Verrechtlichung und Verdrängung : die Bürokratie und ihre Klientel
著者
書誌事項
Verrechtlichung und Verdrängung : die Bürokratie und ihre Klientel
Westdeutscher Verlag, c1984
大学図書館所蔵 件 / 全3件
-
該当する所蔵館はありません
- すべての絞り込み条件を解除する
注記
Bibliography: p. [316]-324
内容説明・目次
目次
Einleitung: Der Rechtsstaat als Sozialstaat und der Sozialstaat als Rechtsstaat.- 1. Das Regel-Netz ist dicht und wird dichter.- 2. Zum Funktionswandel des Rechts.- 3. Verrechtlichung heisst Burokratisierung.- 4. Wohlfahrtsstaat und Polizei - die Grenzverwischung.- 5. Aspekte der Fragestellung: Wie lassen sich die Kosten des Sozialstaats dingfest machen?.- 6. Gegenstand der Untersuchung: Randbereiche der herrschenden Normalitat.- 7. Darstellungsweise des Bandes.- I. Kapitel: Hilfsjugend und helfende Gesellschaft.- 1. Was heisst Jugend? Hinweise anhand der staatlichen Jugendpolitik.- 1.1 Indikatoren staatlicher Jugendpolitik - "randstandige" Jugend in der Definition staatlicher Jugendhilfe.- 1.2 Zum Ausmass der "randstandigen" Jugend.- 1.3 Zusammenfassung des UEberblicks.- 2. Jugendliche Karrieren burokratisch programmiert.- 2.1 Neuralgische Punkte einer Fursorgekarriere - Stichwort: "auffallig".- 2.2 Wer ist es denn, dem etwas "auffallt" und den dasselbe argert?.- 2.3 Was geschieht mit den einmal aktenkundig Gewordenen? (I).- 2.4 Was geschieht, wenn das Aktenleben zum eigentlichen wird? (II).- 2.5 Was geschieht, wenn man wirklich erzogen wird? (III).- 2.6 Was geschieht, wenn sich Erfolg einstellt? (IV).- 3. Das Recht der Jugendhilfe und die Hilferechte wahrenden Institutionen.- 3.1 Das Recht zur Jugendwohlfahrt: Deklamation, Reservation und Verdrangung.- 3.2 Zersplitterung als Prinzip der Jugendverwaltung.- 3.3 Fallbeispiel Nordrhein-Westfalen: Jugendhilfe und Polizei.- 3.4 Die 1980 gescheiterte AEnderung des JWG als Jugendhilfegesetz.- 3.5 Exkurs: Neue sozialpadagogische Konzepte: Ein Ausweg?.- 4. Jugendhilfe - die doppelte Randstandigkeit bleibt: Eine Zusammenfassung.- 4.1 Aus der verwalteten Jugendwelt gibt es keinen Ausweg.- 4.2 Gutwilligkeit, Hilflosigkeit und die Logik der Burokratie.- 5. Reichsjugendwohlfahrtsgesetz, Jugendwohlfahrtsgesetz, Jugendhilfegesetz (gescheitertes Reformgesetz) - Kontinuitat im Wandel.- II. Kapitel: Psychisch krank ist nur der andere.- 1. Psychiatrische Versorgung in der BRD.- 2. Karrieren psychisch Kranker.- 2.1 Die "gewoehnliche Versorgung".- 2.2 Die "freiwillige" Behandlung.- 2.3 Die ungeeignete Behandlung.- 3. Der Regulierungskomplex und seine Institutionen.- 3.1 Vielzahl der Trager.- 3.2 Unsicherheit der Kostenregelung.- 3.3 Netz unterschiedlicher rechtlicher Bestimmungen.- 3.4 Faktoren einheitlicher Rechtsauslegung.- 4. Realitat der Regelungen aus der Perspektive der Patienten.- 4.1 Entmundigung zum Objekt.- 4.2 Fursorge versus Selbstbestimmung.- 4.3 Helfen und Disziplinieren.- 5. Kontinuitat und Wandel.- 5.1 Problematische Reform der Institutionen der Psychiatrie?.- III. Kapitel: Das "Auslanderproblem" oder: Wie man die Probleme der Arbeitsimmigranten administrativ verdrangt.- 1. Die Bundesrepublik: Ein Arbeitsland, kein Einwanderungsland.- 1.1 Die auslandischen Arbeiter als Arbeitsmarktreserve: 1955-1973.- 1.2 Die siebziger Jahre: Vom Gastarbeiter zum hier lebenden Immigranten.- 1.3 Daueraufenthalt, Einwanderung: Die Bewaltigung eines politischen Tabus.- 2. Immigrantenschicksal: Die "Integration" des Mustafa OE..- 3. Die staatliche Disposition uber die Arbeitsimmigranten.- 3.1 Die arbeitsmarktpolitische Regulierung.- 3.2 Auslanderrechtliche Regulierung des Arbeitsimmigranten.- 4. Auslanderpolitik als Politik administrativer Verfugbarkeit.- IV. Kapitel: Im Notfall die Polizei.- 1. Eine kurze Skizze innerstaatlicher Sicherheitsapparate.- 1.1 Die Reorganisation des Kontinuums staatlicher Gewalt.- 1.2 Die Polizeireform.- 2. Zur Situierung im burokratischen Regelungskomplex.- 3. Beispiele polizeilicher Wahrnehmungs- und Aktionsmuster.- 3.1 Aus dem "Tagebuch" eines Wachtleiters am Bahnhof Zoo.- 3.2 Pravention 1: Einrichtung von Kontrollstellen.- 3.3 Pravention 2: Planungen und polizeiliche Pravention: Das Beispiel Stadtebau.- 4. Polizeiliche Sicherheitslage und Burger als Objekt.- 4.1 Die polizeiliche Problemwahrnehmung.- 4.2 Der Burger als Objekt staatlicher Pravention.- 5. Die Aktualitat deutscher Traditionen und die Suche nach neuen Massstaben.- 5.1 Von der preussischen Exekutivpolizei zur modernen Praventionspolizei.- 5.2 Abbau an physischer Gewaltsamkeit und Aufbau eines Kontinuums legitimer physischer Gewaltsamkeit.- V. Kapitel: Verrechtlichung und Verdrangung - ein Resumee.- 1. Was haben psychisch Kranke, auslandische Arbeiter und Jugendliche miteinander gemein? Welche Rolle spielt die Polizei?.- 2. Man kann weder von den Auslandern noch den Jugendlichen oder den psychisch Kranken reden, ohne vor allem von der jeweils einschlagigen und doch immer gleichen Verwaltung zu sprechen.- 2.1 Burokratische Form und politischer Inhalt.- 2.2 Leistungsverwaltung: Ein neuer Typ?.- 2.3 Hoheits- und Leistungsverwaltung am Beispiel der Jugendlichen, der psychisch Kranken und der auslandischen Arbeiter.- 2.4 Burokratiekritik und die Krise der Leitungsverwaltung.- 3. Professionalisierung.- 4. Im Irrgarten der Verrechtlichung.- 4.1 Normenflut.- 4.2 Motive der Verrechtlichung.- 5. Verrechtlichung - eine Niederlage des burgerlichen Subjekts? Eine Zusammenfassung.- 5.1 Die rechtliche Aufspaltung des Subjekts.- 5.2 Zugriffsfreie Raume schwinden - ein neuer Begriff der Integritat ist erforderlich.- 5.3 Die politisch neutralisierende Funktion des Rechts.- 5.4 Recht als Recht der Burokratie.- 5.5 Die Rolle der Rechtfertigung von Herrschaft.- 5.6 Strategische UEberlegungen.- 6. Wer sorgt sich um die Vorsorge?.- 6.1 Mangelndes bzw. konventionell-herrschendes Konzept der Normalitat.- 6.2 Das nicht thematisierte Praventionsverfahren.- 6.3 Pravention ist nicht gleich Pravention - dennoch: durchgehende Merkmale.- 7. Die globale Ursache: negative Vergesellschaftung.- 8. Das Thema staatlicher Gewalt bleibt auf der Tagesordnung.- 9. Voraussetzungen einer eigenen "politischen Produktion".- 9.1 Kriterien jeglicher Reform.- 9.2 Einige Hinweise zu Ansatzpunkten burokratischer oder den burokratischen Fangen und Zwangen sich entziehender Reform.- Anmerkungen.
「Nielsen BookData」 より