Innovation, Wettbewerb und neue Marktmodelle

Bibliographic Information

Innovation, Wettbewerb und neue Marktmodelle

Klaus B. Schebesch

(Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft, 39)

Physica, c1992

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Note

A revision of the author's thesis (doctoral)--Universität Bremen

Includes bibliographical references (p. [214]-217)

Description and Table of Contents

Description

Das Buch behandelt Innovationsprozesse unter Wettbewerb. Der erste Teil beleuchtet den gegenwartigen Stand der Modellierung des Gebietes, aber auch verwandter Bereiche, sowohl aus Sicht der quantitativen Managementliteratur als auch aus Teilen der Mikro- und Makrotheorie. Dieser Literaturquerschnitt erlaubt eine zusammenfassende Interpretation. Wirtschaftspolitische Implikationen der vorgefundenen Resultate werden diskutiert. Im zweiten Teil wird ein neues Modell der dynamischen Unternehmung in Markten mit unvollkommenem Wettbewerb entwickelt. In seiner Grundform behandelt das Modell Produkt- und Prozessinnovation. F&E-Budgetierungsregeln werden nach evolutionaren, oekonomischen und technologischen Erfolgen der sie benutzenden Unternehmungen klassifiziert. Markteintritts- und -austrittsmechanismen werden ebenfalls eingefuhrt. Das Modell kann eine Vielzahl von Informations- und Wirkungskanalen zwischen Unternehmungen berucksichtigen. Hauptziel der Arbeit ist ein Modell zur Ermittlung des Erfolgs spezieller F&E-Politiken in dynamischen Markten mit unvollkommenem Wettbewerb zu entwickeln. Die untersuchten Politiken koennen eine Schnittstelle zur eher approximativ/qualitativen Vorgehensweise des praktischen Management liefern. Der an Modellierung oekonomischer Prozesse interessierte Leser findet den Aufbau eines relativ einfachen, rechenbaren Modells fur unvollstandigen Wettbewerb. Diese Struktur eignet sich zur Beschreibung und Validation dynamischer Produkt- und Prozessinnovation. Aus der programmierungsnahen Formulierung des Modells ist die Ausbaufahigkeit durch Hinzunahme weiterer oekonomischer Prozesse unmittelbar einsichtig. Auch kann man abschatzen, ob und in welchen Bereichen der Einsatz optimierender Verfahren lohnend ist. Der eher allgemein interessierte Leser erhalt einen UEberblick zu Modellierungsansatzen und ihren Grenzen, die in der Literatur uber mehrere oekonomische Disziplinen gestreut sind. Daraus koennen logische Argumente zu wirtschaftspolitischen Instrumenten im Bereich Industriepolitik/Innovationen unter Konkurrenz bezogen werden, die uber fallweise Erfahrung/politische Konvention hinausgehen.

Table of Contents

1 Untersuchungsgegenstand und Vorbemerkungen.- 1.1 OEkonomische Motivation.- 1.2 Modelle und Modellierbarkeit.- 1.3 Begriffserklarung.- I Konkurrenzprozesse und Technologische Strategien.- 2 Konkurrenz und Innovation.- 2.1 Formen technologischer AEnderungen.- 2.2 Zeitliche Entwicklung von Innovationen.- 2.3 Erfolg der Innovation oder das Rennen zur Erstinnovation.- 2.4 Tradeoff zwischen Neuheit und Zuverlassigkeit.- 2.5 Produktfolge-Strategien.- 2.6 Abfolgestufen von Innovation zu Produktion.- 2.7 Staatliche Steuerung innovativer Markte.- 2.7.1 Patente und die Zuganglichkeit technologischen Wissens.- 2.7.2 Innovation, Subventionen und Wagniskapital.- 3 Diffusion, Lerneffekte und Innovation.- 3.1 Einschluss inferiorer Technologien.- 3.2 Diffusion technischer Neuerungen.- 4 Konkurrenzprozesse im Grenzbereich der Innovation.- 4.1 Produktvielfalt und unvollstandiger Wettbewerb.- 4.2 Produktpositionierung.- 4.3 Marktanteilsmodelle.- 4.4 Reputation und Preise.- 5 Evolutionare Aspekte der Innovation und Imitation.- 5.1 Evolutionare Erfolge von Unternehmungen und Technologien.....- 5.2 Evolutionare oekonomische und technische Entwicklungen.- 6 Nichtklassischer Wettbewerb von Innovatoren.- 6.1 Vorkompetitive Kooperation und Joint Ventures.- 6.2 Andere Kooperationsformen und technologische Aufkaufe.- 7 Zusammenfassung und Thesen.- 7.1 Klassifikation der Konkurrenzmodelle.- 7.2 Realitatsausschnitte und Modellstrukturen.- 7.3 Ziele und Effizienzmasse.- 7.4 Instrumente und Strategien.- 7.5 Thesen und UEberleitung zum Teil II.- II Dynamische Konkurrenzmodelle und F&E-Budgetierung.- 8 Strukturierte Konkurrenzformen und dynamische Unternehmensmodelle.- 9 Innovationen und Ressourcenkreislauf.- 9.1 Produktperfektion: die F&E-induzierte Nachfrage.- 9.2 Die Produktionsmoeglichkeiten und das Budget.- 9.3 Die Reputation und der Preis.- 9.4 AEhnlichkeiten zu anderen Modellen.- 9.5 Der Fall des Duopols.- 9.6 Nachfrage- und Produktionsgleichgewicht.- 9.7 Konvergenz zur Gleichverteilung?.- 10 Prozessinnovation.- 10.1 Innovationserfolg und Imitationserfolg.- 11 Qualitative Unternehmenssituationen bei lokaler Konkurrenz.- 12 Marktaustritte auf Grund oekonomischer Ineffiizienz.- 13 Ziele der Akteure des Konkurrenzmodells.- 13.1 Ziele der Einzelunternehmung und des Staates.- 13.2 Ziele aus Konsumentensicht.- 13.3 Strukturelle Ziele.- 13.3.1 Produktdiversitat.- 13.3.2 Finanzorientierte Investoren.- 13.4 Die Kriterienliste des Konkurrenzmodells.- 14 Unvollstandige Konkurrenz und nichtklassische Modelle.- 14.1 Modellrahmen und Strategien bei nichtklassischen Modellen.- 15 Die Simulation des Kernmodells - Struktur und Parametrisierung der Laufe.- 16 Ruckkopplungsregeln der F&E-Budgetierung.- 17 Konkurrenzunabhangige F&E-Politiken.- 17.1 Konstante F&E-Anteilsaktivierung.- 17.2 Zufallige F&E-Budgetierung.- 17.3 Zyklische F&E-Budgetierung.- 18 Konkurrenzabhangige F&E-Politiken.- 18.1 Risikoaverse F&E-Budgetierung.- 18.2 Reputationsorientierte F&E-Budgetierung.- 18.3 Aggressiver Konkurrent.- 18.4 Vergleich der drei Budgetierungspolitiken.- 18.5 Risikominimierung zukunftiger Konkurrenzwirkungen.- 18.6 Asymmetrie der Markt- und Innovationserfolge.- 19 Zusammenfassung der durchschnittlichen Zeitverlaufe und aggregierte Marktkennzahlen.- 20 Aktivitatsverlagerung im Produktraum und strategieverpflichtete Unternehmungen.- 20.1 Kapitaltransfer.- 20.2 Diversifikation im Produktraum.- 20.3 Repositionierung im Produktraum.- 21 Simulationen mit Aktivitatsverlagerung.- 21.1 Aktivitatsverlagerung auf Markten mit einer F&E-Politik.- 21.2 Zusammenfassung der durchschnittlichen Zeitverlaufe und aggregierte Marktkennzahlen.- 21.3 Aktivitatsverlagerung und konkurrierende F&E-Politiken.- 21.3.1 Maximale Konkurrenz, Fall 1.- 21.3.2 Maximale Konkurrenz, Fall 2.- 21.3.3 Maximale Konkurrenz, Fall 3.- 21.3.4 Maximale Konkurrenz, Fall 4.- 21.3.5 Lokale Monopole, Fall 1.- 21.3.6 Lokale Monopole, Fall 2.- 21.3.7 Lokale Monopole, Fall 3.- 21.3.8 Lokale Monopole, Fall 4.- 21.4 Zusammenfassung der durchschnittlichen Zeitverlaufe und aggregierte Marktkennzahlen.- 22 Die aggregierten Marktresultate.- 23 Zusammenfassung der verwendeten Modellstrukturen.- 23.1 Grenzen der Modells.- 23.2 Erweiterungsmoeglichkeiten des Modells.- 24 Anhang.- 24.1 Aktivitatsverlagerungen und eine F&E-Politik pro Markt.- 24.1.1 Konstante F&E-Anteilsbudgetierung.- 24.1.2 Zufallige F&E-Anteilsbudgetierung.- 24.1.3 Zyklische F&E-Anteilsbudgetierung.- 24.1.4 Risikoaverse F&E-Anteilsbudgetierung.- 24.1.5 Reputationsorientierte F&E-Anteilsbudgetierung.- 24.1.6 Aggressive F&E-Anteilsbudgetierung.- 24.1.7 Minimierung zukunftiger Nachfragevariation.- 24.1.8 OEkonomisch-technologische Disparitaten.- Literatur.

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