Das teure Experiment : Satire und NS-Faschismus
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Das teure Experiment : Satire und NS-Faschismus
(Kulturwissenschaftliche Studien zur deutschen Literatur / herausgegeben von Dirk Grathoff, Günter Oesterle und Gert Sautermeister)
Westdeutscher Verlag, c1996
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Note
Includes bibliographical references (p. 281-295) and index
Description and Table of Contents
Description
In diesem Band wird nachgewiesen, wie sich die satirische Gattung in der Auseinandersetzung mit dem NS-Faschismus und gegen erheblichen Widerstand im Exil radikalisiert: Sie wird zu einem Blick des Lesers auf sich selbst und zu einer illusionslosen Neuformulierung der Schuldfrage. Verschiedene Fallstudien - etwa zu Werken Klaus Manns, Irmgard Keuns, Bertolt Brechts - zeichnen diese Entwicklung genau nach und belegen, wie diese Radikalisierung des Satirischen schliesslich auch - uber Edgar Hilsenraths Groteske "Der Nazi & der Friseur" - Eingang in die deutsche Gegenwartsliteratur gefunden hat.
Table of Contents
Die Debatte um den 'Fall' Kraus. '... hat sich aus der Gemeinschaft der Kampfenden ausgeschaltet'. Debattengestaltung als Diskurspolitik - '... dass der Autor manches von mir zu wissen scheint, was mir bisher unbekannt war'. Kraus und Benjamin - '... gab sich zu erkennen als Zeuge'. Kraus und Brecht - 'Dass diese Zeit uns wieder singen lehre...'. Der Weg der Satire Walter Mehrings ins Abseits der Kampfe - 'Satire als Prinzip der Selbstkritik, als Waffe'. Klaus Manns 'Mephisto': ein Eingrenzungsversuch am Satirischen - '... und wir sind dabeigewesen.' Irmgard Keuns 'Nach Mitternacht': Satire im UEberschreiten der Grenze - 'Er ist aber keine Fuhrernatur'. Bertolt Brechts Casar-Roman: Historiographie der Katastrophe - ''... den einzigen Krieg, den wir vermochten''. Heinrich Manns 'Lidice'. Vom Ende der Mimese - '... Belsen und Hiroshima'. Die Positionsbestimmung westdeutscher Satiretheorie und -kritik nach 1945 - '... wir nannten sowas Zersetzung'. Edgar Hilsenraths 'Der Nazi & der Friseur': Unmittelbar zur Erfahrung der antifaschistischen Satire.
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