Die frühen Dramen Arthur Schnitzlers : dramatisches Bild und dramatische Struktur
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Die frühen Dramen Arthur Schnitzlers : dramatisches Bild und dramatische Struktur
(Amsterdamer Publikationen zur Sprache und Literatur, Bd. 112)
Rodopi, 1994
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Includes bibliographical references (p. 166-179) and index
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Description
Die Arbeit setzt sich mit der Auffassung auseinander, dass die fruhen Dramen Arthur Schnitzlers zum Epischen tendierten, weil ihnen ein deterministisches Weltbild zugrunde liege. Schnitzlers theoretische AEusserungen, vor allem seine Aphorismen geben aber einen perspektivischen Schicksalsbegriff zu erkennen, der als eine Dialektik von Notwendigkeit und Moeglichkeit Dramatik ermoeglicht.
Sofern die dramatische Bewegung an das Bewusstsein der Gestalten gebunden ist, wird die psychologische Ebene der Dramentexte bedeutsam. Das Psychologische verweist auf eine gesellschaftliche oder historische Wirklichkeit, die auf es zuruckverweist. Indem das Milieu den Vorgang spiegelt, nimmt es an dessen Dynamik teil und wird zum dramatischen Bild. Und umgekehrt intensiviert es als dramatisches Bild die dramatische Struktur des Geschehens.
Milieu und Geschehen, Bild und Struktur kommentieren sich gegenseitig. Die Einzelanalysen von vier ausgewahlten Dramen, des dreiaktigen Schauspiels Das Marchen, der Szenenreihe Reigen, des Einakters Paracelsus und des funfaktigen Schauspiels Der einsame Weg, zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen Bild und Struktur besteht und den dramatischen Stil dieser psychologischen Dramen hervorbringt.
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