Arbeitszufriedenheit : ein interessiertes Mißverständnis

Bibliographic Information

Arbeitszufriedenheit : ein interessiertes Mißverständnis

Wolf-Hartwig Meyer

(Studien zur Sozialwissenschaft, Bd. 53)

Westdeutscher Verlag, c1982

Available at  / 1 libraries

Search this Book/Journal

Note

Bibliography: p. 208-215

Description and Table of Contents

Table of Contents

Erster Teil Arbeitszufriedenheit: UEber den Entstehungs-, Begrundungs- und Geltungszusammenhang eines sozialwissenschaftlichen Begriffs.- I. Kapitel Erste kritische Annaherung: Was bewirkt Arbeitszufriedenheit und worauf wirkt sie zuruck?.- 1. Welche Faktoren bewirken Arbeitszufriedenheit?.- a) Der Soll-Ist-Wert-Vergleich und seine Determinanten.- b) Die Bedeutung verschiedener Faktoren fur die Arbeitszufriedenheit und exemplarische Fehler bei deren Untersuchung.- - Methodenabhangigkeit.- - Begriffslosigkeit.- - Relativismus.- 2. Welche Wirkung hat Arbeitszufriedenheit auf das Verhalten?.- a) Arbeitszufriedenheit als Konstrukt.- b) Individuelle Reaktionsformen.- - Absentismus und Fluktuation.- - Produktivitat.- - das Erwartungs-Valenz-Konzept als exemplarisches Erklarungsmodell individueller Reaktionsformen.- c) Streik als kollektive Reaktionsform.- II. Kapitel Eine neue Stufe der Kritik: Arbeitszufriedenheit als Einstellung.- 1. Die Beschrankung auf den subjektiven Niederschlag.- 2. Defizite des Einstellungsbegriffs.- a) Dimensionen des Einstellungsbegriffs.- - Die konstruierte Ein-Dimensionalitat (Thurstone, Likert, Guttman).- b) Fragebogen-Items zur Arbeitszufriedenheit.- c) Die Rationalitat der Fragen zur Arbeitszufriedenheit.- d) Objektivitat bei der Datenerhebung durch Situationsindependenz - die Verkehrung eines Gutekriteriums.- III. Kapitel Kritik an den theoretischen Wurzeln: Die methodologischen Grundlagen.- 1. Das Objektivitatskriterium der Realitatshaltigkeit.- - Analytische Wissenschaftstheorie.- 2. Das Modell wissenschaftlicher Erklarungen.- 3. Die abstrakte Theorie.- 4. Die logischen Grundgesetze.- a) Die griechischen Philosophen und die Differenz zwischen Wirklichkeit und Wahrheit.- b) Die widerborstige Welt und das von ihr entkoppelte Denken.- 5. Ruckblick und neue Fragen.- IV. Kapitel Durch Kritik hervorgebracht: Moeglichkeiten einer alternativen Denkweise..- 1. Die Unzuganglichkeit des Begriffes "Dialektik".- 2. Marx, Engels, Lenin und die Dialektik "an sich".- 3. Das Verhaltnis zwischen Logik und Dialektik.- 4. Arbeitszufriedenheit und Dialektik.- a) Der kastrierte Widerspruch.- b) Die Dialektik zwischen Arbeitszufriedenheit und Arbeitsunzufriedenheit.- 5. Grundlage und Funktion des Modells burgerlicher Wissenschaft - historisch betrachtet.- a) Die "Einfachstruktur" der mechanischen Welt.- b) Das Experiment "Produktion".- c) Das Forschungsinteresse der Sozialwissenschaften am arbeitenden Menschen.- - Konkretes Arbeitsverhalten, psychische Voraussetzungen, ideologischer Rahmen.- 6. Resumee.- Zweiter Teil Arbeitszufriedenheit - die Einstellung des historisch erzwungenen Lohnarbeiters zu seiner Arbeit.- V. Kapitel Vorindustrielle Produktionsformen.- 1. Die mittelalterliche Produktionsweise.- a) Ungeteilte Arbeit.- b) Personengebundenes Produktionswissen.- c) Die Zunfte.- d) Die Einstellung zur Arbeit.- 2. Das Verlagswesen.- a) Die Verallgemeinerung der Warenproduktion und der Gedanke der Kalkulierbarkeit.- b) Die Trennung der Produzenten vom Markt.- - durch Handwerker.- - durch Kaufmannskapital.- - Flankierende Massnahmen.- 3. Die Zentralisierung der Produktion.- a) Notwendigkeiten der Zentralisierung.- - Arbeitskraftemangel.- - Personengebundenes Produktionswissen.- - Unterschlagungen.- b) Die Manufaktur.- - Die Teilung der Arbeit.- - Die Beherrschung der "Faulheit".- VI. Kapitel Die Sozialisation zur Arbeitskraft.- 1. Direkte Zwange.- a) Das Bauernlegen.- b) Armen- und Arbeitshauser.- c) Restfeudale Verhaltnisse.- 2. OEkonomische Zwange.- a) Armut.- b) Abgaben und Steuern.- c) Universalierung des Marktes.- 3. Die Disziplinierung.- a) Der Disziplinmangel.- b) Disziplin als Kategorie.- c) Paternalismus.- d) Die Fabrikdisziplin.- - Arkwright und Wedgwood.- - Fabrikordnungen.- - Die Aufseher: die "Subunternehmer" und die "Angestellten".- 4. UEberwachung als vergegenstandlichte Struktur.- a) Abschliessen und partialisieren.- b) Das Panopticon.- 5. Die OEkonomie der Zeit.- a) Abstrakte Zeit.- b) Konkrete Zeit.- c) Vermischte Zeiten.- d) OEkonomisierung der Zeit.- e) Verallgemeinerung der Zeitoekonomie.- - Die Ideologie der Kirche.- - Die Uhr.- - Die Alltagszeit.- 6. Die Maschinerie.- a) Die disziplinierende Maschine.- b) Wissenschaft und Technik als "Kriegsverbundete" des Kapitals.- - Die verdinglichte Herrschaft.- VII. Kapitel Ideologische Absicherung und Gegenwehr.- 1. Die Kirche.- 2. Die Schule.- a) Die Selbsterziehung des Burgertums.- b) Die Erziehung zur "Industriositat".- 3. Formen der Gegenwehr.- 4. Der Triumph des Kapitals.- VIII. Kapitel Neue Antworten auf alte Fragen.- 1. Auslese und Anpassung.- 2. Taylorisierung.- 3. Versuche einer Sinngebung.- a) "Werkstattaussiedlung".- b) "Arbeitsfreudepolitik".- c) "Human relations".- IX. Kapitel Die Kalkulierbarkeit der Zufriedenheit.- 1. Gebrauchswert- und tauschwertorientierte Abstraktionen als Grundlage der Kalkulierbarkeit.- 2. Das groesste Gluck fur die groesste Zahl - Bentham.- 3. Die Grenznutzen-Kalkulation von Arbeitslust und -leid - Jevons.- 4. Arbeitsfreude und Sozialpolitik - Herkner.- 5. Das Modell des gerechten Tauschs - Homans und Adams.- 6. Differenzierung von Arbeitszufriedenheit - Bruggemann.- Der Weg vom Objekt zum Subjekt - ein Ausblick.- Statt eines selbstkritischen Nachwortes.- Anmerkungen.

by "Nielsen BookData"

Related Books: 1-1 of 1

Details

Page Top