Überbetriebliche Vermögensbeteiligung
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Überbetriebliche Vermögensbeteiligung
(Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, 17)
Physica-Verlag, c1989
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Description and Table of Contents
Description
Die untersuchten marktwirtschaftlichen Gestaltungsformen der uberbetrieblichen Vermogensbeteiligung eroffnen einerseits nicht emissionsfahigen Unternehmen neue Eigenkapitalquellen und verbessern andererseits die Moglichkeiten der Beteiligung privater Haushalte am Produktivvermogen. Im Rahmen der Analyse werden Aspekte der institutionellen Finanzierungstheorie und Verteilungstheorie mit einer unmittelbar umsetzbaren vermogenspolitischen Konzeption verbunden. Ausgangspunkt ist eine Analyse der derzeitigen Vermogensverteilungssituation in der Bundesrepublik Deutschland. Die gesetzlichen Regelungen uber Unternehmensbeteiligungsgesellschaften und Beteiligungs-Sondervermogen sowie das 5. Vermogensbildungsgesetz werden intensiv diskutiert, Schwachen aufgedeckt und konkrete Verbesserungsvorschlage dargelegt. Auf der Basis ausfuhrlicher Untersuchungen uber das Anlegerverhalten privater Haushalte werden die Akzeptanzchancen der uberbetrieblichen Vermogensbeteiligung eingeschatzt.
Das Buch wendet sich nicht nur an den interessierten Wissenschaftler, sondern stellt auch eine unverzichtbare Orientierungshilfe fur politische Entscheidungstrager, Tarifpartner und Fondsmanager von Beteiligungsgesellschaften dar.
Table of Contents
0. Einleitung.- 1. Formen und Ziele der Beteiligung am Produktivvermoegen.- 1.1. Partnerschaftliche Integration.- 1.1.1. Betriebliche Partnerschaft.- 1.1.2. Sozialpartnerschaft von Arbeit und Kapital.- 1.2. Produktivvermoegensdekonzentration.- 1.2.1. Grundprobleme der Distributionspolitik.- 1.2.2. Selbststabilisierung der Produktivvermoegenskonzentration.- 1.2.3. Verteilungspolitik - Vermoegens- oder Einkommenspolitik ?.- 1.3. Effiziente Haftkapitalallokation.- 1.3.1. Vermoegenspolitik zur verbesserten Versorgung der Wirtschaft mit Eigenkapital ?.- 1.3.2. Entwicklung der Eigenkapitalausstattung deutscher Unternehmen.- 1.4. Simultane Zielerreichung mit Hilfe uberbetrieblicher Beteiligungsgesellschaften.- 1.5. Zwischenergebnis.- 2. Verteilungspolitische Aspekte der uberbetrieblichen Vermoegensbeteiligung.- 2.1. Vermoegensverteilung und Dekonzentrationspolitik im Modell.- 2.1.1. Pramissen.- 2.1.2. Transferpolitik im Zweiklassenmodell.- 2.1.3. Schlussfolgerungen.- 2.2. Zur Qualitat statistischer Ausgangsdaten fur die Vermoegenspolitik.- 2.3. Vermoegen privater Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland.- 2.3.1. Vermoegensarten und ihre Entwicklung.- 2.3.2. Vermoegensverteilung und Konzentrationstendenzen.- 2.4. Effizienz der Vermoegenspolitik.- 2.4.1. Leistungsformen der Vermoegenspolitik.- 2.4.2. Kosten der Sparfoerderung und Vermoegensbildung.- 2.4.3. Sparleistung der privaten Haushalte.- 2.4.4. Zur Effektivitat einzelner vermoegenspolitischer Massnahmen.- 2.5. Sonderstatus des Produktivvermoegens.- 2.5.1. Produktivvermoegen als Machtgrundlage.- 2.5.2. Wert der Property Rights fur Kleinanleger.- 2.5.3. Produktivvermoegen als Einkommensgrundlage.- 2.5.4. Produktivvermoegensbeteiligung bei wachsender Kapitalintensitat.- 2.5.5. Risikoduplizitat bei Arbeitnehmerbeteiligungen.- 2.5.6. Vorrangiger politischer Handlungsbedarf zur Dekonzentration des Produktivvermoegens.- 2.6. Derzeitige vermoegenspolitische Massnahmen zur Foerderung uberbetrieblicher Beteiligungen in der Bundesrepublik Deutschland.- 2.7. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.- 3. Institutionalisierung der uberbetrieblichen Vermoegensbeteiligung.- 3.1. Informationsoekonomische und transaktionskostenorientierte Begrundung fur die Institutionalisierung von Beteiligungsgesellschaften.- 3.1.1. Abbau von Marktzutrittsbarrieren.- 3.1.2. Finanzintermediation und Transformationsleistungen.- 3.1.3. Asymmetrische Informationsverteilung.- 3.1.4. Verhandlungsmacht.- 3.1.5. Wirkung von Anlegerschutzvorschriften.- 3.1.6. Auswirkungen der Institutionalisierung.- 3.2. Unternehmensbeteiligungsgesellschaften.- 3.2.1. Konstruktion und Risikonormen des UBGG.- 3.2.2. Kritische Wurdigung.- 3.3. Beteiligungs-Sondervermoegen.- 3.3.1. Gesetzliche Regelung im Rahmen des KAGG.- 3.3.2. Loesungsansatze fur das Bewertungsproblem.- 3.3.3. Kritische Wurdigung.- 3.4. Ausgewahlte alternative Konzeptionen der uberbetrieblichen Vermoegensbeteiligung.- 3.4.1. Genussscheinfondsmodell in OEsterreich und US-amerikanische SBIC - uberbetriebliche Vermoegensbeteiligung durch Steueranreize.- 3.4.2. Arbeitnehmerfonds in Schweden und DGB-Vorschlag als Beispiele gesellschaftspolitisch orientierter Beteiligungsmodelle.- 3.5. Auswirkungen eines steigenden Wettbewerbs unter den Beteiligungsgesellschaften - Bedarf einer Risikobegrenzung ?.- 3.6. Beitrag der Beteiligungsinstitutionen zur Risikokapitalaufbringung - das potentielle Volumen des Beteiligungsmarktes.- 3.7. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.- 4. Subjektive und objektive Einflussfaktoren auf das Anlageverhalten privater Haushalte und ihre Bedeutung fur die Akzeptanz uberbetrieblicher Beteiligungstitel.- 4.1. Ausgewahlte Hypothesen zum Anlegerverhalten.- 4.1.1. Portefeuilletheorie und CAPM.- 4.1.2. ARROW' sche Hypothesen zum Anlegerverhalten bei Unsicherheit.- 4.1.3. Hierarchisch geordnete Anlegerbedurfnisse als Verhaltensdeterminanten.- 4.2. Ein multidimensionaler Erklarungsversuch von Geldanlageentscheidungen.- 4.2.1. Verhaltenswissenschaftlich orientiertes Erklarungsmodell.- 4.2.2. Psychologische Anlagefaktoren - ihre empirische Relevanz.- 4.2.2.1. Informationsverhalten.- 4.2.2.2. Sparziele.- 4.2.2.3. Kognitive Kriterien.- 4.2.2.4. Risikopraferenz, Liquiditatsneigung und Renditeorientierung.- 4.2.3. Mentalitatstypen und Anlageentscheidungen.- 4.2.4. Soziooekonomische Merkmale und ihr Einfluss auf das Anlegerverhalten.- 4.2.4.1. Sozialgruppenzugehoerigkeit.- 4.2.4.2. Geschlecht.- 4.2.4.3. Schulbildung.- 4.2.4.4. Alter.- 4.2.4.5. Einkommen und Vermoegen.- 4.3. Empirische Analyse der Akzeptanz von Geldanlageformen im Zeitverlauf.- 4.3.1. Bargeld und Sichteinlagen.- 4.3.2. Termingelder und Sparbriefe.- 4.3.3. Spareinlagen.- 4.3.4. Anlagen bei Bausparkassen.- 4.3.5. Anlagen bei Versicherungen.- 4.3.6. Festverzinsliche Wertpapiere.- 4.3.7. Aktien.- 4.3.8. Investmentanteile.- 4.4 Struktur des Geldvermoegens in den Jahren 1960, 1970, 1980, 1990 und 2000 im Vergleich.- 4.5. Akzeptanzchancen uberbetrieblicher Beteiligungstitel.- 4.6. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.- 5. Anforderungen an ein zieladaquates Vermoegensbeteiligungsmodell.- 5.1. Gesetzlicher Rahmen.- 5.1.1. Zu foerdernde Vermoegensarten und Foerderrahmen.- 5.1.2. Foerdersatze und Begunstigtenkreis.- 5.1.3. Senkung des Verwaltungsaufwandes.- 5.1.4. Fiskalischer Kostenvergleich.- 5.2. Tariflicher Interessenausgleich.- 5.2.1. Neue Formen der uberbetrieblichen Vermoegensbeteiligung aus Arbeitgeber- und Gewerkschaftssicht.- 5.2.2. Struktur eines kompromissfahigen Beteiligungsmodells.- 5.3. Fondsmanagement.- 5.3.1. Zielgruppenorientiertes Marketing bei Unternehmen und Anlegern.- 5.3.2. Freiwillige Publizitat.- 5.3.3. Diversifikation und Prufungskosten.- 5.3.4. Vertragsgestaltung.- 5.3.5. Mittelruckfluss bei indirekten Arbeitnehmerbetei1igungsmode11en.- 5.4. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.- 6. Abschliessende Thesen zur uberbetrieblichen Vermoegensbetei1igung.- Anhange.- Literatur.
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