Das Problem der sozialen Wirklichkeit
著者
書誌事項
Das Problem der sozialen Wirklichkeit
(Gesammelte Aufsätze / Alfred Schütz, 1)
Martinus Nijhoff, 1971
- : pbk
大学図書館所蔵 件 / 全40件
-
該当する所蔵館はありません
- すべての絞り込み条件を解除する
注記
Includes bibliographical references and index
内容説明・目次
内容説明
Im vorliegenden Band ist eine Reihe von Aufsatzen zusam- mengefasst, in denen Alfred Schutz sich bei der Behandlung ver- schiedener Fragen immer wieder einem der wichtigsten philoso- phischen Probleme zuwendet: dem Problem der Sozialitat. Der Grossteil dieser Aufsatze ist bereits anderenorts erschienen: doch sind sie weit verstreut und oft schwer zuganglich. Alfred Schutz hatte Maurice Natanson, seinen Schuler und Freund, als Heraus- geber der zahlreichen Schriften, die seit seiner Ankunft in den Vereinigten Staaten Anfang des 2. Weltkriegs entstanden sind, vorgesehen. Er konnte die Verwirklichung dieses Vorhabens nicht mehr miterleben. Die Herausgabe seiner Schriften, die wir mit diesem Band in getreuer Befolgung seiner Anweisungen beginnen, soll einen Denker, dem wir freundschaftlich verbunden waren, in angemessener Weise ehren und dazu beitragen, seine hervor- ragende Bedeutung fur die Phanomenologie herauszustellen - eine Bedeutung, die auf Grund der dramatischen Umstande seines Lebens und wegen seiner grossen Bescheidenheit zu seinen Lebzeiten nicht hinreichend gewurdigt wurde.
Ich mochte hier von Schutz als Menschen sprechen und die Feinsinnigkeit seines Geistes darstellen, seine durchdringende Ironie, die Gelassenheit und seinen Mut in der Emigration, den weiten Bereich seiner Interessen, seine jugendhafte Begeisterung und das Einfuhlungsvermogen, das ihn befahigte, sich noch im Alter von 40 Jahren in eine neue Kulturwelt einzuleben - und sich in ihr auszuzeichnen. In der Befurchtung, nicht alles sagen zu konnen, was zu sagen ware, bezw.
目次
- I Zur Methodologie der Sozialwissenschaften.- Wissenschaftliche Interpretation und Alltagsverstandnis menschlichen Handelns.- I. Einleitung: Erfahrungsinhalt und gedankliche Gegenstande.- 1. Die Konstruktionen des alltaglichen und des wissenschaftlichen Denkens.- 2. Die besondere Struktur sozialwissenschaftlicher Konstruktionen.- II. Die Konstruktionen gedanklicher Gegenstande im alltaglichen Denken.- 1. Das Alltagswissen des Einzelnen yon der Welt ist ein System von Konstruktionen ihrer typischen Aspekte.- 2. Der intersubjektive Charakter des Alltagswissens.- a. Die Reziprozitat der Perspektiven.- b. Der soziale Ursprung des Wissens.- c. Die soziale Verteilung des Wissens.- 3. Die Struktur der Sozialwelt und ihre Typisierung in Konstruktionen des Alltagsdenkens.- 4. Typen des Handlungsablaufs und personale Typen.- a. Handeln, Entwurf, Motiv.- b. Soziales Wirken.- c. Der Beobachter.- III. Rationales Handeln innerhalb der Alltagserfahrung.- IV. Konstruktionen gedanklicher Gegenstande durch die Sozialwissenschaften.- 1. Das Postulat der subjektiven Interpretation.- 2. Der Sozialwissenschaftler als desinteressierter Beobachter.- 3. Unterschiede zwischen wissenschaftlichen Konstruktionen von Handlungsmustern und solchen des Alltagsdenkens.- 4. Das wissenschaftliche Modell der Sozialwelt.- 5. Postulate fur wissenschaftliche Modellkonstruktionen der Sozialwelt.- a. Das Postulat logischer Konsistenz.- b. Das Postulat der subjektiven Interpretation.- c. Das Postulat der Adaquanz.- V. Wissenschaftliche Modellkonstruktionen von rationalen Handlungsmustern.- VI. Schlussbemerkung.- Begriffs- und Theoriebildung in den Sozialwissenschaften.- Das Wahlen zwischen Handlungsentwurfen.- I. Der Begriff des Handelns.- II. Die zeitliche Struktur des Entwurfs.- III. Um-zu-Motive und Weil-Motive.- IV. Phantasieren und Entwerfen.- V. Die Grundlage der Ausfiihrbarkeit des Entwurfs.- a. Die als selbstverstandlich hingenommene Welt.- b. Die biographisch bestimmte Situation.- VI. Zweifeln und Fragen.- VII. Problematische und offene Moeglichkeiten nach Husserl.- VIII. Die Wahl zwischen Gegenstanden in Reichweite.- IX. Die Wahl zwischen Entwurfen.- X. Bergsons Theorie der Wahl.- XI. Leibniz' Theorie des Wollens.- XII. Das Problem der Gewichte.- XIII. Zusammenfassung und Schluss.- II Phanomenologie und die Sozialwissenschaften.- Einige Grundbergriffe der Phanomenologie.- Phanomenologie und die Sozialwissenschaften.- Husserls Bedeutung fur die Sozialwissenschaften.- Schelers Theorie der Intersubjektivitat und die Generalthese vom Alter Ego.- I. Schelers Begriff vom Menschen.- II. Schelers Begriff der Person.- III. Schelers Theorie der Intersubjektivitat.- a. Die Problemstellung.- b. Analogieschluss und Empathie.- c. Schelers Wahrnehmungstheorie des Alter Ego.- IV. Kritische Bemerkungen.- a. Intersubjektivitat als ein transzendentales Problem.- b. Intersubjektivitat als mundanes Problem.- V. Die Generalthese vom Alter Ego und ihre zeitliche Struktur.- VI. Die Wahrnehmung des Alter Ego.- VII. Die Beziehung des Problems der Perspektiven auf die Intersubjektivitat.- Sartres Theorie des Alter Ego.- I. Sartres Kritik des realistischen und des idealistischen Ansatzes zum Problem der Intersubjektivitat.- II. Sartres Kritik an Husserl, Hegel und Heidegger.- a. Husserl.- b. Hegel.- c. Heidegger.- III. Sartres eigene Theorie von der Existenz des Anderen.- IV. Sartres Theorie des menschlichen Koerpers.- V. UEber Husserls Theorie des Anderen.- VI. Kritische Bemerkungen zu Sartres eigener Theorie.- III Symbol, Wirklichkeit und Gesellschaft.- UEber Die Mannigfaltigen Wirklichkeiten.- I. Die Wirklichkeit des Alltags.- 1. Die naturliche Einstellung im Alltag und ihr pragmatisches Motiv.- 2. Die Bekundungen der menschlichen Spontaneitat in der Aussenwelt und einige ihrer Formen.- 3. Die Spannungen des Bewusstseins und die Aufmerksamkeit auf das Leben.- 4. Die Zeitperspektiven des,,ego agens" und ihre Integration.- 5. Die soziale Struktur der Alltagswelt.- 6. Die Schichten der Wirklichkeit in der alltaglichen Welt des Wirkens.- 7. Die Welt des Wirkens als ausgezeichnete Wirklichkeit
- die grundlegende Sorge
- die Epoche der naturlichen Einstellung.- II. Die mannigfachen Wirklichkeit en und ihre Konstitution.- III. Die verschiedenen Welten der Phantasievorstellungen.- IV. Die Traumwelt.- V. Die Welt der wissenschaftlichen Theorie.- Sprache, Sprachpathologie und Bewusstseinsstrukturierung.- I. Goldsteins Sprachtheorie.- II. Philosophische Deutungen der Sprachstoerungen.- III. Relevanz und Typifikation.- Symbol, Wirklichkeit und Gesellschaft.- I. Einfuhrende Bemerkungen.- 1. Einige Streitfragen in der gegenwartigen Diskussion von Zeichen und Symbol.- 2. Das Programm der Untersuchung.- II. Apprasentation als allgemeine Form von Zeichenund Symbolbeziehungen.- 1. Husserls Begriff der Apprasentation.- 2. Die verschiedenen an der Apprasentationssituation beteiligten Bereiche.- 3. Bergsons Theorie der gleichlaufigen"Ordnungen".- 4. Anwendung der Theorie Bergsons auf einige umstrittene Ansichten uber Zeichen und Symbole.- 5. Grundsatze, nach denen sich die strukturellen Veranderungen von Apprasentationsbeziehungen vollziehen.- a. Grundsatz der bedingten Beliebigkeit des Bedeutungstragers.- b. Der Grundsatz der Veranderlichkeit der Apprasentationsbedeutung.- c. Der Grundsatz der figurativen UEbertragung.- III. Die Welt in meiner Reichweite und ihre Dimensioned Merkzeichen und Anzeichen.- 1. Die Welt in meiner gegenwartigen und potentiellen Reichweite und der Handhabungsbereich.- 2. Merkzeichen.- 3. Anzeichen.- IV. Die intersubjektive Welt und ihre Apprasentations-beziehungen: Zeichen.- 1. Die Welt des Alltags ist von vornherein intersubjektiv.- 2. Unser Wissen um fremdes Bewusstseinsleben beruht selbst auf apprasentativen Verweisungen.- 3. Die Generalthese der Reziprozitat der Perspektiven.- a. Die Idealisierung der Austauschbarkeit der Standpunkte.- b. Die Idealisierung der UEbereinstimmung der Relevanzsysteme.- 4. Die Transzendenz der Welt des Anderen.- 5. Verstehen, Kundgebung, Zeichen, Kommunikation.- a. Verstehen.- b. Kundgebung.- c. Typen von Zeichen.- d. Kommunikation als solche.- e. Sprache, bildliche Ausdrucks- und Nachahmungsdarstellungen.- 6. Die Welt in Reichweite und die Welt des Alltags.- V. Die Transzendenz der Natur und der Gesellschaft: Symbole.- 1. Die Erfahrung dieser Transzendenz.- 2. Symbolisierung.- a. Definition.- b. Entstehung der symbolischen Apprasentation.- c. Die Besonderheiten der symbolischen Apprasentation.- VI. UEber die mannigfaltigen Wirklichkeiten.- 1. William James' sub-universa
- geschlossene Sinnbereiche.- 2. Die ausgezeichnete Wirklichkeit.- 3. Die Definition des Symbols.- 4. Der durch einen Schock erlebte UEbergang von der ausgezeichneten Wirklichkeit in andere geschlossene Sinnbereiche.- 5. Der Begriff der geschlossenen Sinnbereiche, dargestellt am Beispiel wissenschaftlicher und poetischer Symbole.- VII. Symbol und Gesellschaft.- 1. Die Abhangigkeit apprasentativer Verweisungen von der sozialen Umwelt.- 2. Die symbolische Apprasentation der Gesellschaft.- VIII. Abschliessende Bemerkungen.- Nachwort zur UEbersetzung von B. Luckmann und R. Grathoff.- Namenregister.
「Nielsen BookData」 より