Nach der Shoah : Israelisch-deutsche Theaterbeziehungen seit 1949
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Nach der Shoah : Israelisch-deutsche Theaterbeziehungen seit 1949
(Theatron : Studien zur Geschichte und Theorie der dramatischen Künste / herausgegeben von Hans-Peter Bayerdörfer, Dieter Borchmeyer und Andreas Höfele, Bd. 17 . Theatralia Judaica ; 2)
M. Niemeyer, 1996
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Description and Table of Contents
Description
Die Analysen des vorliegenden Bandes setzen diejenigen von "Theatralia Judaica I" fort, die die judische Teilhabe am mitteleuropaischen Theater seit Beginn der judischen Emanzipation bis zum Nationalsozialismus darstellen. Seit 1945 stehen judisch-deutsche Theaterbeziehungen im Zeichen der Shoah und ihrer Folgen. Dabei ist beim Wiederaufbau der Theaterkultur der deutschsprachigen Lander von Anfang an ein massgeblicher Anteil judischer Autoren und Theaterkunstler zu verzeichnen, wahrend gleichzeitig in Israel die zuruckliegenden Erfahrungen in den vielfaltigen Formen der hebraischen Buhne theatralen Ausdruck finden. In zunehmendem Masse ergeben sich seit Mitte der funfziger Jahre Kontakte und Wechselbeziehungen, die im Falle von Ereignissen wie der Frankfurter Fassbinder-Affare oder der deutschen Sobol-Rezeption immer wieder die Grundfragen des Verhaltnisses zwischen den Landern beruhren.
Table of Contents
Inhalt: H.-P. Bayerdoerfer, Avant-propos: Theatergeschichte im Schatten der Shoah. - S. Levy, The Development of Israeli Theatre: A Brief Overview. - S. Levy, German Plays on Hebrew Stages: 'Israelisch-deutsche Theaterbeziehung'. - R. Hartl, Israelische Dramatik im Angebot deutscher Buhnenverlage. - J.-M. Fischer, "Nach Deutschland wollen Sie gehen?" Die Remigration Fritz Kortners und sein Film "Der Ruf". - H.-P. Bayerdoerfer, 'Ewiger Jude' und 'Iraeli'. Stationen der "Nathan"-Rezeption in der Bundesrepublik. - E. Deutsch-Schreiner, Die Opfer schutzen die Tater. Judische Figuren in der oesterreichischen Buhnenpraxis nach dem Holocaust. - L. Hadomi/H.O. Horch, "In Deutschland missverstandlich uber Juden schreiben - das heisst schlecht schreiben": Anmerkungen zur Rezeption von Rainer Werner Fassbinders Skandal-Stuck "Der Mull, die Stadt und der Tod" in Deutschland und Israel. Mit einem Epilog uber einen postmodernen Rettungsversuch aus den USA. - E. Buck, Antisemitismus und Auslanderhass im theatralischen Diskurs. - G. Schulz, George Tabori und die Shoah. - E. Fischer-Lichte, Theater der Erinnerung oder Ritual der Totenbeschwoerung. Anmerkungen zu Peter Zadeks Inszenierung von Sobols "Ghetto" an der Freien Volksbuhne Berlin (1984). - G. Erken, Ein Barendienst fur die israelisch-deutsche Verstandigung? Der Fall 'Rezsoe' am Munchner Residenztheater (1987). - G. Kaynar, "What's Wrong With The Usual Description of The Extermination?!": National Socialism and The Holocaust as a Self-Image Metaphor in Israeli Drama: Aesthetic Conversion of a National Tragedy into Reality-Convention. - F. Rokem, Cultural Transformations of Evil and Pain: Some recent changes in the Israeli perception of the Holocaust. - B. Graff, Was darf die Kunst? Alles? Anmerkungen zu Steven Spielbergs "Schindlers Liste".
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