Geschichte Giafars des Barmeciden : ein Seitenstück zu "Faust's Leben, Thaten und Höllenfahrt"
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Geschichte Giafars des Barmeciden : ein Seitenstück zu "Faust's Leben, Thaten und Höllenfahrt"
(Neudrucke deutscher Literaturwerke, n.F.,
M. Niemeyer, 2004
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Description and Table of Contents
Description
In einem an Goethe gerichteten Brief vom 26. Mai 1814 schreibt Friedrich Maximilian Klinger (1752--1831), dass er 1790 "im Ganzen und im Einzeln" den Plan fur einen Zyklus von zehn philosophischen Romanen gefasst habe. Ein Jahr danach erscheint mit "Faust's Leben, Thaten und Hoellenfahrt" der erste Band der Dekade, und noch einmal wenige Monate spater sind die beiden ersten Bucher der von Klinger als Seitenstuck zu "Faust" bezeichneten "Geschichte Giafars des Barmeciden" abgeschlossen und werden 1792 separat veroeffentlicht. Der zweite Teil des "Giafar" (Bucher drei bis funf) entsteht 1793 und wird zusammen mit dem ersten 1794 publiziert. Klinger erzahlt in seinem Roman, wie Giafar, nachdem sein Vater das Opfer despotischer Willkur geworden ist, sich aufs Land zuruckzieht, dann aber zu der Einsicht gelangt, dass Freiheit allein im tatigen Leben und durch UEbernahme von Verantwortung erreichbar sei. Er verlasst sein Exil, um fortan bei Hof eine bedeutende Rolle zu spielen. Noch vor Abschluss des "Giafar", in dem sich auch Klingers Auseinandersetzung mit Kant spiegelt, vollendet er "Raphael de Aquillas", das zweite Seitenstuck zu "Faust". Obwohl die Trilogie, wie Wilhelm von Humboldt 1795 Schiller mitteilt, in Berlin "viel Larm" gemacht habe, wird "Giafar" von der Kritik wenig Beachtung geschenkt. Das Interesse an dem Roman ist indessen lebhaft genug, um den Verleger F.G. Jacobaer zu bewegen, 1798 eine >neue verbesserte und vermehrte< Auflage herauszubringen. Die letzte der von Klinger autorisierten Ausgaben erscheint 1816 im Rahmen der Werke-Edition. In dem vorliegenden Band, der auf den Erstdrucken von 1792 und 1794 basiert, informiert die >Einleitung< uber die Entstehungs- und UEberlieferungsgeschichte "Giafars", uber historische Quellen, literarische Einflusse und die Wirkung des Romans. Ein >Variantenapparat< bietet alle Veranderungen in den zu Klingers Lebzeiten publizierten Textzeugen.
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