Die marxistisch-leninistische Staats- und Rechtstheorie Karl Polaks
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Die marxistisch-leninistische Staats- und Rechtstheorie Karl Polaks
(Rechtshistorische Reihe, Bd. 266)
Peter Lang, c2003
- : pbk
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Note
Includes bibliographical references (p. 255-270)
Description and Table of Contents
Description
Karl Polak gehoerte zu den wichtigsten Rechtswissenschaftlern der DDR. Durch seine wissenschaftliche Arbeit, aber auch als enger Vertrauter Walter Ulbrichts beeinflusste er die gesamte DDR-Rechtswissenschaft bis zu deren Untergang. Polaks Werk grundet auf einer marxistisch-leninistischen Kritik der burgerlichen Rechtswissenschaft. Diese Geisteshaltung hatte sich Polak in seinem Moskauer Exil wahrend des zweiten Weltkrieges angeeignet, als er unter Wyschinski bei der Staatsanwaltschaft Stalins arbeitete. Als Parteikader in Berlin und als Professor in Leipzig entwickelte Polak auf der Grundlage seiner Analyse der burgerlichen Jurisprudenz eine allgemeine marxistisch-leninistische Rechtswissenschaft. Diese Konzeption wurde in der DDR zur herrschenden Lehre und von Polak insbesondere durch seine Gestaltung der Babelsberger Konferenz von 1958 verteidigt. Vor allem aber versuchte Polak in zahlreichen Aufsatzen, eine eigene marxistisch-leninistische Staatstheorie zu entwerfen. Diese Theorie wurde zur Grundlage der verfassungsrechtlichen Entwicklung der DDR.
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