Otl Aicher - 328 plakate für die Ulmer Volkshochschule
Author(s)
Bibliographic Information
Otl Aicher - 328 plakate für die Ulmer Volkshochschule
Ernst & Sohn, c2000
Available at / 6 libraries
-
No Libraries matched.
- Remove all filters.
Description and Table of Contents
Description
Zusammen mit Inge Scholl, Schwester von Hans und Sophie Scholl, die als Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weie Rose" 1943 hingerichtet wurden, konzipierte Otl Aicher die Ulmer Volkshochschule, die am 24. April 1946 eroffnet wurde. Bald darauf begann Aicher die Gestaltung ihres Erscheinungsbildes mit speziellen Plakaten. Fur die weltanschaulich pragenden Kernveranstaltungen, die als "Donnerstagsvortrage" bekannt wurden, schuf er hochformatige, fur die Kurse quadratische Plakate. Die Inhalte werden durch Formen, Farben und Lettern in visuelle Kommunikation umgesetzt. Welche dieser Gestaltungsmittel in welcher Weise eingesetzt wurden, zeigen Aichers Plakate bis zum Jahre 1960, in dem er diesen Teil seiner Arbeit an andere weitergab. So werden z.B. eigene Schriftentwurfe durch typografische Gestaltung und figurliche Elemente durch abstrakte geometrische Formen abgelost. Das Buch zeigt, wie Formen und Farben verwendet werden, um bestimmte Inhalte zu kodieren und ist insofern eine kleine, aber praktische Grammatik der grafischen Plakatgestaltung.
Der Autor, der Aichers Entwicklung uber einige Zeit hin selbst begleitet hat, zunachst als Studierender, dann als Mitarbeiter und Koautor, gibt Einblicke und Erfahrungen aus dem Entstehungsproze der Plakate weiter. Er hat Aichers Plakate fur die Ulmer Volkshochschule so vollstandig wie moglich zusammengestellt, datiert und erlautert. Er benennt die Einflusse, welche das Schaffen von Otl Aicher mit gepragt haben und gibt Erkenntnisse zum Verstandnis der Wirkungsweise und Komposition der Plakate weiter.
by "Nielsen BookData"