Neue Generation, neues Erzählen : deutsche Prosa-Literatur der achtziger Jahre
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Neue Generation, neues Erzählen : deutsche Prosa-Literatur der achtziger Jahre
Westdeutscher Verlag, c1993
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Note
Includes bibliographical references
Description and Table of Contents
Description
8 mu eine Literatur beeinflussen -kritisch stimmen oder beruhigen. Das mu andere Themen und literarische Formen hervorbringen als die unruhigen, armen oder grau- samen Zeiten. Literatur einer satten Gesellschaft? Konnte das fur die junge deutsche Literatur der achtziger Jahre kennzeichnend sein? Auf einer anderen Linie liegen Schlagworter, mit denen literarische Stromungen der vergangenen Dekaden gekennzeichnet werden: Verdrangung, "Politisierung und Neue Subjektivitat fur die Bundesrepublik, Antifaschistisches Erbe, Aufbruch, Ankunft im Sozialismus und Stagnation fur die DDR. Fragwurdig sind solche Schlagworter allemal, auffallend ist aber, da sie mit einer einigermaen groen Sicherheit typische literarische Phanomene erfassen sollten. Fur die achtziger Jahre aber gibt es ein solches Schlagwort fur keine der beiden Literaturen. Alles ist erlaubt, jedes Thema und jeder Stil, und alles wird praktiziert. Eine dominante Stro- mung ist nicht zu beobachten. Die Vielfalt der Richtungen macht eine kritische Bestandsaufnahme nicht eben leicht. Im Gewirr der unterschiedlichsten Texte wird eine kategorisierende Sichtun- scheint's -nahezu unmoglich. Die Hilflosigkeit der Literaturwissenschaftler und Kri- tiker sagt aber noch lange nichts uber die Qualitat einer Literatur aus. Unterscheidet die Literatur der achtziger Jahre irgendetwas von der alten, gibt es Traditionsbruche und vollige Neuanfange? Gibt es signifikante Unterschiede zwischen der bundesrepu- blikanischen, osterreichischen, Schweizer und der DDR-Literatur, also doch (mindestens) zwei deutsche Literaturen? Gibt es eine neue literarische Generation, einen neuen literarischen Stil, eine neue literarische Haltung? Und wird irgendetwas davon zur Kenntnis genommen? Soweit unsere Vorgaben.
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