Leid soll lehren : historische Zusammenhänge in Gerhart Hauptmanns Atriden-Tetralogie
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Leid soll lehren : historische Zusammenhänge in Gerhart Hauptmanns Atriden-Tetralogie
(Amsterdamer Publikationen zur Sprache und Literatur, 110)
Rodopi, 1994
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Note
Includes bibliographical references (p. 356-368) and indexes
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Description
Dass es sich bei Gerhart Hauptmanns Atriden-Tetralogie um ein monumentales Alterswerk handelt, wird im allgemeinen nicht bestritten, aber ihre Deutung bietet Schwierigkeiten. Weithin hat sich die Ansicht durchgesetzt, in der Dramenfolge walte dusterer Fatalismus in Gestalt eines willenlosen Aktivismus, und im ubrigen fehle ihre Einheit. In einer 1992 im selben Verlag erschienenen Arbeit - Antiker Mythos und Zeitgeschehen. Sinnstruktur und Zeitbezuge in Gerhart Hauptmanns Atriden-Tetralogie - wurde versucht, uber eine detaillierte Analyse des Sinngefuges und dessen Vergleich mit dem Zeitgeschehen solche Vorstellungen zu uberprufen und zu revidieren. Vorliegende Arbeit, die als zweiter Band zu jener als erstem zu betrachten ist, soll im Anschluss daran die Zusammenhange mit der Sage, den Vorgangern und Gerhart Hauptmanns Gesamtwerk klaren. Probleme in der Entwicklung des alten Mythos, seiner Goetter und ihres Kultes werden eroertert, ebenso Verbindungen zu Homer, Aischylos, Euripides und Goethe; der Einfluss Schillers wird hervorgehoben, die Bedeutung von Wilamowitz herausgestellt. Den Titel bildet eine deutende UEbersetzung des Aischyleischen Spruches pathei mathos. Aus dem zweibandigen Werk moege hervorgehen, wie jenes zu ernster Besinnung auf rechtes Tun mahnende Wort aus dem Altertum in unser Jahrhundert weist.
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