Säg öppis! - phatische Sprachverwendung : eine linguistische Untersuchung anhand von schweizerdeutschen Gesprächen in öffentlichen Verkehrsmitteln

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Säg öppis! - phatische Sprachverwendung : eine linguistische Untersuchung anhand von schweizerdeutschen Gesprächen in öffentlichen Verkehrsmitteln

Katrin Züger

(Zürcher germanistische Studien, Bd. 51)

P. Lang, c1998

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Note

Originally presented as the author's thesis (doctoral) -- Universität Zürich, 1998

Includes bibliographical references (p. 387-400)

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Auf Bronislaw Malinowski geht der Begriff "phatic communion" zuruck. Damit bezeichnete er jene Funktion von Sprache, bei der es um die Schaffung und Aufrechterhaltung sozialer Kontakte geht. In Anlehnung an Malinowski (und andere) wird gezeigt, wie sich Sprache auf zwei kommunikative Grundformen zuruckfuhren lasst: Wahrend "instrumentelle Gesprache" auf einen ausserhalb der Interaktion liegenden Zweck angelegt sind (z.B. Wegauskunfte, Beratungen, Sitzungsgesprache usw.), liegt der Zweck des "phatischen Gesprachs" in diesem selbst begrundet. Wir begegnen ihm auf vielfaltige Weise im Alltag, zum Beispiel wenn wir Bekannte oder Unbekannte auf der Strasse freundlich grussen, ein paar belanglose Worte wechseln und uns wieder verabschieden, wenn wir uns an der Bushaltestelle treffen, uns gemeinsam uber das missliche Wetter auslassen und uns dabei solidarisch fuhlen, wenn wir uns auf einer Party uber die neuesten Modetrends oder abwesende Dritte unterhalten usw. In allen Fallen ist wichtiger, "dass" wir miteinander reden als "woruber" wir dies tun. Am Beispiel von Gesprachen in offentlichen Verkehrsmitteln wird dieser Form der Sprachverwendung in allgemeiner, grammatischer und thematischer Hinsicht nachgegangen."

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