Aufstellung internationaler Konzernabschlüsse
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Aufstellung internationaler Konzernabschlüsse
(Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Sonderheft ; 1979,
Gabler, 1979
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Description and Table of Contents
Description
Die zunehmende Aktivitat deutscher Unternehmen durch Grundung und Erwerb von Tochtergesellschaften im Ausland fuhrt dazu, dass ein auf das Inland beschrank ter Konzernabschluss, wie ihn das Aktiengesetz von 1965 und das Publizitatsgesetz von 1969 als Regel vorsehen, in vielen Fallen ein nur sehr unvollstandiges Bild des Konzerns bietet. Daher sind seit Beginn der siebziger Jahre einige, insbesondere grosse Unternehmen mit starker Auslandsaktivitat dazu ubergegangen, ihre aus landischen Tochtergesellschaften in den aktienrechtlichen Konzernabschluss einzu beziehen oder zusatzlich zum aktienrechtlichen einen freien - d. h. einen nicht in allen Punkten dem Aktiengesetz entsprechenden - internationalen Konzernab schluss zu veroeffentlichen. Eine weitere Zahl von Unternehmen stellt nur intern einen weltweiten Konzernabschluss auf, nicht selten als Vorstufe fur eine spatere Publikation. Die Aufstellung interner und externer, aktienrechtlicher und freier internationaler Konzernabschlusse hat eine Fulle von Fragen aufgeworfen, die sich fur inlandi sche Konzernabschlusse nicht oder nicht in dieser Weise ergeben haben. Wegen ihrer Bedeutung haben sich internationale und nationale Gremien zur Aufstellung von Weltabschlussen geaussert (in Deutschland insbesondere der Arbeitskreis "Weltbi lanz" des Instituts der Wirtschaftsprufer). Die aufgeworfenen Probleme reichen von Fragen der Angleichung der nach jeweiligem Landesrecht aufgestellten Abschlusse auslandischer Tochtergesellschaften an deutsches Recht oder konzerneinheitliche Regeln uber die Art der Umrechnung dieser Abschlusse in DM bis hin zu Fragen der Kapital-, Schulden- und Ertragskonsolidierung. Diese Probleme wurden von den Unternehmen zum Teil in unterschiedlicher Weise geloest. Deshalb sind internatio nale Konzernabschlusse verschiedener Unternehmen nur noch schwer oder kaum noch vergleichbar.
Table of Contents
I. Grundlagen der Rechnungslegung fur die Aufstellung internationaler Konzernabschlusse.- A. Rechtsgrundlagen.- 1. Grundsatz: Befreiender Weltabschluss nach deutschem Recht.- 2. Grundsatz: Wesentlichkeit.- 3. Grundsatz: Formelle Vereinheitlichung.- 4. Grundsatz: Materielle Vereinheitlichung.- 5. Grundsatz: Analoge Anwendung auf Gesellschaften, die einen Konzernabschluss nach dem Publizitatsgesetz aufstellen.- B. Organisation.- 6. Grundsatz: Umfang der organisatorischen Regelungen.- 7. Grundsatz: Erganzungsrechnungen fur die auslandischen Konzerngesellschaften.- 8. Grundsatz: Einfuhrung einheitlicher Konzernrichtlinien.- 9. Grundsatz: Einheitlicher Bilanzstichtag.- 10. Grundsatz: Einheitliche Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften.- 11. Grundsatz: Einheitliche Ausgestaltung der Berichterstattung.- 12. Grundsatz: Konsolidierungskreis und -daten.- 13. Grundsatz: Termine.- 14. Grundsatz: Personelle Ausstattung des Rechnungswesens der Konzerngesellschaften.- II. Konsolidierungskreis.- 15. Grundsatz: Analoge Anwendung des 329 Abs. 2 AktG auf den befreienden Weltabschluss.- 16. Grundsatz: Betatigungs- und Transferbeschrankungen von auslandischen Konzernunternehmen.- 17. Grundsatz: Keine weiteren Einschrankungen des auslandischen Konsolidierungskreises fur den Weltabschluss.- 18. Grundsatz: Stetigkeit des Konsolidierungskreises.- III. Wahrungsumrechnung.- A. Grundlagen der Wahrungsumrechnung.- 19. Grundsatz: Umrechnungsverfahren.- 20. Grundsatz: Umrechnungsziel.- 21. Grundsatz: Umrechnung bei verschiedenen zum gleichen Zeitpunkt gultigen Kursen.- 22. Grundsatz: Methodenkontinuitat und Erlauterungspflicht.- B. Umrechnung der Bilanz.- 23. Grundsatz: Umrechnung der Sachanlagen und immateriellen Anlagewerte, der Beteiligungen sowie der Wertpapiere des Anlagevermoegens mit Anteilscharakter.- 24. Grundsatz: Umrechnung von Beteiligungen de lege ferenda.- 25. Grundsatz: Umrechnung der Vorrate.- 26. Grundsatz: Umrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten, liquiden Mitteln, anderen Gegenstanden des Umlaufvermoegens, Ruckstellungen sowie Posten der Rechnungsabgrenzung.- 27. Grundsatz: Umrechnung des Eigenkapitals.- 28. Grundsatz: Umrechnung der Wertberichtigungen.- C. Umrechnung der Gewinn- und Verlustrechnung.- 29. Grundsatz: Umrechnung der Abschreibungen.- 30. Grundsatz: Umrechnung der Ertrage und Verluste aus Anlageabgangen.- 31. Grundsatz: Umrechnung aller ubrigen Aufwendungen und Ertrage.- D. Behandlung der Umrechnungsdifferenzen.- 32. Grundsatz: Wahlweise erfolgswirksame oder erfolgsunwirksame Behandlung der Umrechnungsdifferenzen.- IV. Kapitalkonsolidierung.- A. Methoden der Kapitalkonsolidierung.- 33. Grundsatz: Erfolgsneutrale Erstkonsolidierung nach geltendem Recht.- 34. Grundsatz: Erfolgswirksame Erstkonsolidierung de lege ferenda.- 35. Grundsatz: Ermittlung des Unterschiedsbetrages aus der Erstkonsolidierung bei sukzessivem Erwerb auf den Zeitpunkt der Begrundung des Konzernverhaltnisses nach geltendem Recht.- 36. Grundsatz: Ermittlung des Unterschiedsbetrages aus der Erstkonsolidierung bei sukzessivem Erwerb nach der Equity-Methode de lege ferenda.- B. Gegenstand der Kapitalkonsolidierung.- 37. Grundsatz: Einbeziehung aller auf Dauer gehaltenen Anteile.- 38. Grundsatz: Keine Konsolidierung von Anteilen der Obergesellschaft, die von einem einbezogenen Unternehmen gehalten werden.- 39. Grundsatz: Konsolidierung eigener Aktien von einbezogenen Untergesellschaften.- 40. Grundsatz: Keine Konsolidierung von nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen auf das Kapital der Obergesellschaft.- 41. Grundsatz: Konsolidierung von nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen auf das Kapital von einbezogenen Untergesellschaften.- 42. Grundsatz: Einbeziehung der Bilanzergebnisse von Untergesellschaften in die Kapitalkonsolidierung.- 43. Grundsatz: Behandlung von Sonderposten mit Rucklageanteil.- 44. Grundsatz: Konsolidierung steuerlicher Sonderposten in den Bilanzen auslandischer Unternehmen.- C. Ausweis der Unterschiedsbetrage aus der Kapitalkonsolidierung.- 45. Grundsatz: Ausweis der Unterschiedsbetrage aus der Erstkonsolidierung.- 46. Grundsatz: Ausweis von konzerninternen Gewinnen aus Vorjahren.- 47. Grundsatz: Ausweis von Unterschiedsbetragen bei Anwendung der deutschen Methode.- 48. Grundsatz: Behandlung von Umrechnungsdifferenzen.- D. Ausgleichsposten fur Anteile in Fremdbesitz.- 49. Grundsatz: Ermittlung des Ausgleichspostens fur Anteile in Fremdbesitz nach der Vollkonsolidierung.- 50. Grundsatz: Massgeblichkeit der Erganzungsrechnung fur Anteile in Fremdbesitz bei Untergesellschaften.- 51. Grundsatz: Zuordnung von Anteilen in Fremdbesitz zum Eigenkapital.- 52. Grundsatz: Gesonderter Ausweis von Anteilen konsolidierter Gesellschaften im Besitz nichtkonsolidierter Konzernunternehmen.- E. Abschreibung konsolidierter Beteiligungen.- 53. Grundsatz: Abschreibung bis zum anteiligen bilanziellen Eigenkapital bei aktivischem Ausgleichsposten aus der Erstkonsolidierung.- 54. Grundsatz: Abschreibung bis zum anteiligen bilanziellen Eigenkapital ohne aktivischen Ausgleichsposten aus der Erstkonsolidierung.- 55. Grundsatz: Abschreibung des Beteiligungsbuchwertes unter das anteilige Eigenkapital einer auslandischen Tochtergesellschaft wegen besonderer Risiken.- 56. Grundsatz: Abschreibungen einer konsolidierten Beteiligung gemass 6b EStG.- F. Gliederung des Eigenkapitals.- 57. Grundsatz: Ausweis der Eigenkapitalpositionen einschliesslich der Sonderposten mit Rucklageanteil in der Konzernbilanz.- V. Schuldenkonsolidierung.- 58. Grundsatz: Vollstandigkeit der Schuldenkonsolidierung.- 59. Grundsatz: Erfolgsneutrale Aufrechnung gleichwertiger Aktiv- und Passivposten.- 60. Grundsatz: Aufrechnung bei zeitlichen Buchungsunterschieden.- 61. Grundsatz: Umrechnung und Bewertung von Wahrungsforderungen und -Verbindlichkeiten.- 62. Grundsatz: Aufrechnung bei sachlichen Buchungsunterschieden aus unterschiedlichen Wertansatzen in den Einzelabschlussen.- 63. Grundsatz: Aufrechnung bei fehlenden Gegenposten fur Passivposten in Einzelabschlussen.- 64. Grundsatz: Behandlung von Aufrechnungsdifferenzen aus Vorjahren.- 65. Grundsatz: Aufrechnung eingeforderter ausstehender Einlagen auf das Kapital der Obergesellschaft.- 66. Grundsatz: Aufrechnung eingeforderter ausstehender Einlagen auf das Kapital von Untergesellschaften.- 67. Grundsatz: Eliminierung von Eventualverbindlichkeiten und sonstigen Haftungsverhaltnissen.- VI. Eliminierung konzerninterner Erfolge.- A. Anwendungsbereich der Eliminierung konzerninterner Erfolge (Zwischenerfolgseliminierung).- 68. Grundsatz: Obligatorische Zwischengewinneliminierung.- 69. Grundsatz: Beschrankung der regelmassigen Zwischengewinn-eliminierungspflicht auf Vorrate.- 70. Grundsatz: Obligatorische Zwischengewinneliminierung bei unublichen Lieferungen und Leistungen.- 71. Grundsatz: Zwischenerfolgseliminierung bei mehrstufigen Lieferungen.- 72. Grundsatz: Freiwillige Zwischengewinneliminierung.- 73. Grundsatz: Freiwillige Zwischenverlusteliminierung.- B. Ermittlung und Ausweis von Zwischenerfolgen.- 74. Grundsatz: Eliminierungsbetrage.- 75. Grundsatz: Konzernanschaffungskosten.- 76. Grundsatz: Konzernherstellungskosten.- 77. Grundsatz: Ausgangsbasis fur die Ermittlung der Konzernherstellungskosten auslandischer Konzernunternehmen.- 78. Grundsatz: Eliminierung von Zwischengewinnen aus anteiligen Abschreibungen in den Konzernherstellungskosten.- 79. Grundsatz: Umrechnung der Daten auslandischer Unternehmen fur die Ermittlung der Zwischenerfolge.- 80. Grundsatz: Ausweis der Zwischenerfolge.- 81. Grundsatz: Berucksichtigung von Zwischenerfolgen beim Ausweis der Ausgleichsposten fur Anteile in Fremdbesitz.- 82. Grundsatz: Genauigkeitsgrad bei der Zwischenerfolgseliminierung.- C. Besonderheiten der Zwischenerfolgseliminierung bei einzelnen Gruppen von Vermoegensgegenstanden.- 83. Grundsatz: Eliminierung von Zwischenerfolgen aus den Abschreibungen auf Gegenstande des Sachanlagevermoegens.- 84. Grundsatz: Eliminierung von Zwischenerfolgen in konsolidierungspflichtigen Beteiligungen.- 85. Grundsatz: Eliminierung von konzernintern erworbenen immateriellen Anlagewerten.- 86. Grundsatz: Berucksichtigung eines Sonderpostens mit Rucklageanteil gem. 6b EStG und Abschn 35 EStR bei der Zwischenerfolgseliminierung.- 87. Grundsatz: Zwischenerfolge in anderen Gegenstanden des Umlaufvermoegens.- VII. Erfolgskonsolidierung.- 88. Grundsatz: Gliederung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung.- 89. Grundsatz: Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung in verkurzter Form.- 90. Grundsatz: Besonderheiten bei der Einbeziehung von Personengesellschaften.- 91. Grundsatz: Positionen nach dem Jahresuberschuss.- 92. Grundsatz: Behandlung der Konsolidierungsvorgange.- 93. Grundsatz: Umrechnung der zu konsolidierenden Betrage.- VIII. Latente Steuern.- 94. Grundsatz: Bilanzierung latenter Steuern im Konzernabschluss.- 95. Grundsatz: Latente Steuern auf zeitlich begrenzte Differenzen.- 96. Grundsatz: Latente Steuern auf Unterschiede in den Einzelabschlussen.- 97. Grundsatz: Latente Steuern auf erfolgswirksame Konsolidierungsvorgange.- 98. Grundsatz: Berucksichtigung nachtraglich zu zahlender bzw. zu erstattender Steuern.- 99. Grundsatz: Keine latenten Steuern auf Differenzen aus der Wahrungsumrechnung.- 100. Grundsatz: Bei der Berechnung latenter Steuern anzuwendende Steuersatze.- 101. Grundsatz: Saldierung latenter Steuern.- 102. Grundsatz: Latente Steuern in Verlustsituationen.- IX. Erst- und letztmalige Einbeziehung in den Konsolidierungskreis.- 103. Grundsatz: Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung in den Gesamtkonzernabschluss.- 104. Grundsatz: Erstellung eines Zwischenabschlusses zum Zeitpunkt der Entstehung der Konzerneigenschaft.- 105. Grundsatz: UEbernahme der Aufwendungen und Ertrage.- 106. Grundsatz: Behandlung der vor der Einbeziehung entstandenen Forderungen und Verbindlichkeiten.- 107. Grundsatz: Behandlung der in vor der erstmaligen Einbeziehung erfolgten Lieferungen und Leistungen enthaltenen Gewinne.- 108. Grundsatz: Letztmalige Einbeziehung in den Konsolidierungskreis.- X. Konzerngeschaftsbericht.- 109. Grundsatz: Sinngemasse Anwendung des Aktiengesetzes bei Veroeffentlichung von Weltabschlussen.- 110. Grundsatz: Bericht uber den Konsolidierungskreis.- 111. Grundsatz: Konzernlagebericht.- 112. Grundsatz: Konzernerlauterungsbericht.- XI. Prufung von Weltabschlussen.- 113. Grundsatz: Zusammenarbeit zwischen Konzernabschlussprufer, lokalem Abschlussprufer und interner Revision.
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