"Liebste Freundin! Ich will dir gleich schreiben--" : zur Ausbildung des unmittelbaren Erzählens am Beispiel der Verwendung des Briefes in der Kinderliteratur des 19. Jahrhunderts (Anna Stein, Elise Averdieck, Ottilie Wildermuth, Tony Schumacher)

著者

    • Krienke, Jutta

書誌事項

"Liebste Freundin! Ich will dir gleich schreiben--" : zur Ausbildung des unmittelbaren Erzählens am Beispiel der Verwendung des Briefes in der Kinderliteratur des 19. Jahrhunderts (Anna Stein, Elise Averdieck, Ottilie Wildermuth, Tony Schumacher)

Jutta Krienke

(Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien : Theorie - Geschichte - Didaktik, Bd. 14)

P. Lang, c2001

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注記

Bibliography: p. 275-309

内容説明・目次

内容説明

Im Laufe des 19. Jahrhunderts bildet sich in der Kinderliteratur das 'unmittelbare Erzahlen' aus, das bei der Leserschaft ein scheinbar unvermitteltes, quasi erzahlerfreies Leseerleben bewirken kann. Veranschaulicht wird dieser Prozess am Beispiel der Briefliteratur fur Kinder mithilfe erzahl- und kommunikationstheoretischer Forschungsansatze. Es stellt sich heraus, dass insbesondere die in der erzahlenden Kinderliteratur des spaten Jahrhunderts eingesetzten Briefe die Entwicklung der Unmittelbarkeit unterstutzen. Je mehr sich die Erzahlinstanz zuruckhalt, d. h. je mehr sich die fiktiven Figuren selbst aussern, um so eher kann bei den LeserInnen der Eindruck entstehen, das Geschehen wurde ohne Einmischung, unmittelbar wiedergegeben und um so eher sind eigenstandige Deutungen des Textes moeglich. Mit welchen subtilen Mitteln das erzahlende Medium die Wahrnehmung der Leserinnen und Leser lenkt, ob und inwiefern es dem Lesepublikum eigene Sichtweisen und eine selbststandige Beurteilung des Geschehens erlaubt - das ist das weit uber die herkoemmliche Literaturforschung hinausgehende und in die Mentalitatsgeschichte des 19. Jahrhunderts einfuhrende Thema dieser Studie.

「Nielsen BookData」 より

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