Bewußtheit und Handlung : zur Grundlegung der Handlungsphilosophie

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Bewußtheit und Handlung : zur Grundlegung der Handlungsphilosophie

Frank Witzleben

(Fichte-Studien-Supplementa, Bd. 9)

Rodopi, 1997

タイトル別名

Bewusstheit und Handlung

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注記

Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Berlin, 1997

Includes bibliographical references (p. [223]-235) and indexes

内容説明・目次

内容説明

Der UEbergang vom Verhaltnisbewusstsein zum Selbstbewusstsein kann unmoeglich nur vom Verhaltnisbewusstsein aus gedacht werden, weil wir uns eine Welt, in der das Bewubtsein unserer selbst verteilt ist auf die Dimensionen der Handlung vor deren Zentrierung in uns, gar nicht vorstellen koennen. Jedes Tableau der Handlungsmoeglichkeiten, so abstrakt es auch abgefasst sein mag, ist gebunden an Vorstellungen moeglicher Handlungssubjekte, denen wir Handlungsmoeglichkeiten zuschreiben. Handlungstheorie ist daher notwendig Reflexion unserer Praxis, in der wir uns selbst als Selbstbewusstsein erfahren, das seinem Verhaltnisbewubtsein enthoben ist, ohne dieses dadurch selbst schon aufzuheben zu koennen. Dass uns Freiheit im Handeln unaufhebbar prekar und problematisch bleiben mub, ist die Grundvoraussetzung dafur, dab wir Handlungstheorien historisch und bereichsbezogen standig neu entwerfen mussen. Das Verhaltnis von Handlungsphilosophie zu Handlungstheorien kann daher so gefasst werden, dass Handlungsphilosophie die Grundbegrifflichkeit in kritischer Absicht bereitstellt, die den bereichsorientierten, mehr oder weniger deskriptiven Handlungstheorien abgehen muss. Dazu muss die ontologische Differenz von Handlung und Interpretation methodologisch ernst genommen werden. Die radikale Andersheit der hier zu begrundenden Konzeption liegt vor allem in der Ansicht, dass Handlungen nicht als isolierbare Ereignis-Entitaten aufgefasst werden koennen, die gegenuber der "Welt der Tatsachen des Bewusstseins" eine kausale, d.h. von der Welt des Bewusstseins abgetrennte Rolle ubernehmen.

目次

Einleitung. Kapitel I Akt und Handlung: Wie werden Eigenschaften von Handlungen erzeugt? 1. "actus purus" - Die Unhintergehbarkeit von Subjektivitat in allem Handeln. 2. Innere Aktivierung und externe Wirksamkeit. 3. Voruberlegungen zu einem komplexen Handlungsbegriff. 4. Zusammenfassung: Die Struktur des Setzungsverhaltnisses in Handlung und Wissen. Kapitel II Der Nucleus der Handlung. 1. Die Handlung als Einheit von Operation, Beobachtung und Kontrolle. 2. Die Strukturierung des subjektiven Handlungsraums im monopraktischen Handeln: kindliches Spiel und die soziale Besetzung der inneren Handlung. 3. Explikation: Die allgemeine Struktur der Handlung. Kapitel III Bewusstheit als Strukturprinzip des Handlungsraums. 1. Selbstbesetzung und notwendige Verdoppelung des Subjekts. 2. Parallelismus, konstitutive Asymmetrie und die Struktur der Handlung. 3. Zentrierung der Handlung und externe Wirksamkeit. 4. Die ontologische Stellung des Partizip Prasens: Nur im Handeln sind Handlung und Ereignis geschieden. 5. Zusammenfassung. Kapitel IV Handlungsraum und Verzeitlichung der Handlung. 1. Handlungsphilosophischer Dualismus. 2. Handlungswirklichkeit. 3. Schemata des Praktischen und Formen der Zeitbeherrschung im Handeln. 4. Zusammenfassung. Kapitel V Veranderung und metaphorische Praxis. 1. Veranderung und Habitualisierung auf der Basis von Handlungsmetaphern und die metaphorische Praxis des Subjekts. 2. Metaphorische Praxis und Ontologie. 3. Koennen Handlungen "aufgehen"? - UEber ethische Implikationen des Handlungsbegriffs. Schlussteil. Literaturverzeichnis. Sachregister.

「Nielsen BookData」 より

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