Identität und Differenz : zur Psychoanalyse des Geschlechterverhältnisses in der Spätmoderne
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Identität und Differenz : zur Psychoanalyse des Geschlechterverhältnisses in der Spätmoderne
(Beiträge zur psychologischen Forschung, Bd. 40)
Westdeutscher Verlag, c2000
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Note
Includes bibliographies
Description and Table of Contents
Description
Heutige - spatmoderne - Beziehungen sind oft durch neue Freiraume einerseits, aber auch durch neue Verunsicherungen und Entwurzelungen charakterisiert. Aus psychoanalytischer Sicht werden damit vermehrt Entwicklungschancen eroeffnet, eine flexible und befriedigende Geschlechtsidentitat als Frau und Mann auszubilden, die allerdings mit hohen innerseelischen Anforderungen verbunden sind und haufig scheitern. Diese Problematik wird im erstenTeil des Buches aus historischer, gesellschaftskritischer und klinischer Sicht beleuchtet. Im zweiten Teil dienen literarische Topoi als Ausgangspunkt einer vertieften Reflexion einzelner Aspekte der geschlechtsspezifischen Identitatsbildung und des Verhaltnisses zwischen den Geschlechtern. Dabei reicht das Spektrum - ausgehend von vier weiblichen Charakteren der Antike (Sappho von Lesbos, Antigone, Medea und Elektra) von UEberlegungen zur Liebeslust, von Destruktion und narzisstischer Wut bis hin zu psychogenen Stoerungen der Generativitat und umschliesst - anhand von moderner Literatur (Robert Musil, Thomas Mann, Janvier Marias) - Themen der inzestuoesen Liebe, des nationalsozialistischen Mannlichkeitswahns sowie der Unwagbarkeiten moderner Liebesbeziehungen.
Table of Contents
Entwicklungen und Beschadigungen-psychoanalytische UEberlegungen (Teil I).- Zur Psychoanalyse des Geschlechterverhaltnisses in der Spatmoderne. Eine Einfuhrung.- Ist die Emanzipation der Frau eine Revolution oder eine Katastrophe?.- Vater-Mutter-Kind: UEber die Bedeutung der leiblichen Eltern in der inneren Welt des Kindes.- Die Talkshow Arabella-Elemente einer Wirkungsanalyse.- Interkulturalitat im Prozess. Ethnopsychoanalyse und Feldforschung als methodischer und theoretischer UEbergangsraum.- "Wechsel-Zeit". Frauen nach der Lebensmitte.- Borderline-Kinder. Auf dem Weg zur Beziehungsfahigkeit.- Die Enteignung des Koerpers: Traumatische Biographie und selbstschadigendes Verhalten.- Identitat und Differenz-literarische Topoi (Teil II).- Sappho von Lesbos. Zur Liebeslust.- "Doch nichts ungeheuerer, als der Mensch". Zu der Antigone des Sophokles.- "So krank' ich meinen Gatten auf das bitterste" Die "Medea-Phantasie". Eine unbewusste Determinante archaischer Weiblichkeitskonflikte bei einigen psychogen sterilen Frauen.- Ein Beitrag der Frau zur "seelischen Formwerdung" des Mannes in einer sich transformierenden Gesellschaft. Psychohistorischer Versuch zu UEbergangen anhand von Texten des arabisch, franzoesischen und deutschen Minnesangs.- Cosi fan tutte. Konstruktionen des Geschlechts in Oper und Theater am Beispiel von Elfriede Jelinek und Judith Butler.- Ekstatische Geschwisterliebe im Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil.- Die Autorinnen und Autoren.
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