachtung.- Anhang: Entscheidungsregister.- Literatur.
by "Nielsen BookData"