Poena sine Culpa? : "Strict-Liability"-Sanktionen und Europäisches Gemeinschaftsrecht
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Poena sine Culpa? : "Strict-Liability"-Sanktionen und Europäisches Gemeinschaftsrecht
(Criminalia, Bd. 25)
P. Lang, c2000
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Note
Includes bibliographical references (p. 147-161)
Originally presented as the author's thesis (doctoral) -- Bayerischen Julius-Maximilias-Universität (Würzburg), 2000
Description and Table of Contents
Description
Die Schuldgebundenheit von Strafe ist im deutschen Recht eine Selbstverstandlichkeit. Im Gegensatz hierzu hat die Kommission in Art. 51 der VO (EG) 800/99 einen Tatbestand eingefuhrt, der nach Wortlaut und Entstehungsgeschichte eine verschuldensunabhangige Sanktion darstellt. Die Arbeit analysiert die Bedeutung und Tragweite des nulla-poena-sine-culpa-Grundsatzes im europaischen Sanktionsrecht vor dem Hintergrund der Frage nach der Zulassigkeit solcher strict-liability-Sanktionen. Dazu werden zunachst die verschiedenen Rechtsquellen des Europarechts untersucht. Der aus der Analyse folgende Befund wird daraufhin auf das europaische Sanktionssystem ubertragen. Dieser Themenkreis an der Schnittstelle zwischen traditionell national gepragtem Strafrecht und europaischem Wirtschaftsverwaltungsrecht ist im Hinblick auf den notwendigen Rechtsguterschutz der Union von erheblicher praktischer Bedeutung.
Table of Contents
Aus dem Inhalt: Herkunft und Bedeutung des nulla-poena-sine-culpa-Grundsatzes - Das Schuldprinzip und das Verhaltnismassigkeitsprinzip - Das Schuldprinzip und der Gleichheitssatz - Nulla poena sine culpa als neuer Allgemeiner Rechtsgrundsatz - Nulla poena sine culpa in den Mitgliedstaaten - Nulla poena sine culpa und die EMRK - Die "Sanktionsverordnung" VO (EG, Euratom) 2988/95 - Art. 51 der VO (EG) 800/99.
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