Nichtlineare Preisbildung : Höhere Gewinne durch Differenzierung
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Nichtlineare Preisbildung : Höhere Gewinne durch Differenzierung
(Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung, Bd. 64)
Gabler, c1989
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注記
Bibliography: p. 283-298
内容説明・目次
内容説明
Das Erste Gossensche Gesetz besitzt eine zentrale Bedeutung in der Wirtschaftstheorie. Es besagt, dass der Grenznutzen oder zusatzliche Nutzen eines Gutes mit zunehmender Menge sinkt. Um so erstaunlicher ist es, dass die preispolitischen Implikationen dieses Gesetzes erst in allerjungster Zeit untersucht worden sind. Um das Problem zu illustrieren, stellen wir uns vor, ein durstiger Wanderer komme an eine Gaststatte. Das erste Glas Bier, das er dort trinkt, stiftet ihm einen hoeheren Nutzen als z. B. das funfte Glas. Warum fordert der Wirt angesichts dieser Situation fur das erste Glas nicht einen hoeheren Preis als fur das funfte? Bei einem mengenunabhangigen Einheitspreis verschenkt der Wirt Gewinnpotential, der Wanderer hingegen realisiert eine Konsumenten rente, d. h. er braucht fur bestimmte Einheiten weniger zu zahlen als er bereit ware. Dies ist in vereinfachter Form die Problemstellung der nichtlinearen Preisbildung. Es geht darum, die Preisstruktur in Abhangigkeit von der gekauften Menge so zu optimieren, dass die Zahlungsbereitschaft der Kunden moeglichst weitgehend ausgeschoepft wird und damit deutlich hoehere Gewinne als bei einem Einheitspreis erzielt werden. Strategisch ist die nichtlineare Preisbildung der Marktsegmentierung zuzurechnen, wobei sich die Kunden durch ihr tatsachliches Nachfrageverhalten selbst bestimmten Segmenten zuordnen.
目次
1: Einleitung.- 1.1 Motivation und Zielsetzung.- 1.2 Aufbau der Arbeit.- 2: Einordnung der Arbeit.- 2.1 Die Preisdifferenzierung.- 2.1.1 Definition und UEberblick.- 2.1.2 Typen der Preisdifferenzierung nach Pigou.- 2.1.2.1 Preisdifferenzierung ersten Grades.- 2.1.2.2 Preisdifferenzierung zweiten Grades.- 2.1.2.3 Preisdifferenzierung dritten Grades.- 2.1.3 Implementationsformen der Preisdifferenzierung.- 2.13.1 Persoenliche Preisdifferenzierung.- 2.1.3.2 Regionale Preisdifferenzierung.- 2.1.3.3 Zeitliche Preisdifferenzierung.- 2.1.3.4 Qualitative Preisdifferenzierung.- 2.1.3.5 Quantitative Preisdifferenzierung.- 2.1.3.6 Sonstige Implementationsformen.- 2.2 Nichtlineare Preisbildung.- 2.2.1 Nichtlineare Preisbildung im Einproduktfall.- 2.2.1.1 Der zweiteilige Tarif.- 2.2.1.2 Der Blocktarif.- 2.2.1.3 Mengenrabatte.- 2.2.1.4 Preispunkte.- 2.2.1.5 Die kontinuierliche Preisstruktur.- 2.2.2 Nichtlineare Preise im Mehrproduktfall.- 2.2.2.1 Guterbundelung.- 2.2.2.2 Kopplungsverkaufe.- 2.2.2.3 Der Umsatzbonus.- 3: Theorie der nichtlinearen Preisbildung.- 3.1 Fallabgrenzung und Anknupfungspunkte in der Literatur.- 3.1.1 Fallabgrenzung.- 3.1.2 Anknupfungspunkte in der Literatur und weitere Annahmen.- 3.2 Theoretische Grundlagen.- 3.2.1 Nutzenkonzept und Erstes Gossensches Gesetz.- 3.2.2 Zahlungsbereitschaftsfunktionen.- 3.2.3 Die Konsumentenrente.- 3.2.4 Das Entscheidungsverhalten der Konsumenten.- 3.3 Nachfragebestimmung bei nichtlinearen Preisstrukturen.- 3.4 Verfahren zur Bestimmung optimaler nichtlinearer Preisstrukturen.- 3.5 Optimale nichtlineare Preisstrukturen.- 3.5.1 Der homogene Markt.- 3.5.1.1 Der zweiteilige Tarif.- 3.5.1.2 Der Blocktarif.- 3.5.1.3 Der Mengenrabatt.- 3.5.1.4 Preispunkte und kontinuierliche Preisstruktur.- 3.5.1.5 Sensitivitatsanalysen.- 3.5.2 Der heterogene Markt.- 3.5.2.1 Der Zwei-Konsumenten-Fall.- 3.5.2.1.1 Der zweiteilige Tarif.- 3.5.2.1.2 Der Blocktarif.- 3.5.2.1.3 Der Mengenrabatt.- 3.5.2.1.4 Preispunkte und kontinuierliche Preisstruktur.- 3.5.2.2 Der n-Konsumenten-Fall.- 3.5.2.2.1 Der zweiteilige Tarif.- 3.5.2.2.2 Der Blocktarif.- 3.5.2.2.3 Der Mengenrabatt.- 3.5.2.2.4 Preispunkte.- 3.5.2.2.5 Die kontinuierliche Preisstruktur.- 3.6 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse.- 4: Die Messung individueller Zahlungsbereitschaftsfunktionen.- 4.1 Informationsanforderungen.- 4.2 Alternative Methoden zur Messung individueller Zahlungsbereitschaftsfunktionen.- 4.2.1 Historische Daten.- 4.2.2 Laborexperimente und Testmarktstudien.- 4.2.3 Befragungen.- 4.3 Die Messung individueller Zahlungsbereitschaftsfunktionen mit Conjoint Measurement.- 4.3.1 Conjoint-Measurement-Design, Datenerhebung und Datenauswertung.- 4.3.2 Die Herleitung individueller Zahlungsbereitschaftsfunktionen.- 4.3.3 Reliabilitats- und Validitatstests.- 4.4 Segmentspezifische Zahlungsbereitschaftsfunktionen.- 4.5 Zusammenfassung und Beurteilung.- 5: Empirische Anwendungen.- 5.1 Empirische Anwendung: Tafelschokolade.- 5.1.1 Voruberlegungen.- 5.1.2 Datenerhebung und Probanden.- 5.1.3 Empirische Resultate.- 5.1.3.1 Conjoint-Measurement-Resultate.- 5.1.3.2 Individuelle Zahlungsbereitschaftsfunktionen.- 5.1.3.3 Segmentspezifische Zahlungsbereitschaftsfunktionen.- 5.1.3.4 Optimale nichtlineare Preisstrukturen.- 5.1.4 Zusammenfassung.- 5.2 Empirische Anwendung: Joghurtdessert.- 5.2.1 Voruberlegungen.- 5.2.2 Empirische Resultate.- 5.2.2.1 Conjoint-Measurement-Resultate.- 5.2.2.2 Zahlungsbereitschaftsfunktionen.- 5.2.2.3 Optimale nichtlineare Preisstrukturen.- 5.3 Empirische Anwendung: Privater Telefonservice.- 5.3.1 Voruberlegungen und Ziel der Studie.- 5.3.2 Mess- und Auswertungsmethode.- 5.3.3 Empirische Resultate.- 5.3.3.1 Die Stichprobe.- 5.3.3.2 Individuelle Zahlungsbereitschaftsfunktionen.- 5.3.3.3 Optimierung und Implikationen fur die Preispolitik.- 5.4 Zusammenfassung.- 6: Anwendungsaspekte und Zusammenfassung.- 6.1 Anwendungsaspekte.- 6.2 Zusammenfassung.- 6.3 Anregungen zur weiteren Forschung.
「Nielsen BookData」 より