Ferdinand Tönnies : Soziologie als skeptische Aufklärung zwischen Historismus und Rationalismus
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Ferdinand Tönnies : Soziologie als skeptische Aufklärung zwischen Historismus und Rationalismus
(Studien zur Sozialwissenschaft, Bd. 82)
Westdeutscher Verlag, c1991
- : pbk.
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注記
Bibliography: p. [327]-347
内容説明・目次
目次
1. Fragestellungen und Probleme.- 2. Der Gang der Argumentation. Orientierendes Resumee und Resultate.- 3. Die Ausgangslage.- Erster Teil Die Entwicklung: Toennies' Gedankenbewegung zur Soziologie.- I. Einleitende Betrachtungen.- 1. Entwicklungsrhythmen von Leben und Werk.- 2. Toennies als Reprasentant fur den Entstehungsprozess der Soziologie.- 3. Lebensgeschichtliche und politische Rahmenbedingungen.- 4. Zur Chronologie der Entstehung von "Gemeinschaft und Gesellschaft".- II. Entstehungsprozess von "Gemeinschaft und Gesellschaft".- 1. Erster Impuls: Die Hobbes'-Studien.- 2. Zweiter Impuls: Objektivierung von Ethik, Recht und Moral zum Gegenstand der Wissenschaft.- 3. Rezeption der zeitgenoessischen Literatur als Voraussetzung der "Habilitationsschrift".- 4. Das Problem von Begriff und Geschichte.- 5. Willenstheorie als Gedankenzentrum.- 6. Zwei Schlusselsituationen in der Entstehung von "Gemeinschaft und Gesellschaft".- 6.1 Die Kritik an Ihering.- 6.2 Die "Habilitationsschrift" mit ihrer Tendenz zu einer historischen Anthropologie.- 7. Abschluss und gultige Gestalt des Jugendwerkes.- III. Philosophische Voraussetzungen und Ziele.- 1. "Wissenschaftliche Philosophie" unter Ruckgriff auf das 17. Jahrhundert.- 2. Schopenhauers Einfluss.- 2.1 Pessimismus nach 1848.- 2.2 Empirische Umdeutung des Willensbegriffs.- Zweiter Teil Der systematische Zusammenhang von Toennies' philosophischen Positionen: theoretische und praktische Konsequenzen.- I. Die Historismus-Rationalismus-Problematik bei Toennies.- 1. Toennies' Programm einer Synthese.- 2. Aufklarungsrezeption.- 3. Toennies' Szientismus, orientiert an Hobbes.- 4. Die inneren Widerspruche in Toennies' positivistischem Programm.- 5. Schicksal des Aufklarungsdenkens im Deutschland des spaten 19. Jahrhunderts unter dem Aspekt von Toennies' geistesgeschichtlicher Stellung.- II. Die Kontroverse mit Rickert. Programmatische Gegensatze und verschwiegene Gemeinsamkeiten.- 1. Die Problemlage.- 2. Toennies und Max Weber in ihrem unterschiedlichen Verhaltnis zu Rickert.- 3. "Transzendental"-Philosophie der Kultur und soziologischer Positivismus bei Toennies: Ein modellhafter Vorgriff auf die spateren "Vermittlungen" zwischen deutscher und amerikanischer Soziologie.- 4. Die Standpunkte in der Kontroverse: Gegensatzliche philosophische Zielsetzungen.- 4.1 Rickerts logische Theorie des Wissenschaftsdualismus.- 4.1.1 Die transzendentallogische Perspektive.- 4.1.2 Rickerts Zuruckweisung der kritischen Einwande gegen seine Prinzipien der individualisierenden historischen Begriffsbildung.- 4.2 Toennies' Kritik.- 4.3 Fazit der Auseinandersetzung.- 5. Analogien und Korrespondenzen zwischen Toennies und Rickert: Unbeabsichtigte Gemeinsamkeiten.- 5.1 Analoges Verhaltnis zwischen den soziologischen Grundbegriffen "Gemeinschaft" und "Gesellschaft" und Rickerts Dualismus von individualisierender kulturwissenschaftlicher und generalisierender naturwissenschaftlicher Begriffsbildung.- 5.2 Entsprechungen zwischen Rickerts Kulturwerten und Toennies' "sozialen Wesenheiten".- 6. Grunde fur die Aufrechterhaltung des Selbstwiderspruchs von Toennies.- 6.1 Wissenschaftspolitische Gesichtspunkte, die in der Zeitsituation lagen.- 6.2 Szientismus als wissenschaftiche Legitimation der Sozialethik. Beruhrungen mit der neukantischen Sozialethik.- 6.3 Toennies' sozialethische Grundsatze im Vergleich mit Max Weber.- 6.4. Wissenschaft als Voraussetzung fur die sozialkritische Freisetzung der im Wesenwillen inkorporierten Vernunft. Das "gemeinschaftliche Naturrecht" als kritische Instanz.- III. Der Widerspruch zwischen Wissenschaftstheorie und wissenschaftlicher Praxis in Toennies' soziologischer Geschichtsbetrachtung.- 1. Wissenschaftstheoretische Grundbestimmungen.- 2. Toennies' Studien zu Grundstrukturen der europaischen Geschichte vom Mittelalter zur Neuzeit.- 2.1 Prozess der Individualisierung.- 2.2 Das Paradigma der Generationenfolge und der Entgegensetzung von mannlichem und weiblichem Prinzip.- 3. Kritik der Gegenwart: Zwischen geschichtsphilosophischem Pessimismus und sozialethischem Reformismus.- 4. Geschichtsphilosophische Prognosen: Menschheitsreligion.- 5. Wissenschaftsgeschichte.- 6. Das Verhaltnis von Wissenschaftstheorie und Forschungspraxis in Toennies' "angewandter Soziologie".- IV. Toennies' Kritik des Sozialdarwinismus in der Auseinandersetzung mit der Krupp-Preisfrage von 1900.- 1. Theorie als Hintergrund des praktischen Engagements bei Toennies.- 2. Die Zeitsituation.- 3. Die Preisfrage und die Argumentation des Preistragers Schallmayer. Konfrontation mit Toennies' intellektueller Grundhaltung.- 4. Toennies' positive Beziehungen zur Preisfrage. Sein Interesse an eugenischen Fragen.- 5. Das Zusammenwirken der theoretischen Komponenten in der Abwehr sozialdarwinistisch zugespitzter Gedankengange.- 5.1 Begriffslogische und kulturtheoretische Argumente zur Undefinierbarkeit des eugenischen Ziels. Intelligenz versus "generative Gesundheit".- 5.2 Kritik des Organizismus: Kulturen sind keine Organismen. Gegen die sozialdarwinistische Deutung von Kulturen.- 5.3 Degeneration contra Fortschritt durch Evolution. Kritik der Evolutionsannahmen des Sozialdarwinismus bei grundsatzlichen Sympathien fur den Evolutionismus.- 5.4 Kritik der Evolutionstheorien des Rechts. Zweckrationalitat im Interessenkampf und beim Anpassungsverhalten ist nicht der einzige Kausalfaktor.- 6. Toennies und Schallmayer: Kritische Destruktion und bedingte Zustimmung bei kategorialer philosophisch-moralischer Differenz.- 7. Bezuge zur politischen Rolle des Sozialdarwinismus.- 8. Toennies' Demonstration fur die Sache der Wertfreiheit bei Grundung der Sektion fur Sozialbiologie der DGS.- 9. Fazit: Toennies' Gegenposition in ihren weiteren politischen Bezugen.- V. Toennies' publizistische und wissenschaftliche Teilnahme am Streik der Hafenarbeiter in Hamburg 1896/97.- 1. Theorie und Praxis in Toennies' Position: ein resumierender UEberblick.- 2. Der biographische Hintergrund: Die UEbersiedlung nach Hamburg.- 3. Toennies' Verhaltnis zur Grossstadt.- 4. Toennies' literarische Produktion in den Hamburger Jahren. Theoretische und politische Bezuge seiner Kultur- und Wissenschaftskritik.- 5. Politische Zusammenhange.- 5.1 Toennies' politische Orientierung und Kritik in den neunziger Jahren als Voraussetzung fur sein Engagement im Hamburger Streik.- 5.2 Toennies und Max Weber: Praktisch-politische Bundnisse bei wesentlichen theoretischen Differenzen.- 5.3 Toennies' politische Haltung im Briefwechsel mit Harald Hoeffding und mit Friedrich Paulsen.- 6. Toennies' Engagement im Hamburger Hafenarbeiterstreik von 1896/97.- 6.1 Biographische Voraussetzungen und Folgen.- 6.2 Darstellungsart und -ziel von Toennies' Aufsatzen zum Streik.- 7. Der Verlauf des Streiks.- 8. Spuren des "Gemeinschafts-Gesellschafts"-Theorems in Toennies' Einzelanalysen.- 8.1 Aufschlusse zur Rolle der Macht in Toennies' theoretischem Denken.- 8.2 Toennies' politische Gesichtspunkte bei der Betrachtung des Streiks.- 8.3 Sozialpolitische Aktivitat als Konsequenz der theoretischen Grundlagen.- Dritter Teil Die theoretische Essenz und beherrschende Grundtendenz von Toennies' Gedankenbewegung: Seine Theorie der Rationalitat.- I. Besondere philosophische Akzente von Toennies' soziologischem Denken.- 1. Beruhrungspunkte der Willenstheorie mit Fragen der philosophischen Anthropologie und einer Theorie der Rationalitat (Darin ein Exkurs: Toennies' Voluntarismus und die Handlungstheorie - S. 257-258).- 2. Toennies' Nahe zu Dilthey als wissenschaftsgeschichtliches Symptom.- II. Toennies' Willenstheorie unter anthropologischen und erkenntnistheoretischen Gesichtspunkten.- 1. Ihre beiden Wurzeln in Rechtstheorie und philosophischer Anthropologie.- 2. "Realismus" und Wissenschaftlichkeit durch Psychologie: Beruhrung mit dem Rechtsrealismus und "Prozessualisierung" der sozialen Wirklichkeit.- 3. Toennies' Zugang zum Bereich der Symbole und Zeichen auf konventionalistischem und auf psychologisch-anthropologischem Wege.- 4. Evolutionstheorie als Basis des kulturanthropologischen Denkens von Toennies. Das Degenerationsproblem. Grenzen zwischen Geist und Natur.- 5. Nahe zur spateren Wissenssoziologie. Auf dem Wege zu einer materialen Erkenntnistheorie.- 6. Toennies und Schopenhauer.- III. Das Charakteristische an Toennies' Betrachtung des Rationalisierungsprozesses: Die Dichotomie der Rationalitat.- 1. Toennies' Problem: Auf welche Art ist die Ratio ausserhalb des zweckrationalen Bereiches tatig?.- 2. Der "Wesenwille" als kritische Instanz gegenuber dem "Kurwillen".- 3. Der Aufklarungsprozess als "Verneinung" im aufloesenden und im befreienden Sinne. Glucklose Moderne.- 4. Toennies' und Spengler: partielle Analogie und kategoriale Differenz. Ein geistesgeschichtlicher Test.- 5. Toennies und Plessner: Ist gesellschaftliche Distanz auch ein Seelenbedurfnis? Soziologische Aufklarung im spaten 19. und im fruhen 20. Jahrhundert: Gemeinsamkeiten und Differenzen.- IV. Historischer Gehalt der formalen Begriffe. Ihr kritisches Potential.- V. Toennies' Tendenzen zu einer Historischen Anthropologie.- 1. Toennies' psychologisch-anthropologischer Blick auf die Geschichte.- 2. Gesichtspunkte fur eine Historische Anthropologie.- 2.1 Analyse des gesellschaftlichen Abstraktionsprozesses.- 2.2 Der Mensch der "Gesellschaft" und der Mensch der "Gemeinschaft".- 3. Toennies' Distanz zur Zivilisationskritik des Neukonservativismus der Weimarer Zeit.- Schlussbetrachtung.
「Nielsen BookData」 より