Kritik der Grundlagen des Zeitalters

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Kritik der Grundlagen des Zeitalters

Rudolf Boehm

Martinus Nijhoff, 1974

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Die Aufgabe einer Kritik der Grundlagen unseres Zeitalters.- 1. Kritik als Aufgabe der Philosophie.- 2. Die Kritikbedurftigkeit unseres Zeitalters.- 3. Die historische Dimension der kritischen Aufgabe.- I. Scientia Divina. Das Ideal des Zeitalters der Wissenschaft und sein anthropo-theo-logischer Ursprung in der klassischen griechischen Philosophie.- 4. Die Grundlagen unseres Zeitalters der Wissenschaft.- 5. Die Begrundung des Ideals rein theoretischen Wissens in der Philosophie des Aristoteles.- 6. Erste Kritik des Ideals rein theoretischen Wissens - nach Aristoteles selbst.- 7. Todesflucht als der ursprungliche Grund des Ideals rein theoretischen Wissens.- 8. UEber Philosophie und Theologie, im Hinblick auf Aristotelismus und Thomismus.- 9. Allgemeine Anmerkung zur Gottesfrage.- II. Regressus in Infinitum. Hintergrund und Grund des Bundnisses Zwischen Griechischer Philosophie und christlichem Glauben.- 10. Zur Disposition: Philosophisches und vorphilosophisches griechisches Denken, Christentum und Judentum.- 11. Der Ursprung des Todes im Streben des Menschen nach goettlichem Sein und Wissen nach dem judischen Sundenfallmythus.- 12. Judische Weisheit als Furcht Gottes nach den Spruchen Salomonis.- 13. Der Ursprung aller menschlichen UEbel in der Hoffnung nach Hesiods Erzahlung des Mythus der Pandora.- 14. Die christliche Erloesungslchrc und die Vorstellungen vom Menschen, der sich "gegen Gott erhebt" oder "Gott unterwirft".- 15. Grundlage, Verzoegerung und Abschluss des Bundnisses zwischen Christentum und Philosophie.- 16. Vermutlicher Grund der Todesflucht des Menschen schon seit den Zeiten Anaximanders, des "Predigers Salomon" und Lao-tses.- III. Homo Ludens. Verwirklichung und Aufloesung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens im Zeitalter der modernen Wissenschaft.- 17. Die Auswirkung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens in der Grundverkehrtheit des Zeitalters der modernen Wissenschaft: der Verkehrung des Verhaltnisses von Zweck und Mitteln.- 18. Pascals Entlarvung der Auswirkung des antiken Ursprungs der Grundlagen unseres Zeitalters im Phanomen der Flucht vor dem Tod ins divertissement.- 19. Fichtes Warnung vor dem politisch-oekonomischen Spiel unseres Zeitalters und vor der drohenden Verwandlung des Lebens selbst in ein Spiel.- 20. Marxs' Begreifen der Entwicklung der Produktion um der Produktion willen als Grundzug der Wirtschaft des Zeitalters der Wissenschaft (des "Kapitalismus").- 21. Parkinsons satirische Kritik der Herrschaft der modernen Burokratie unter dem Gesetz der Ausdehnung der Arbeit nach der verfugbaren Zeit.- 22. Boorstins Beobachtung der wachsenden Verdrangung der Realitat durch die zeitgenoessische Herrschaft des "Image" im Bereich der erfullten Lebenszwecke.- 23. Die Frage der Tragweite der dargelegten Kritik in Bezug auf die Grundlagen des Zeitalters.- IV. Destructio Destructionis. Die hoffnungslose Bindung des Zeitalters der Wissenschaft an die antiken Motive seines Wissensideals.- 24. Die Philosophie der Subjektivitat und die "Emanzipation" der Neuzeit.- 25. Descartes' Begriff der Subjektion des Geistes als Bedingung der Verwirklichung des Ideals der Objektivitat: Erscheinung des Grundes der Zerstoerung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens.- 26. Spinozas verzweifelter Versuch, die antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens zu retten: Ursprung der Vorstellung von Herrschaft durch Unterwerfung.- 27. Lockes Versuch, das Ideal theoretischen Wissens zu retten unter Preisgabe seiner antiken Motive: Herabsetzung des Strebens nach solchem Wissen zum blossen Spiel des Menschengeistes mit seinen eigenen Ideen.- 28. Bewusstsein und Wirklichkeit des Spiels des Menschengeistes mit seinen Ideen von Objektivitat und der Begrundung einer Herrschaft durch Unterwerfung im fortschreitenden Zeitalter der Wissenschaft.- 29. Die Erfolge der fortschreitenden Unterwerfung der Menschheit unter die durch sie zur Herrschaft erhobenen Gesetze einer unmenschlichen Entwicklung.- 30. Die Ruckstandigkeit des Zeitalters der Wissenschaft gegenuber einer seit Kants Kritik der reinen theoretischen Vernunft angebahnten Revolution der Philosophie.- Rekapitulation.- 31. Die These: Unmenschliche Zustande als Folge der Weigerung des Menschen, Mensch zu sein.- 32. Die Frage der Beweise: die Grenzen der Gewissheit.- 33. Die Nutzanwendung: nicht mehr nur Sache der Philosophie.- Anmerkungen.- Die Grundschriften, auf die sich die vorliegende Kritik der Grundlagen des Zeitalters bezieht.

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