Klopstock, Hamann und Herder als Wegbereiter autorzentrischen Schreibens : ein philologischer Beitrag zur Charakterisierung der literarischen Moderne

書誌事項

Klopstock, Hamann und Herder als Wegbereiter autorzentrischen Schreibens : ein philologischer Beitrag zur Charakterisierung der literarischen Moderne

Klaus Hurlebusch

(Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur / herausgegeben von Wolfgang Frühwald ... [et al.], Bd. 86)

Max Niemeyer, 2001

大学図書館所蔵 件 / 11

この図書・雑誌をさがす

注記

Includes bibliographical references (p. 103-112) and index

内容説明・目次

内容説明

Es wird versucht, die Schaffensweisen von Autoren, dokumentiert vor allem in Handschriften, fur das Verstandnis dieser Autoren, der literarischen Moderne sowie der Entwicklung der neugermanistischen Editionsphilologie fruchtbar zu machen. Kernthese ist, dass im 18. Jahrhundert mit Klopstock, Hamann und Herder und anderen das Gewicht vom Werk auf den Autor im Schaffensprozess verschoben und das Schreiben seitdem als autorzentrisches oder werkzentrisches zweideutig und zwiespaltig wurde. Im autorzentrischen Schreiben wurde Literatur und Sprache autonomisiert, d.h. von ausseren allgemeinen Zwecken abgeloest und der inneren Erneuerung des Autors und des ihm ideell angeglichenen Lesers dienstbar gemacht. Charakteristisches Ausdrucksmerkmal des primar autorbezuglichen Schreibens ist das Fragmentarische. Die Sprache gewinnt hierbei eine mitproduktive Kraft. Sie wird zum Lebenselement schoepferischen Geistes, vor allem im Medium lauten Lesens. Die Editionsphilologie stand lange unter der Vorherrschaft werkzentrischen Denkens und hat sich erst spat in der sogenannten textgenetischen Edition oder Faksimile-Edition der Autorzentrik geoeffnet.

「Nielsen BookData」 より

関連文献: 1件中  1-1を表示

詳細情報

ページトップへ