Regionen, Mitgliedstaaten und Europäische Union : die Integration der Autonomen Gemeinschaften Spaniens unter vergleichender Heranziehung des deutschen Bundesstaates
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Regionen, Mitgliedstaaten und Europäische Union : die Integration der Autonomen Gemeinschaften Spaniens unter vergleichender Heranziehung des deutschen Bundesstaates
(Potsdamer rechtswissenschaftliche Reihe, Bd. 2)
Springer, c1996
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注記
Bibliography: p. [209]-222
内容説明・目次
内容説明
In einem kurzen Abriss ist der Stand der Integration des deutschen Bundesstaates in die Europaische Union beschrieben. Es schliesst sich eine ausfuhrliche Untersuchung der rechtlichen Struktur und politischen Wirklichkeit des spanischen Systems Autonomer Gemeinschaften an. Wie sich die Europaische Integration auf jenes System auswirkt und welche denkbaren Loesungsansatze die in Deutschland wahrend der vergangenen 40 Jahre gesammelten Erfahrungen zur Bewaltigung der in Spanien bestehenden Probleme bieten - das sind Fragen, mit denen sich der Autor auseinandersetzt. Im Ergebnis steht die Schaffung und strukturelle Einbindung der regionalen Ebene in die Europaische Union. Dies ist fur den Fortgang der europaischen Integration von groesster Bedeutung.
目次
Vorwort.- Abkurzungsverzeichnis.- 1.Kapitel Die deutsche Bundesstaatlichkeit im Prozess der europaischen Integration.- A. Kollisionsbereiche der Bundesstaatlichkeit mit der europaischen Integration.- I. Kompetenzverluste der Bundeslander.- II. Ausubung der EU-Kompetenzen.- III. Unionsrecht und nationales Recht.- 1. Innerstaatliche Geltung unionsrechtlicher Rechtsakte.- 2. Verhaltnis von EU-Recht zu nationalem Recht.- a. Verhaltnis zum "einfachen" Regelwerk.- b. Verhaltnis zum Verfassungsrecht.- IV. UEbertragung ursprunglicher Landerkompetenzen und deren Aufnahme im Unions-Vertrag.- 1. Art.23 Abs. 1 Satz 2 i.V.m. Satz 1 GG, fruher Art.24 Abs. 1 GG, als grundgesetzliche Ermachtigung zur UEbertragung von Hoheitsrechten an die EU/EG.- 2. Ermachtigungsgrundlagen unionsrechtlicher Kompetenzen.- a. Einzelermachtigungen.- b. Generalermachtigungen.- c. Zustandigkeit nach den "implied powers".- d. Rechtsprechung des EuGH.- e. Art.F Abs.3 EGV.- V. Beschrankte Beteiligung des Bundesrates.- VI. Zustandigkeit zur innerstaatlichen Umsetzung des Gemeinschaftsrechts.- 1. Die Durchfuhrungskompetenz.- 2. Pflicht der Bundeslander zur Durchfuhrung der EU-Rechtsakte.- VII. Verfassungsrechtliche Grenzen des Art. 23 Abs. 1 GG.- 1. Prinzipien des Rechtsstaates, der Gewaltenteilung, der Demokratie und des Sozialstaates.- 2. Bundesstaatsprinzip.- VIII. Mitgliedstaatliche Mitwirkungsbefugnis an der politischen Willensbildung in der Europaischen Union.- 1. Zustandigkeit aus Art.24 Abs. 1 GG.- 2. Zustandigkeit aus Art.32 Abs. 1 GG.- B. Beteiligung der Bundeslander an der politischen Willensbildung der Europaischen Union.- I. Mitwirkung der Bundeslander als Kompetenzkompensation.- II. Entwicklung der Landes-Mitwirkungsrechte in Angelegenheiten der Europaischen Union.- 1. Mitwirkung der Lander an der Bundeswillensbildung in Angelegenheiten des Europaischen Unionsrechts.- a. Das Zuleitungsverfahren.- b. Der Landerbeobachter.- c. Das Landerbeteiligungsverfahren.- d. Das Bundesratsverfahren nach Art.2 EEAG.- e. Die "EG-Kammer" im Bundesrat.- f. Verfassungsrechtliche Verankerung der Landermitwirkung in EU-Angelegenheiten.- (1) Art. 23 NF GG.- (2) Das Gesetz uber die Zusammenarbeit von Bund und Landern in Angelegenheiten der Europaischen Union.- 2. Mitwirkung der Lander an der EU-Willensbildung vor Inkrafttreten des Maastrichter Vertragswerkes.- a. Die Landerburos in Brussel.- b. Die Landervertreter in EU-Organen gemass Art.23 Abs.6 GG.- c. Der Beirat der regionalen und lokalen Gebietskoerperschaften.- d. Die Interfraktionelle Gruppe der lokalen und regionalen Mandatstrager des Europaischen Parlamentes.- III. Loesungsansatze fur eine kunftig zu gestaltende Mitwirkung der Lander in EU-Angelegenheiten auf der Ebene des innerstaatlichen Rechtes.- IV. Mitwirkungskompetenz des Bundesrates gem. Art.50 GG.- 2.Kapitel Der spanische Autonomiestaat im Prozess der europaischen Integration.- A. Das spanische System Autonomer Gemeinschaften.- I. Geschichtlicher Abriss spanischer Territorialstrukturen.- 1. Roemer, Westgoten und Araber.- 2. Das Spanien der Neuzeit.- 3. Das 19. Jahrhundert.- 4. Die II.Republik und die Franco-Diktatur.- II. Die Geburt des heutigen Verfassungsstaates.- III. Die wesentlichen Inhalte der Verfassung von 1978.- IV. Grundzuge des Systems Autonomer Gemeinschaften.- V. Die Autonomiestatuten.- VI. Der Autonomieprozess.- 1. Verfassungsrechtliche Vorgaben zur Erlangung der Autonomie.- a. Die Trager der Autonomie.- b. Die Initiativphase.- (1) Die "beschrankte" Autonomie.- (2) Die "volle" Autonomie.- (3) Das abgekurzte Verfahren.- (4) Sonderrechte.- c. Ausarbeitung und Verabschiedung der Autonomiestatuten.- (1) Die "beschrankte" Autonomie.- (2) Die "volle" Autonomie.- (3) Das abgekurzte Verfahren.- 2. Der Autonomieprozess in seiner rechtspolitischen Wirklichkeit.- a. Autonomie zweier historischer Nationalitaten, des Baskenlandes und Kataloniens.- b. Der Autonomieprozess im Umbruch.- c. Neuordnung und Abschluss des Autonomieprozesses mittels konzertierter Aktionen.- VII. Die Kompetenzverteilung im Staat der Autonomen Gemeinschaften.- 1. Das System im UEberblick.- 2. Trager der zu verteilenden Kompetenzen.- 3. Das System der Zustandigkeiten, insbesondere der legislativen Gewalt.- a. Die Liste des Art.148 Abs.1 CE als Zustandigkeitsgrenze der beschrankten Autonomien.- b. Die nach Art.149 Abs.1 CE dem Staat vorbehaltenen Kompetenzen.- (1) "Ausschliessliche" Zustandigkeiten des Staates.- (2) Legislativkompetenz des Staates.- (3) Zustandigkeit des Staates in der Grundlagengesetzgebung.- (4) Teilkompetenz des Staates.- c. Die doppelte Residualklausel, Art.149 Abs.3 S.1 und 2 CE.- d. Die Pravalenzklausel, Art.149 Abs.3 S.2 2.HS CE.- e. Die Erganzungsklausel, Art.149 Abs.3 S.3 CE.- f. Ausserstatuarische Modifikationen des Systems der Kompetenzverteilung.- (1) Die Legislativdelegationen gemass Art.150 Abs.1 CE.- (2) Kompetenzubertragungen nach Art.150 Abs.2 CE.- (3) Die Harmonisierungsgesetzgebung nach Art.150 Abs.3 CE.- 4. Die Verteilung der administrativen Zustandigkeiten.- 5. Die Verteilung judikativer Kompetenzen.- 6. Kompetenzkonflikte zwischen den Autonomen Gemeinschaften und dem Staat.- a. Kompetenzstreitverfahren und Normenkontrollverfahren.- b. Interpretationsrichtlinien der Verfassungsrechtsprechung.- 7. Aktueller Stand der Kompetenzenstruktur nach den Autonomievereinbarungen des Jahres 1992.- VIII. Die Finanzstruktur im Staate der Autonomen Gemeinschaften.- IX. Staatliche Einwirkungsmoeglichkeit auf autonomes Handeln.- 1. Die Kontrolle autonomer Ausfuhrungen der Gesetze.- 2. Der Regierungsdelegierte.- 3. Der Staatszwang.- 4. Die staatliche Intervention.- 5. Der Gerichtszwang.- X. Mitwirkung der Autonomen Gemeinschaften an der staatlichen Willensbildung.- 1. Senat.- a. Die verfassungsrechtlichen Regelungen.- (1) Die Zusammensetzung des Senates.- (2) Funktionen des Senates.- (a) Mitwirkung am Gesetzgebungsprozess.- (b) Beteiligung an Verfassungsanderungen.- (c) Mitwirkung an der Kontrolle der Regierung.- (d) Mitwirkung bei besonderen Massnahmen gegenuber Autonomen Gemeinschaften.- (e) Sonstige Zustandigkeiten.- b. Die Geschaftsordnung des Senates.- c. Die (partei-) politische Praxis.- 2. Der Wirtschafts- und Sozialrat.- 3. Ausserkonstitutionelle Institutionen zur gemeinschaftlichen Mitarbeit.- XI. Kooperation im Staat der Autonomen Gemeinschaften.- 1. Das Kooperationsprinzip.- 2. Interregionale Zusammenarbeit.- B. Der spanische Autonomiestaat innerhalb der Europaischen Union.- I. Kollisionsbereiche des spanischen Systems Autonomer Gemeinschaften mit der Europaischen Integration.- 1. Kompetenzverluste der Autonomen Gemeinschaften.- 2. Unionsrecht und nationales Recht.- a. Die innerstaatliche Geltung unionsrechtlicher Rechtsakte.- b. Das Verhaltnis von EU-Recht zur nationalen spanischen Rechtsordnung.- (1) Das Verhaltnis zum "einfachen" Regelwerk.- (2) Das Verhaltnis zum Verfassungsrecht.- 3. Die Zustandigkeit fur die Wahrnehmung auswartiger Angelegenheiten.- a. Die ausschliessliche Kompetenz des Staates nach Art. 149 Abs. 1 Nr.3 CE.- b. Beteiligung der Autonomen Gemeinschaften bei der staatlichen Verhandlung internationaler Vertrage.- c. Kontrolle internationaler Vertragsschlusse durch die nationale Verfassungsgerichtsbarkeit auf Antrag der Autonomen Gemeinschaften.- d. Die Zustandigkeiten fur die innerstaatliche Ausfuhrung internationaler Vertrage.- 4. Art. 93 CE als Grundlage der Integration.- 5. Die Grenze der staatlichen Ermachtigung aus Art.93 CE.- II. Die Zustandigkeit zur innerstaatlichen Durchfuhrung des Unionsrechtes.- 1. Zustandigkeitsverteilung zwischen den staatlichen und autonomen Institutionen.- a. Alleinige Ausfuhrungskompetenz des Staates.- (1) Aus dem Wortlaut der europaischen Rechtsakte.- (2) Aus Art.149 Abs.1 Nr.3 und 93 S.2 CE.- b. Aufgeteilte Zustandigkeit zwischen Staat und Autonomen Gemeinschaften.- (1) Zustandigkeit nach der jeweiligen Regelung in den Autonomiestatuten.- (2) Durchfuhrungskompetenz "ratione materiae".- 2. Die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtes.- 3. Die normative und administrative Praxis bei der Ausfuhrung der europaischen Rechtsakte.- 4. Rechtstechnische Probleme bei der normativen und administrativen Ausfuhrung des Unionsrechtes.- 5. Vereinbarungen zwischen dem Staat und den Autonomen Gemeinschaften uber die Modi zur Durchfuhrung des Unionsrechtes.- 6. Die Kontrolle autonomer Ausfuhrung des Unionsrechtes durch den Staat.- a. Kontrolle autonomer Umsetzung der EU-Rechtsakte durch die staatliche Exekutive.- (1) Antragsrecht nach Art.161 Abs.2 CE.- (2) Staatszwang.- (3) Der Rat des Staates.- b. Kontrolle durch die staatliche Legislative.- (1) Die Harmonisierungsgesetzgebung nach Art.150 Abs.3 CE.- (2) Die Erganzungsregelung des Art.149 Abs.3 S.3 CE.- c. Gerichtliche Kontrolle.- (1) Kontrolle des Verfassungsgerichtes.- (2) Die Verfahren vor der Verwaltungsgerichtsbarkeit.- d. Zusammenfassende Bewertung der staatlichen Kontrollinstrumentarien.- III. Beteiligung der Autonomen Gemeinschaften in Angelegenheiten der Europaischen Union.- 1. Verfassungsrechtliche Rechtfertigung einer solchen Beteiligung.- 2. Das Kollaborationsprinzip - Angelpunkt zur autonomen Beteiligung in Unionsbelangen.- 3. Status-Quo der autonomen Beteiligung in europapolitischen Angelegenheiten.- a. Mitwirkung an der nationalen Willensbildung.- (1) Die Rolle des Senates.- (2) Die Abkommensentwurfe der Jahre 1985 bis 1987.- (a) Der Entwurf von 1985.- (b) Stellungnahmen der Autonomen Gemeinschaften.- (c) Der Entwurf von 1986.- (d) Der Entwurf von 1987.- (3) Die Sektorenkonferenzen.- (4) Vorschlagsentwurfe zur Fortfuhrung der Beteiligungsfrage.- (5) Aufnahme der Beteiligungsfrage in den Autonomievertragen von 1992.- b. Direkte Beteiligung an der europaischen Willensbildung.- (1) Die Brusseler Reprasentationen.- (2) Die Beobachter der Autonomen Gemeinschaften.- 4. Loesungsansatze fur eine kunftige Beteiligung der Autonomen Gemeischaften an der nationalen Willensbildung in EU-Angelegenheiten.- 3. Kapitel Die Regionalbeteiligung an der europaischen Willensbildung im Maastrichter Vertragswerk und uber diesen hinausreichende Loesungsansatze.- A. Die Neuerungen mit den Vertragen von Maastricht.- I. Das Subsidiaritatsprinzip.- 1. Grundzuge.- 2. Berucksichtigung im Gemeinschaftsrecht vor Inkrafttreten des Unionsvertrages.- 3. Aufnahme in das Maastrichter Vertragswerk.- 4. Auslegung des Art. 3 bAbs.2 EGV.- 5. Subsiaritatsprinzip und Anerkennungsprinzip.- 6. Justitiabilitat.- 7. Zusammenfassende Beurteilung.- II. Regionalorgan der Europaischen Union.- III. Unionsrechtliche Normierung des "Landervertreters".- B. Loesungsansatze in der Auslegung bestehenden und Setzung neuen Rechts.- I. Restriktive Auslegung der Generalermachtigung, Art.235 EGV.- II. Pflicht der Union zur Rucksichtnahme auf foederale Verfassungsstrukturen aus ungeschriebenem Unionsrecht und Auslegung des Art.5 EGV.- III. Klagerecht der regionalen Ebene vor dem EuGH.- 4.Kapitel Zusammenfassung und Ausblick.- A. Der foederative Bestand in Spanien und Deutschland.- I. Zusammenfassende Bestandsaufnahme.- II. Ausblick.- B. Die Beteiligung an der staatlichen Willensbildung in EU-Angelegenheiten.- I. Die deutschen Bundeslander.- II. Die Autonomen Gemeinschaften Spaniens.- C. Unmittelbare Regionalbeteiligung an der Europaischen Willensbildung.- I. Status Quo.- II. Ausblick.- 1. Bedeutung einer europaischen Regionalisierung.- 2. Bestimmung der Regionen.- 3. Pramissen fur eine europaische Regionalisierung.- 4. Konzeption einer europaischen Regionalisierung.- Nachwort.
「Nielsen BookData」 より