Von der Blockpartei zur Volkspartei ? : Die Ost-CDU im Umbruch 1989-1994
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Von der Blockpartei zur Volkspartei ? : Die Ost-CDU im Umbruch 1989-1994
(Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin, Bd. 81)
Westdeutscher Verlag, c1997
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注記
Bibliography: p. 369-400
内容説明・目次
内容説明
Funf Jahre nach der deutschen Vereinigung brechen in der ostdeutschen CDU Konflikte auf, die zeigen, dass der Wandel von der Blockpartei zur Volkspartei westdeutschen Zuschnitts noch keineswegs abgeschlossen ist. Die Arbeit von Ute Schmidt liefert eine anschauliche und quellenfundierte Analyse des Umbruchs und der Strukturierungsprozesse in der ostdeutschen CDU. Ausgangspunkt ist die Frage, wie aus der heterogenen Gemengelage politischer Krafte eine politikfahige Partei - und damit auch ein Veranderungspotential fur die West-CDU - entstehen kann. Gefragt wird zugleich danach, wie in Ostdeutschland "Volksparteien" ohne den Unterbau gewachsener Milieus und Interessengruppen entstehen koennen. Die vergleichende Analyse der Transformationsprozesse - sowohl auf der zentralen Entscheidungsebene als auch in drei gut begrundeten Fallstudien - ergibt ein Spektrum sehr unterschiedlicher Bedingungen, Konstellationen und Handlungsstrategien der Akteure. Ein abschliessendes Kapitel untersucht die Entstehung neuer Elitenkonfigurationen und das Politikverstandnis der neuen Eliten.
目次
1. Fragestellungen und Forschungsinteresse.- 2. Quellen und Methoden.- 2.1. Parteiakten.- 2.2. Interviews.- 2.3. Anmerkungen zur Quellenbasis.- 3. Zur Gliederung der Arbeit.- 4. Zum Forschungsstand.- I: Der Umbruch in der DDR-CDU 1989/1990.- 1. Die Ost-CDU 1945-1989.- 1.1. Involution zur Blockpartei.- 1.2. MfS und CDU.- 2. Fuhrung-Basis-Konflikte in der Wendezeit.- 2.1. Die Ortsgruppe Neuenhagen - ein fruhes Beispiel fur Zivilcourage.- 2.2. Der "Brief aus Weimar" - Protes gegen die "geistlose Nicht-Politik".- 2.3. Sammlung der oppositionellen Krafte in der DDR-CDU.- 2.4. Resumee: Fuhrung und Basis - zwei Welten?.- 3. Zentrum und Peripherie im Vorfeld der Volkskammerwahl.- 3.1. Der Neubeginn in der CDU-Zentrale.- 3.1.1. Goettings Sturz.- 3.1.2. Alte und neue Krafte im Widerstreit -- die Klausurtagung in Burgscheidungen.- 3.1.3. Der Sonderparteitag am 15./16. Dezember1989.- 3.1.3.1. Die Organisationsreform und das Ende des "Demokratischen Zentralismus" in der CDU.- 3.1.3.2. Die Abkehr vom Sozialismus.- 3.1.3.3. Spaltung oder Profilierung zur "C"-Partei?.- 3.2. Lokale Sonderwege im Suden der DDR.- 3.3. Die Bildung der "Allianz fur Deutschland".- 3.3.1. Kalkule und Reserven in der Bundes-CDU.- 3.3.1.1. Die Kraft des Faktischen und politische Machtkalkule.- 3.3.1.2. Parteiinterne Differenzierungen und die Forderung nach einer "operativen Deutschlandpolitik".- 3.3.1.3. Katholisch-kirchliche Interessenpolitik.- 3.3.2. Krisenstimmung in der DDR.- 4. "Umkehr in die Zukunft" oder: Versuch und Scheitern einer "Retraditionalisierung" mit progressivem Vorzeichen.- 4.1. Von Otto Nuschke zu Jakob Kaiser.- 4.2. Das Programm der DDR-CDU -- ein "Begrabnis erster Klasse"?.- 5. Die Umstrukturierung der Parteiorganisation.- 5.1. Ansatze zu Dezentralisierung und Demokratisierung.- 5.2. Umstrukturierung und Modernisierung der Parteiorganisation nach der Fusion.- 5.3. Finanzierung.- 5.3.1. Ergebnisse der Untersuchungskommission und Folgerungen fur eine neue Finanzordnung der CDU.- 5.3.2. Der Verzicht auf das Vermoegen der Blockpartei.- 5.4. Mitglieder.- 5.4.1. Mitgliederbewegungen in der DDR-CDU 1989/90.- 5.4.2. Zur Mitgliederentwicklung der CDU in den neuen Bundeslandern.- 5.4.3. Struktur der CDU-Mitgliederschaft in den neuen Bundeslandern.- 5.4.3.1. Die Parteifusion - ein Modernisierungsprojekt?.- 5.4.4. Resumee: Probleme der Parteistruktur und -integration.- 5.5. Suborganisationen.- 5.5.1. Frauen-Union.- 5.5.2. Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft.- II: Regionalstudien.- 6. Vorstrukturierung.- 6.1. Parteiaufbau von oben und "Vorstrukturierung" von unten.- 6.2. Mitgliederstarke und Organisationsdichte.- 6.2.1. Schlusslicht und Motor - die CDU-Landesverbande Brandenburg und Sachsen.- 6.2.2. Das Eichsfeld - ein dichtes Milieu.- 6.3. Profile der CDU-Mitgliederschaft in den CDU-Landesverbanden Brandenburg, Sachsen und Thuringen.- 6.4. Resumee.- 7. Elitenwechsel in Sachsen: Die "Modernisierer" setzen sich durch.- 7.1. Die erste Phase des Machtkampfs (1990).- 7.2. Die zweite Phase des Machtkampfs (1990-1991).- 7.3. Der Parteitag in Dresden und das "Dresdner Manifest".- 7.4. "Reformer" und "Blockis" in Sachsen 1990/91 -- eine Zwischenbilanz.- 7.5. Eine neue Elite in der CDU?.- 7.5.1. Der "Gesprachskreis 2000".- 7.5.2. Strukturierungskonzepte der "Modernisierer" -- zwei Beispiele.- 7.5.2.1. "Hinter Befindlichkeiten stecken Besitzstande".- 7.5.2.2. "Aktive Sanierungspolitik".- 7.5.3. Resumee.- 8. Brandenburg: Strukturierung einer Oppositionspartei.- 8.1. Die brandenburgische CDU in der Wendezeit.- 8.2. Von Schirmer zu de Maiziere.- 8.2.1. "Abwicklung" und Umbau des Parteiapparats.- 8.3. Von Kyritz bis Jeserig: Die AEra Fink (1991-1993).- 8.3.1. Der Aufbau neuer Strukturen.- 8.4. Organisationspolitische Restrukturierung (1993-1995).- 8.4.1. Das Strukturierungskonzept des Generalsekretars: "Drei Jahre Wasserschoepfen in der Wuste" (1994-1997/98).- 8.5. Resumee.- 9. Die CDU im Eichsfeld: eine "Milieupartei".- 9.1. Zentrumstraditionen und CDU-Potentiale in der Ex-DDR.- 9.2. Die "Eichsfeld-Idee" als Synthese von Katholizismus und Heimatliebe.- 9.2.1. "Ihr seid das Salz der Erde " Rekatholisierungstendenzen in der Wendezeit?.- 9.3. Die Eichsfeld-CDU als "Christlicher Gesellschaftsverein".- 9.3.1. Der CDU-Kreisverband Worbis - ein Ruckblick auf die Entwicklung der Blockpartei im Wendejahr1989.- 9.3.2. Neuansatze in Heiligenstadt 1989/90.- 9.3.3. Das Programm der Eichsfeld-CDU.- 9.4. Zwischen Eigensinn und Pragmatismus -Strukturierungskonzepte lokaler Eliten im Kreis Heiligenstadt.- 9.4.1. Die "Eichsfeld-Idee" - ein Modernisierungsfaktor?.- 9.4.2. Vom Milieu zur Kommunalpolitik.- 9.4.3. Katholische Arbeiterbewegung im Eichsfeld -- ein Reorganisierungsversuch.- 9.5. Milieu und Eliten im Eichsfeld - Renaissance des "C"?.- III: Eliten.- 10. Zur Elitenbildung in der Ost-CDU nach der Wende.- 10.1. Elitenwechsel und Elitenformationen in der Ost-CDU.- 10.2. Zur Elitenrekrutierung in der Ost-CDU nach der Wende.- 10.2.1. Alte und Neue - Profis und Amateure.- 10.2.2. Soziale Herkunft.- 10.2.2.1. Herkunftsmilieus und "Wahlverwandtschaften".- 10.2.2.2. "Bildungsburger" und "Aufsteiger".- 10.2.3. Motivation und Politikverstandnis.- 10.2.3.1. "Metanoeite" - die Wende als Reformationsgeschichte".- 10.2.3.2. Politisierung durch externe Bedingungen.- 10.2.3.3. Familiare und kirchliche Netzwerke.- 10.2.3.4. Interessen und politische Optionen.- 10.2.3.5. "Moralischer Rigorismus" versus "abgeklarter Zynismus".- 10.2.3.6. "Reformation" versus "Modernisierung".- 10.3. Resumee.- 10.3.1. Die Wiederentdeckung des "politischen Feldes".- 10.3.2. Elitenformationen und die Transformation der Ost-CDU.- 10.3.3. Zur Verankerung der Eliten in der Ost-CDU.- 10.3.3.1. Fluktuation, Kontinuitat und der "Faktor Zeit".- 10.3.3.2. Fragmentierung und Verankerung.- 11. Die Ost-CDU auf dem Weg zur Volkspartei? Resumee und Ausblick.- Abkurzungsverzeichnis.- Verzeichnis der Schaubilder.- Verzeichnis der Tabellen.- Quellen- und Literaturverzeichnis.- Personenregister.
「Nielsen BookData」 より