Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin : die Zulässigkeit bestimmter Methoden der assistierten Reproduktion und der Gewinnung von Stammzellen vom Embryo in vitro im deutsch-israelischen Vergleich

著者

    • May, Ulrich

書誌事項

Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin : die Zulässigkeit bestimmter Methoden der assistierten Reproduktion und der Gewinnung von Stammzellen vom Embryo in vitro im deutsch-israelischen Vergleich

Ulrich May

(Veröffentlichungen des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim, 15)

Springer, c2003

タイトル別名

Rechtliche Grenzen der Fortpflanzungsmedizin

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注記

Thesis(doctoral)--Universität Mannheim, 2002

Bibliography: p. [225]-244

内容説明・目次

内容説明

Der Autor stellt die Rechtslage in Israel hinsichtlich zahlreicher Spielarten der sog. assistierten Reproduktion, d.h. z.B. der Samenspende, der Leihmutterschaft, der In-vitro-Fertilisation usw. sowie die Gewinnung von Stammzellen vom Embryo in vitro umfassend dar. Das Werk ermoeglicht einen Zugang zu besonders aktuellen Fragestellungen sowie zu einer Rechtsordnung, die vielen Interessierten aufgrund der sprachlichen Barrieren bislang verschlossen war. Der israelischen wird in einem zweiten Schritt die deutsche Rechtslage gegenubergestellt. Ein Werk, das insbesondere im Hinblick auf die aktuelle Diskussion in Deutschland uber den Import embryonaler Stammzellen aus Israel sowie auf der Suche nach Grenzziehungen in der Fortpflanzungsmedizin von besonderem Wert ist.

目次

Abkurzungsverzeichnis.- I. Einfuhrung..- A. Einleitung.- B. Untersuchungsgegenstand und Gliederung der Prufung.- C. Zur rechtsvergleichenden Fragestellung.- D. Untersuchungsgegenstand und medizinisch-b iologischer Hintergrund.- 1. Eingrenzung und Definit ion des Begriffs Fortpflanzungsmedizin im Hinblick auf den Untersuchungsgegenstand.- 2. UEberblick uber Methoden der Fortpflanzungsmedizin und damit unmittelbar zusammenhangender Massnahmen, hinsichtlich der Erzeugung, der Existenz und der Verwendung von Embryonen in vitro.- a) Fertilisation und praimplantatorische Entwicklung.- b) Der biologische Lebensbeginn.- c) Hormonelle Sterilitatsbehandlung.- d) Artifizelle Insemination.- e) In-virto-Fertilisation und Embryo(nen)transfer.- (1) Gewinnung der Eizellen.- (2) Gewinnung der Samenzellen.- (3) Die Fertilisation.- (a) Herkoemmliche In-vitro-Befruchtung.- (b) Befruchtungsunterstutzung durch Mikromanipulation.- (i) Intracytoplasmatische Spermatozoeninjektion.- (ii) Zona drilling.- (iii) Subzonale Injektion.- (4) Der Embryotransfer (ET).- f) Verschiedene Methoden des Gametentransfers.- g) Kryokonservierung.- h) Keimzellenspende, homologes, quasi-homologes und heterologes System.- i) Leih-, Ersatz-bzw. Surrogatrnitterschaft.- j) Gewinnung von Stammzellen vom Embryo in vitro und Stammzellenforschung.- (1) Begrifflichkeiten.- (2) Totipotenz von Zellkernen.- (3) Totipotenz von Gewebeverbanden.- (4) Methoden der Gewinnung embryonaler Stammzellen.- (a) Gewinnung vom Embryo in vitro.- (b) Entnahme von primordialen Keimzellen.- (c) Das sog. therapeutische Klonen.- k) Die Forschung an embryonalen Stammzellen (ES-Zellen).- II. Zur Rechtslage in Israel.- A. Rechtsentwicklung und aktueller Stand der Rechtsquellen auf dem Gebiet der Fortpflanzungsmedizin.- 1. Grundrechte und Verfassung.- 2. Weitere juristische Quellen.- a) Samenbankverordnung.- b) Rundbrief 1979.- c) Verordnung uber Humanexperimenten.- d) IVF-Verordnung.- e) Aloni-Kommission.- f) Leihmutterschaftsgesetz.- g) Die Nachmani-Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs Israels.- 3. Zusammenfassung.- B. Der Rechtsstatus des Embryos in vitro - Schutz durch Grundrechte ?.- 1. Die Nachmani-Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von 1995.- 2. Die Nachmani-Entscheidung des Obersten Gerichtshofs von 1996.- a) Richterin Strasberg-Cohen.- b) Prasident Barak.- c) Richter Kadmi.- d) Richterin Doerner.- e) Richter Tirkel.- f) Andere Richter.- 3. Zwischenergebnis.- 4. Literaturansichten.- a) Zubilligung eines Rechtsstatus.- b) Ablehnung eines Rechtsstatus.- (1) Potenzielles menschliches Leben des Embryo in vitro.- (2) Umfassende Ablehnung der Schutzwurdigkeit des Embryos in vitro.- 5. Zusammenfassung.- C. Die Zulassigkeit der IVF im homologen System mit nachfolgendem autologem ET.- 1. Die aktuelle Rechtslage.- a) Einfachgesetzliche Zu1assigkeit.- b) Quantitative Beschrankung.- c) Geschlechtswahl.- d) Verfassungsrecht.- 2. Zusammenfassung.- D. Die Zulassigkeit assistierter Fortpflanzungsmethoden bei heterologer bzw. quasi-homologer Befruchtung (Samenspende).- 1. Die bestehende Rechtslage.- a) Grundsatzliche Zulassigkeit der heterologen Befruchtung.- b) Beschrankungen.- (1) Krankenhausvorbehalt.- (2) Beschrankungen durch den an die Krankenhauser gerichteten Rundbrief.- (a) Allgemeines.- (b) Diagnostische Voraussetzungen.- (c) Auswirkungen des Familienstandes der Patientin.- (i) Verheiratete Patientin.- (ii) Patientin in nichtehelicher Lebensgemeinschaft.- (iii) Alleinstehende Patientin.- (d) Spenderanonymitat.- c) Stellungnahme der Aloni-Kommission.- (1) Allgemeines.- (2) Finanzielle Leistungen an den Spender.- (3) Spenderanonymitat.- (4) Begrenzung der Spendenanzahl.- 2. Zusammenfassung.- E. Die Zulassigkeit der nicht autologen UEbertragung unbefruchteter bzw. homolog befruchteter Eizellen (Eizellspende) und hererolog befruchteter Eizellen (Embryonenspende).- 1. Eizellenspende.- a) Die aktuelle Rechtslage.- b) Zur Mutterschaft nach Eizellspende.- c) Stellungnahme der Aloni-Kommission.- (1) Grundsatzliches.- (2) Finanzielle Leistungen an die Spenderin.- (3) Anonymitat.- (4) Mutterschaft.- (5) Begrenzung der Spenderzahl.- 2. Embryonenspende.- a) Die bestehende Rechtslage.- (1) Verheiratete Empfangerin.- (2) Ledige Empfangerin.- b) Die Stellungnahme der Aloni-Kommission zur Embryonenspende.- (1) Allgemeines.- (2) Embryonenspende an ledige Patientinnen.- 3. Zusammenfassung.- F. Die Zulassigkeit der fur jemand anderen ubernommenen Mutterschaft (Surrogatmutterschaft).- 1. Vorbemerkung.- 2. Die ursprungliche Rechtslage.- 3. Die Aloni-Kommission.- a) Wirksamkeit des Vertrages.- b) Voraussetzungen auf Seiten der Surrogatmutter.- c) Zulassigkeit der kunstlichen Insemination der Surrogatmutter.- d) Finanzielle Leistungen an die Surrogatmutter.- e) Anonymitat der Surrogatmutter.- f) Rucktritt vom Surrogatmutterschaftsvertrag.- (1) Rucktritt durch die Surrogatmutter.- (2) Rucktritt der Wunscheltern.- g) Zusammenfassung der Ausfuhrungen der Aloni-Kommission.- h) Zwei Minderheitsvoten.- 4. Literaturansichten.- 5. Das Leihmuttergesetz - die Situation des lege lata.- a) Allgemeine Voraussetzungen und Beschrankungen.- b) Die Genehmigungskommission.- c) Regelungen betreffend das zukunftigen Kind.- 6. Zusammenfassung.- G. Die rechtliche Zulassigkeit der Gewinnung embryonaler Stammzellen vom Embryo in vitro.- 1. Einfachgesetzliche Zulassigkeit.- a) IVF-Verordnung.- b) Verordnung uber Humanexperimente.- c) Keine anderweitigen einfachgesetzlichen Vorgaben.- 2. Verfassungsrecht bzw. Grundrechte.- 3. Stellungnahme der Aloni-Kommission.- 4. Zusammenfassung.- III. Die Rechtslage in Deutschland und im deutsch-israelischen Vergleich.- A. Rechtsentwicklung und Rechtsquellen.- 1. Verfassungsrecht.- 2. Einfachgesetzliche Regelungen.- 3. Standesrecht.- a) Hintergrund der Existenz von Richtlinien und Berufsordnungen als Rechtsnormen.- b) Transformation der Richtlinien der Bundesarztekammer im Kammerrecht der Landesarztekammern.- c) Von Richtlinien unabhangiges Standesrecht.- d) Zur Kompetenzuberschreitung der Kammern.- B. Der Rechtsstatus des Embryos in vitro - Schutz durch Grundrechte ?.- 1. Einbeziehung in den personalen Schutzbereich der Grundrechte.- 2. Prufungsmassstab.- 3. Die vorherrschende Ansicht.- 4. Die Rechtsprechung.- 5. Andere Auffassungen.- a) Zeitpunkt der Geburt.- b) Entwicklung des zentralen Nervensystems/Grosshirn.- c) Zeitpunkt der Nidation.- 6. Zusammenfassung und Ergebnis.- C. Der Rechtsstatus des Embryos in vitro im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Gegenuberstellung.- 2. Abstraktion und weiterruhrenden Fragestellung.- 3. Erklarungsansatze rur die Existenz der unterschiedlichen Schutzkonzepte.- D. Die Zulassigkeit der IVF im homologen System mit nachfolgendem autologem ET.- 1. Einfachgesetzliche Zulassigkeit.- a) ESchG.- (1) Arztvorbehalt.- (2) Quantitative Beschrankung.- (3) Einverstandnisvorbehalt.- (4) Verbotene Geschlechtswahl.- b) SGB V.- c) 33 Abs. 1 EStG.- 2. Standesrecht.- 3. Verfassungsrecht.- 4. Zusammenfassung.- E. Die Zulassigkeit der IVF im homologen System mit nachfolgendem autologem ET im Vergleich Deutschland-Israel.- F. Die Zulassigkeit assistierter Fortpflanzungsmethoden bei heterologer bzw. quasi-homologer Befruchtung (Samenspende).- 1. Einfachgesetzliches Zulassigkeit.- a) ESchG.- b) SGB V.- c) 33 Abs. 1 EStG.- 2. Standesrecht.- a) Familienstand und Patientin.- b) Beschrankung der heterologen Befruchtung.- c) Inkurs: Anonymitat des Samenspenders.- (1) Verfassungsrechtliche Beschrankung der Spenderanonymitat.- (2) Standesrechtliche Regelung.- 3. Verfassungsrecht.- a) Heterologe Befruchtung kein Verstoss gegen die Menschwurdegarantie (Art. 1 Abs. 1 GG).- b) Sicherstellung der sozialen Vaterschaft.- (1) Verfassungsrechtlicher Hintergrund.- (2) Auf die konkrete Sachverhaltskonstellation bezogene inhaltliche Ausgestaltung.- c) Finanzielle Leistungen an den Spender.- 4. Zusammenfassung.- G. Die Zulassigkeit assistierter Fortpflanzungsmethoden bei heterologer bzw. quasi-homologer Befruchtung (Samenspende) im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Allgemeines.- 2. Detailanalyse.- a) Allgemein.- b) Kindeswohl.- (1) Soziale Vaterschaft 16.- (2) Anonymitat 16.- 3. Fazit.- 4. Rechtspolitische Anmerkung.- H. Die Zulassigkeit der nicht autologen UEbertragung unbefruchteter bzw. homolog befruchteter Eizellen (Eizellspende) und hererolog befruchteter Eizellen (Embryonenspende).- 1. Einzelspende.- a) Einfachgesetzliche Zulassigkeit gemass dem ESchG.- b) Standesrecht.- c) Verfassungsrecht.- (1) Allgemein.- (2) Anonymitat.- 2. Embryonenspende.- a) Einfachgesetzliche Zulassigkeit.- b) Standesrecht.- c) Verfassungsrecht.- 3. Zusammenfassung.- I. Die Zulassigkeit der nicht autologen UEbertragung unbefruchteter bzw. homolog befruchteter Eizellen (Eizellspende) und hererolog befruchteter Eizellen (Embryonenspende) im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Allgemeines.- 2. Detailanalyse.- 3. Fazit und rechtspolitische Erlauterungen.- J. Die Zulassigkeit der rur jemand anderen ubernommenen Mutterschaft (Surrogatmutterschaft).- 1. Einfachgesetzliche Zulassigkeit.- a) ESchG.- b) Adoptionsvermittlungsgesetz.- 2. Standesrecht.- 3. Verfassungsrecht.- a) Kindeswohl.- b) Grundrechte der Surrogatmutter.- 4. Ablehnung einer Beschrankung auf Basis des Kindeswohls.- 5. Zusammenfassung.- K. Die Zulassigkeit der fur jemand anderen ubernommenen Mutterschaft (Surrogatmutterschaft) im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Allgemeines.- 2. Detailanalyse.- a) UEbereinstimmung mit den bisher gefundenen Ergebnissen.- b) Besonderheit der israelischen Rechtsordnung.- 3. Fazit.- 4. Rechtspolitische Anmerkung.- L. Die rechtliche Zulassigkeit der Gewinnung von Stammzellen vom Embryo in vitro.- 1. Einfachgesetzliche Zulassigkeit gemass dem ESchG.- 2. Standesrecht bzw. Sekundargesetzgebung.- 3. Verfassungsrecht.- a) Die vorherrschenden Ansichten in der Literatur.- (1) Verbot der Erzeugung menschlicher Embryonen zum Zweck der Stammzellengewinnung auf Basis von Art. 1 Abs. 1 GG.- (2) Die Gewinnung embryonaler Stammzellen von sog. uberzahligen Embryonen.- b) Systematische Einordnung der Rechtsansichten.- (1) Verfassungsrechtlicher Prufungsmassstab und dogmatische Grundlagen.- (a) Menschenwurde.- (b) Lebensschutz.- (c) Das Verhaltnis von Menschenwurde und Lebensschutz.- (2) Transfer auf die zu beurteilenden Sachverhalte.- (a) Erzeugung menschlicher Embryonen zum Zwecke der Stammzellengewinnung.- (b) Die Gewinnung embryonaler Stammzellen von sog uberzahligen Embryonen.- 4. Zusammenfassung.- M. Die rechtliche Zulassigkeit der Gewinnung embryonaler Stammzellen vom Embryo in vitro im Vergleich Deutschland-Israel.- 1. Allgemeines.- 2. Detailanalyse.- 3. Fazit und Rechtspolitische Erlauterung.- IV. Rechtsvergleichende Gesamtbetrachtung und Zusammenfassung.- A. Die Herstellung und Verwendung von Embryonen in vitro im Rahmen der untersuchten Methoden der assistierten Reproduktion.- 1. Allgemein.- 2. Planmassige Halbwaisenschaft und Beschrankungen der Surrogatmutterschaft.- 3. Anonymitat.- 4. Leitlinien.- B. Die Verwendung des Embryos in vitro zur Stammzellengewinnung.

「Nielsen BookData」 より

詳細情報

  • NII書誌ID(NCID)
    BA62633145
  • ISBN
    • 3540005110
  • 出版国コード
    gw
  • タイトル言語コード
    ger
  • 本文言語コード
    ger
  • 出版地
    Berlin
  • ページ数/冊数
    xx, 244 p.
  • 大きさ
    24 cm
  • 親書誌ID
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