Die Kunst der Utopie : vom Späthumanismus zur frühen Aufklärung

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Die Kunst der Utopie : vom Späthumanismus zur frühen Aufklärung

Wolfgang Braungart

J.B. Metzler, c1989

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Revision of the author's thesis (doctoral)--Technische Universität Braunschweig, 1986

Includes bibliographical references (p. 274-314)

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Der Berliner Kunstwissenschaftler Horst Bredekamp hat in den spaten 1970er und in den 1980er Jahren den zentralen Sammlungstyp der fruhen Neuzeit, die Kunstkammer, wiederendeckt. Er hat die Reduktion der Kunstkammer auf eine unstrukturierte Ansammlung von Kuriositaten und Raritaten, die die altere Forschung vorgenommen hat, zuruckgewiesen und gezeigt, welche grundlegende epistemologische Bedeutung die Kunstkammer tatsachlich hatte und welchem offenen Kunst-Begriff sie verpflichtet war. 'Kunstkammer' gewissermassen als Denkform: Dieser Gedanke lag dann auch um 2000 seinen Vorschlagen fur das Konzept des Berliner Humboldt-Forums zugrunde.Die vorliegende Studie greift die Anregung Bredekamps auf und zeigt einerseits, wie die fruhneuzeitlichen Utopien Campanellas, Andreaes und Bacons verstanden werden koennen als literarische Imaginationen von Kunstkammern in einer gesamtkunstwerkartigen Einheit von Erziehen, Lehren, Forschen und sozialem Leben. Andererseits fuhrt sie diese UEberlegung in der Untersuchung vieler Kunstkammerbeschreibungen fort und verfolgt den Weg, den die 'Einheit der Kunstkammer' in den wissenschaftlichen, kulturellen und sozialen Differenzierungsprozessen des 18. Jahrhunderts genommen hat.

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