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    • Schmitz, Sven-Uwe

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Homo democraticus : demokratische Tugenden in der Ideengeschichte

Sven-Uwe Schmitz

(Bürgerschaftliches Engagement und Nonprofit-Sektor / herausgegeben von Annette Zimmer, Bd. 3)

Leske und Budrich, 2000

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Note

Bibliography: p. 338-379

Description and Table of Contents

Description

Im Buch nimmt der Autor den Leser mit auf eine Zeitreise durch die politische Ideengeschichte, um eine aktuelle Frage zu beantworten. Da es eine Demokratie nicht ohne Demokraten geben kann, werden neun Denker nach ihren Erfahrungen und UEberlegungen befragt, welche Tugenden ein Demokrat haben sollte. Dadurch ergibt sich ein detailliertes Anforderungsprofil, anhand dessen der Leser zum Weiterdenken angeregt wird.

Table of Contents

Forschungsproblem und Relevanz.- Theoretischer Zugang.- UEber das Lernen aus der Geschichte.- UEber die Verstehbarkeit von Texten.- UEber die Erkenntnisqualitat der Ergebnisse.- Zusammenfassung: Der normativ-analytische Ansatz.- Das Forschungsdesign.- Die Auswahl.- Das Frageraster.- Methodik.- Fazit.- 1: Thomas Hobbes.- 1.1. Hobbes' politische Anthropologie.- 1.1.1. Radikaler Individualismus.- 1.1.2. Kein notwendiger Egoismus.- 1.1.3. Bedingter Egoismus.- 1.2. Hobbes' Staatsvorstellung.- 1.2.1. Das Staatsziel: Sicherheit.- 1.2.2. Die absolute Monarchie.- 1.2.3. Absolute Herrschaft oder Anarchie - tertium non datur.- 1.3. Fazit: Der Wolfsmensch und die absolute Monarchie.- 2: Platon.- Ein Dialog beginnt....- 2.1. Platons politische Anthropologie.- 2.1.1. Das hilfsbedurftige Individuum.- 2.1.2. Der gerechte Mensch als Ideal.- 2.1.3. Von der Ungleichheit der Menschen.- 2.2. Platons Staatsvorstellung.- 2.2.1. Das Staatsziel: Die gerechte Polis.- 2.2.2. Zur Realisierung des Standestaates: Der Philosophenkoenig.- 2.2.3. UEber die Steigerung der Ungerechtigkeit als Verfallsprozess.- 2.3. Fazit: Der gerechte Mensch und die Sophokratie.- 3: Juan de Mariana.- 3.1. De Marianas politische Anthropologie.- 3.1.1. Der Mensch als "animal solutum".- 3.1.2. Die Menschen in gegenseitiger Liebe und Freundschaft.- 3.1.3. Alle Menschen koennen Recht von Unrecht unterscheiden.- 3.2. De Marianas Staatsvorstellung.- 3.2.1. Die Staatsziele: Sicherheit und Freiheit.- 3.2.2. Staatsorganisation: Monarchie versus Demokratie.- 3.2.3. Vom Widerstandsrecht.- 3.3. Fazit: Januskoepfiger Mensch, konstitutionelle Monarchie.- 4: Aristoteles.- 4.1. Aristoteles' politische Anthropologie.- 4.1.1. Der Mensch ist ein "Zoon politikon".- 4.1.2. Die sittliche Handlung als voraussetzungsreiche Angelegenheit.- 4.1.3. Von verschiedenen Menschentypen.- 4.2. Aristoteles' Staatsvorstellung.- 4.2.1.1. Ebene 2: Die "richtigen" Verfassungen.- 4.2.1.2. Ebene 4: Die beste Durchschnittsverfassung.- 4.2.2. Ebene 1: Die absolut beste Verfassung.- 4.2.3. Ebene 3: Eine Pathologie der Verfassungen.- 4.3. Fazit: Zoon politikon, Politie mit aristokratischer Neigung.- 5: Charles de Montesquieu.- 5.1. Montesquieus politische Anthropologie.- 5.1.1. Der Mensch als geselliges Tier.- 5.1.2. Freude am Mitmenschen und labile Tugendhaftigkeit.- 5.1.3. Ruhmsucht trotz naturlicher Gleichheit.- 5.2. Montesquieus Staatsvorstellung.- 5.2.1. Die Staatsziele: Frieden und Freiheit.- 5.2.2.1. Auf der Suche nach dem besten Staat: 1) Die Republik.- 5.2.2.2. Auf der Suche nach dem besten Staat: 2) Die Monarchie.- 5.2.2.3. Der beste Staat: Eine Mischverfassung.- 5.2.3. Verfassungen verfallen.- 5.3. Fazit: Der biegsame Mensch und die Mischverfassung.- Homo democraticus.- 6: John Locke.- 6.1. Lockes politische Anthropologie.- 6.1.1.1. Der einzelne erkennt soziale Naturrechtssatze.- 6.1.1.2. Vom uberindividuellen Selbsterhaltungstrieb.- 6.1.2. Der Mensch als Tugendkalkulator mit Rechenfehlern.- 6.1.3. Von gleichen Menschen und ungleichen Unmenschen.- 6.2. Lockes Staatsvorstellung.- 6.2.1. Der Schutz von Leben, Freiheit und Besitz.- 6.2.2. Der beste Staat: Eine reprasentative Demokratie.- 6.2.3. Vom bedingten Widerstandsrecht.- 6.3. Fazit: Der Tugendkalkulator, die reprasentative Demokratie.- 7: Jean-Jaques Rousseau.- 7.1. Rousseaus politische Anthropologie.- 7.1.1. Das "animal solitaire" im Naturzustand.- 7.1.2. Von der unschuldigen Selbstliebe zur endlosen Eigenliebe.- 7.1.3. Von gleicher Unabhangigkeit zur absoluten Ungleichheit.- 7.2. Rousseaus Staatsvorstellung.- 7.2.1. Die Staatsziele: Staatsburger und deren Freiheit.- 7.2.2. Der realisierte Gemeinwillen in der direkten Republik.- 7.2.3. Verzoegerung der unvermeidlichen Dekadenz.- 7.3. Fazit: Der kunstliche Staatsburger, die direkte Republik.- 8: Gustav Landauer.- 8.1. Landauers politische Anthropologie.- 8.1.1. Der Mensch als Gemeinschaftswesen mit Individualitat.- 8.1.2. Von ursprunglicher Geisterfulltheit zum geistlosen Egoismus.- 8.1.3. Trotz prinzipieller Gleichheit ungleiche Geistpotentiale?.- 8.2. Landauers Staatsvorstellung.- 8.2.1. Das Staatsziel: Einheit von Freiheit und Gemeinschaft.- 8.2.2. Die foederalistische Raterepublik als ideale Gemeinschaft.- 8.2.3. Durch Vorbilder zur Wiedergeburt des Geistes.- 8.3. Fazit: Der geisterfiillte Mensch, die foederale Raterepublik.- 9: Karl Marx.- 9.1. Marx' politische Anthropologie.- 9.1.1. Der Mensch als 'Homo laborans et sociale'.- 9.1.2. Der Mensch als Spiegel der Produktionsverhaltnisse.- 9.1.3. Prinzipielle Gleichheit und Klassenunterschiede.- 9.2. Marx' Staatsvorstellung.- 9.2.1. Das Staatsziel: Staatslosigkeit.- 9.2.2. Die kommunistische Gesellschaft.- 9.2.3. Die Diktatur des Proletariats als UEbergangsperiode.- 9.3. Fazit: "Homo laborans", kommunistische Gesellschaft.- 10: Der Vergleich.- 10.1. Die demokratische Staatsvorstellung.- 10.1.1. Das Staatsziel der Demokratie.- 10.1.2. UEber die Entwicklungsfahigkeit politischer Institutionen.- 10.2. Der "Homo democraticus".- 10.2.1. Von der prinzipiellen moralischen und kognitiven Gleichheit.- 10.2.2. Zwischen Individualismus und Kollektivismus.- 10.2.3. Zwischen Egoismus und Altruismus.- 10.3. Fazit: Demokratie und "Homo democraticus".- Schlussteil.- Quellen.- Sekundarliteratur.

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Details

  • NCID
    BA54155081
  • ISBN
    • 3810026557
  • Country Code
    gw
  • Title Language Code
    ger
  • Text Language Code
    ger
  • Place of Publication
    Opladen
  • Pages/Volumes
    379 p.
  • Size
    21 cm
  • Parent Bibliography ID
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