Legitimität und politische Macht
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Legitimität und politische Macht
(Studien zur Sozialwissenschaft, Bd. 36)
Westdeutscher Verlag, c1976
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Bibliography: p. 202-208
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I. Die Problemstellung: Wie ist verbindliche Geltung von Normsetzungen und politischen Entscheidungen in komplexen Gesellschaften moeglich?.- II. Alternative Theorien der Legitimitat.- 1. Karl Marx: die Legitimitat der revolutionaren Praxis und der klassenlosen Gesellschaft.- 1.1 Ideen als Widerspiegelung und als Legitimation der materiellen Praxis.- 1.1.1 Die Legitimation des historisch Verganglichen und Partikularen als das allgemein Gultige in der Klassengesellschaft.- 1.1.2 Revolutionare Praxis und klassenlose Gesellschaft als Bedingungen zwangloser Legitimation.- 1.2 Kritische Betrachtung: Die Selektivitat jeder revolutionaren Praxis und klassenlosen Gesellschaft.- 2. Jurgen Habermas: Normlegitimitat durch zwanglosen Konsensus.- 2.1 Die Konsensustheorie der Normlegitimitat.- 2.1.1 Instrumentales und kommunikatives Handeln.- 2.1.2 Quasitranszendentale Ableitung des Geltungssinnes von Normen aus der Grundstruktur der Interaktion.- 2.1.2.1 Die Unterstellung diskursiver Begrundbarkeit von Normen in der Interaktion.- 2.1.2.2 Der Vorgriff auf die ideale Sprechsituation.- 2.1.2.3 Die advokatorische Rolle einer normativ-kritischen Gesellschaftstheorie.- 2.2 Kritik der Konsensustheorie der Normlegitimitat.- 2.2.1 Quasitranszendentale Ableitung des Geltungssinnes von Normen aus der Grundstruktur der Interaktion als Projektion in die Grundstruktur der Interaktion.- 2.2.2 Die Selektivitat von Normen als Bedingung ihrer Konsensunfahigkeit und generellen Unbegrundbarkeit.- 2.2.2.1 Die Unterscheidung verallgemeinerungsfahiger und partikularer Interessen als unwirksames Kriterium der Normselektion.- 2.2.2.2 Normkritik durch Tatsachenerkenntnis und die Unvermeidbarkeit von Begrundungsdefiziten jedes Normensystems.- 2.2.2.3 Die Beliebigkeit der Subsumtion konkreter Normen unter allgemeine Grundnormen.- 2.2.2.4 Der nicht einloesbare advokatorische Anspruch einer normativ-kritischen Gesellschaftstheorie.- 3. Max Weber: Legitimitat der Legalitat und struktureller Pluralismus.- 3.1 Die Legitimitat des legal-rational gesatzten Rechts.- 3.1.1 Die Typen legitimer Ordnungen und legitimer Herrschaft.- 3.1.2 Die Erklarung der Existenz und der Legitimitat des legal-rational gesatzten Rechts.- 3.1.3 Wertrationale Legitimitat der Satzungsregeln und Dezisionismus als ausschliessliche Alternativen?.- 3.2 Struktureller Pluralismus: Das kritische Verhaltnis zwischen Wissenschaft und Politik.- 3.2.1 Der Kampf der Wertordnungen in der modernen Gesellschaft.- 3.2.2 Wissenschaftliche Tatsachenerkenntnis und verantwortungsethisches politisches Handeln.- 3.2.3 Wert- und Normkritik durch wissenschaftliche Tatsachenerkenntnis.- III. Eine Theorie politischer Systeme: Bedingungen der legitimierten Verwendung politischer Macht zur verbindlichen Durchsetzung politischer Entscheidungen.- 1. Strukturelle Ausgangsbedingungen: Das Erfordernis der Erwartungssicherheit und die Selektivitat der Normsetzung und politischen Entscheidung.- 2. Die Problemstellung im Rahmen einer allgemeinen Theorie sozialer Systeme.- 2.1 Systemtheoretische, kommunikationstheoretische und evolutionstheoretische Elemente des allgemeinen Theorieansatzes.- 2.2 Ausdifferenzierung und funktionale Spezifizierung des politischen Systems.- 2.3 Politische Macht als symbolisches und generalisiertes Kommunikationsmedium.- 2.4 Legitimitatsglaube als Voraussetzung der Funktionsfahigkeit politischer Macht als symbolisches und generalisiertes Kommunikationsmedium.- 2.5 Das Verhaltnis von Systemkomplexitat und Umweltkomplexitat.- 3. Bedingungen der Funktionsfahigkeit politischer Macht als symbolisches und generalisiertes Kommunikationsmedium.- 3.1 Vertrauen in die Offenheit des politischen Systems.- 3.2 Relative Autonomie und Offenheit des politischen Systems.- 3.2.1 Ein Beispiel: Die Beziehung zwischen dem politischen und dem wissenschaftlichen System.- 3.2.1.1 Der Widerspruch zwischen dem Wert der Normbegrundung und dem Wert der Wahrheitssuche.- 3.2.1.2 Die Dominanz eines Wertes als institutionelle Loesung des Widerspruchs.- 3.2.1.3 Die Institutionalisierung widerspruchlicher Werte durch ihre institutionelle Trennung und Verflechtung.- 3.2.1.4 Drei Modelle der institutionellen Loesung von Wertwiderspruchen.- 3.2.2 Funktionale Differenzierung des politischen Systems.- 3.2.3 Generalisierung politischer Unterstutzung.- 3.2.4 Politischer Kapitalmarkt und politischer Gutermarkt: Machtdeflation und Machtinflation als politische Krisen.- 4. Formalisierung der Theorie politischer Systeme.- 4.1 Nominaldefinitionen grundlegender Begriffe.- 4.2 Explikation der Variablen der Theorie.- 4.3 Die Theorie als ein System qualitativer Nur-wenn-dann-Aussagen und Wenn-dann-Aussagen.- 4.3.1 Wortsprachliche Formalisierung.- 4.3.2 Symbolsprachliche Formalisierung.- 4.4 Die Theorie als ein System quantitativer Aussagen.- 4.4.1 Wortsprachliche Formalisierung.- 4.4.2 Darstellung der Hypothesen in Tabellen.- 5. Schritte zur Integration von Theoriebildung und empirischer Forschung.- 5.1 Moeglichkeiten der erklarenden Anwendung der Theorie.- 5.2 Exemplarische Anwendungen der Theorie zur Erklarung.- 5.2.1 Evolutionare Erklarungsskizze der Entwicklung typischer Merkmale der politischen Systeme Europas und der USA.- 5.2.2 Parteiensysteme und politische Stabilitat.- Anmerkungen.
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