Die Bestimmung strafbaren fahrlässigen Verhaltens in der Forschung am Beispiel ärztlicher Humanerprobungen : ein Beitrag zur methodischen Ermittlung und inhaltlichen Bestimmung von Sorgfaltspflichten in der Humanforschung

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Die Bestimmung strafbaren fahrlässigen Verhaltens in der Forschung am Beispiel ärztlicher Humanerprobungen : ein Beitrag zur methodischen Ermittlung und inhaltlichen Bestimmung von Sorgfaltspflichten in der Humanforschung

Jessica Däbritz

(Schriften zum Strafrecht und Strafprozeßrecht / herausgegeben von Manfred Maiwald, Bd. 69)

P. Lang, c2004

Available at  / 9 libraries

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Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Universität Hannover, 2003

Bibliography: p. 189-202

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Die Ermittlung fahrlassigen Verhaltens wirft im Forschungssektor Fragen auf, da bei der Ersterprobung am Menschen ein Ruckgriff auf Erfahrungswerte zum Gefahrdungspotential sowie auf eine Bewertung des Verhaltens innerhalb des Verkehrskreises nicht moeglich ist. Die Strukturdifferenz in der Gefahrenanalyse wirkt sich auf die Bestimmung der Voraussehbarkeit der Rechtsgutsverletzung aus. Zudem ist die Entscheidungshoheit uber das erlaubte Risiko nach Meinung der Autorin einer Ethikkommission zu ubertragen, die als entscheidungsbefugter Teil des Verkehrskreises medizinischer Forscher gelten kann. Mit dieser Institutionalisierungsloesung ist eine Ermittlung sorgfaltigen Verhaltens moeglich. Die Problematik der Erfolgszurechnung erfordert dennoch eine spezialgesetzliche Erfassung der Humanforschung.

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