Der Begriff des Gefühls in der Philosophie Johann Gottlieb Fichtes
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Bibliographic Information
Der Begriff des Gefühls in der Philosophie Johann Gottlieb Fichtes
(Fichte-Studien-Supplementa, Bd. 18)
Rodopi, 2004
- : pbk
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Note
Originally presented as the author's thesis (doctoral)--Univesität-Siegen, 2001
Bibliography: p. [203]-212
Description and Table of Contents
Description
"Das Leben zu erkennen" (II,5,112) bestimmt Fichte als Gegenstand der "Wissenschaftslehre" (1794 ff.). Die Aufgabe der Philosophie besteht fur ihn nicht darin, "durch die Kraft (der) Syllogismen neue Objekte des naturlichen Denkens" (II,5,112) zu erschaffen. Er gewichtet seine Philosophie dergestalt, dass sie "das Leben, das System der Gefuhle und das Begehren zum Hoechsten (macht) und ... der Erkenntnis uberall nur das Zusehen (lasst)" (II,5,137). Die herausragende Stellung des Gefuhls besteht darin, dass es einerseits als begrifflich explizierbarer Teilaspekt der Reflexionen uber
die Grundbedingungen der unterschiedlichen Bewusstseins- bwz. Lebensformen des Menschen selbst Bestandteil der "Wissenschaftslehre" ist und dass es andererseits zugleich als die ausgezeichnete Weise der Selbstmanifestation dieser Lebensformen zu bestimmen ist, deren Genese in der "Wissenschaftslehre" rekonstruiert wird. Fichte entwickelt im System der "Wissenschaftslehre" eine weitreichende und complex strukturierte Theorie des Gefuhls, die die Bereiche des theoretischen und praktischen, sinnlichen, intellektuellen und intelligiblen Lebens umfasst. In einem systematisch
angelegten Untersuchungsstrang werden Genese, Stellenwert und Funktion des Gefuhls in der "Wissenschaftslehre" und ihren Teildisziplinen entwickelt. In historischer Hinsicht wird Fichtes Lehre vom Gefuhl im Kontext der zeitgenoessischen Diskussion (Kant, Jacobi u.a.) eroertert. Systematische und historische Zielsetzungen werden parallel aus einer entwicklungsgeschichtlichen Perspektive entfaltet. Im Ausgang von den Jugendschriften bis zur "Wissenschaftslehre 1801" wird der Begriff des Gefuhls in seinen padagogischen, erkenntnistheoretischen, moralischen und religioesen Bedeutungen untersucht.
Table of Contents
Vorwort
Einleitung
Kapitel I Der Stellenwert des Gefuhls in den padagogischen und religioesen Jugendschriften Fichtes (1780-1786)
Kapitel II Das religioese Gefuhl im Spannungsfeld zwischen christlicher Denkungsart und Spekulation (1790-1792)
Kapitel III Die Grundlegung der moralischen und erkenntnistheoretischen Funktion des Gefuhls durch das "Prinzip aller Philosophie" (1793/4)
Kapitel IV Die Bestimmung der erkenntnistheoretischen Funktion des Gefuhls als Grund des Realitatsbewusstseins (Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre 1794)
Kapitel V Die Funktion des Gewissens als Kriterium der Richtigkeit der UEberzeugung von einer bestimmten Pflicht (System der Sittenlehre 1798)
Kapitel VI Die veranderte Konzeption der Wissenschaftslehre nova methodo (1796-99) und ihre Bedeutung fur die Entwicklung der Lehre vom Gefuhl
Kapitel VII Das Gewissen als das Bewusstsein, in und durch Gott zu existieren (1798-1801)
Zusammenfassung
Abkurzungen
Literaturverzeichung
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