Goethe-Parodien : zur Wirkungsgeschichte eines Klassikers

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Goethe-Parodien : zur Wirkungsgeschichte eines Klassikers

Waltraud Wende

(M & P Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung)

J.B. Metzler, c1999

2. Aufl

Available at  / 6 libraries

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Note

Includes bibliographical references (p. [399]-436)

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Description

Parodistisch inszenierte Texte korrespondieren mit generellen Veranderungstendenzen innerhalb des Literatursystems einer sozialhistorischen Kommunikationsgemeinschaft und koennen als affirmativer "Nebengesang" oder als kritischer "Gegengesang" zu dem literarischen "Hauptgesang" in Erscheinung treten. Klassifiziert man die grosse Zahl der der im 19. und 20. Jahrhundert entstandenen deutschsprachigen Parodien nach dem jeweils zugrundegelegten Originalwerk, so fallt auf, dass es in erster Linie die sogenannten "klassischen" Autoren - also Goethe und Schiller - sind, die die Aufmerksamkeit der Parodisten auf sich ziehen. Jedoch stellen spatestens seit 1871 nicht mehr Schiller, sondern Goethe und sein literarisches Oeuvre eine permanente Herausforderung fur die Parodien-Schreiber dar. Bei der Suche nach Erklarungen fur die zahlreichen parodistischen Reflexe auf Goethe-Werke muss die Wechselbeziehung zwischen textsortenspezifischen Charakteristika der parodistischen Schreibweise und sozial-historischen Kontextbedingungen der literarischen Kommunikationsgemeinschaft beleuchtet werden.

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