Gliederungsinitialen in frühmittelalterlichen Epenhandschriften : Studie zur Problematik ihres Auftretens, ihrer Entwicklung und Funktion in lateinischen und volkssprachlichen Texten der Karolinger- und Ottonenzeit
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Gliederungsinitialen in frühmittelalterlichen Epenhandschriften : Studie zur Problematik ihres Auftretens, ihrer Entwicklung und Funktion in lateinischen und volkssprachlichen Texten der Karolinger- und Ottonenzeit
(Europäische Hochschulschriften = Publications universitaires européennes = European university studies, Reihe 1 . Deutsche Sprache und Literatur ; Bd. 1167)
P. Lang, c1991
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注記
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Freiburg im Breisgau, 1989
Includes bibliographical references (p. [259]-272)
内容説明・目次
内容説明
Die Handschriften des Waltharius' und die anderer fruhmittelalterlicher lateinischer hexametrischer Dichtungen sind durch Gliederungsinitialen in ungleichzeilige Abschnitte eingeteilt. Um die Bedeutung und Herkunft dieses Textgliederungssystems zu erklaren, befasst sich die vorliegende Studie mit der Geschichte und den Funktionen der Initiale. Die diachrone Gliederungsanalyse der 'Aeneis'-Uberlieferung (von der Antike bis ins Hochmittelalter), zeigt, dass die Gliederungsinitiale in Handschriften isometrischer Dichtungen erst mit der Durchsetzung der karolingischen Minuskel als bedeutendster Schriftart auftritt. Es wird darauf hingewiesen, dass auch volkssprachliche Werke des Fruhmittelalters ('Otfrid', 'Heliand', 'Beowulf') beim Vorgang der Verschriftlichung nach dem Vorbild lateinischer Dichtungen graphisch gestaltet und gegliedert wurden. Ahnliches wird fur die schriftliche Fixierung der altfranzosischen Laisse vermutet. Listen, die die Position der Initialen, die die Handschriften der genannten Dichtungen gliedern, graphisch darstellen, machen auf Unzulanglichkeiten bisheriger Editionen aufmerksam."
「Nielsen BookData」 より