Compliance im Wertpapierdienstleistungskonzern
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Compliance im Wertpapierdienstleistungskonzern
(Schriftenreihe der Bankrechtlichen Vereinigung, Bd. 21)
De Gruyter Recht, 2003
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注記
Includes bibliographical references (p. [xxi]-xlii) and index
内容説明・目次
内容説明
Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute trifft nach 33 Abs. 1 WpHG die kapitalmarktrechtliche Verpflichtung, durch praventive Massnahmen sicherzustellen, dass die Gesetze, Regeln und Usancen im Wertpapiergeschaft eingehalten, insbesondere Interessenkonflikte vermieden und Insiderinformationen nicht unlauter verwendet werden - zusammengefasst unter dem Begriff Compliance.
Die kapitalmarktrechtlichen Vorgaben werden durch Richtlinien der Bundesanstalt fur Finanzdienstleistungsaufsicht konkretisiert und von Regeln anderer Rechtsgebiete, insbesondere aus dem Gesellschafts- und Konzernrecht, erganzt und uberlagert. Das Zusammenwirken der unterschiedlichen Regelungsbereiche und die nur fragmentarische Regelung der Compliance-Pflichten im WpHG werfen fur die Unternehmenspraxis zahlreiche komplexe Fragen auf.
Besteht eine Pflicht zu konkreten Praventivmassnahmen? Ist die Verantwortung fur Compliance delegierbar? Wie andert sich die Pflichten- und Verantwortungsverteilung in Konzernverhaltnissen? Welche Rechtswirkungen entfalten die Elemente einer Compliance-Organisation? Schutzen Chinese Walls zivilrechtlich vor umfassender Wissenszurechnung und strafrechtlich vor dem Vorwurf verbotenen Insiderhandels? Unter welchen Voraussetzungen ist Outsourcing von Compliance-Funktionen auf andere Unternehmen zulassig?
Auf diese und weitere Fragen entwickelt der Autor dogmatisch begrundete Antworten und unterbreitet grundlegende Vorschlage fur die aktuelle Compliance-Praxis.
Das Deutsche Aktieninstitut (DAI) hat die Arbeit mit dem 2. Preis des DAI-Hoschschulpreises 2002 ausgezeichnet.
「Nielsen BookData」 より