Weisheit in der Weltgeschichte : Philosophiegeschichte zwischen Barock und Aufklärung
Author(s)
Bibliographic Information
Weisheit in der Weltgeschichte : Philosophiegeschichte zwischen Barock und Aufklärung
(Frühe Neuzeit, Bd. 99)
Max Niemeyer, 2004
Available at 4 libraries
  Aomori
  Iwate
  Miyagi
  Akita
  Yamagata
  Fukushima
  Ibaraki
  Tochigi
  Gunma
  Saitama
  Chiba
  Tokyo
  Kanagawa
  Niigata
  Toyama
  Ishikawa
  Fukui
  Yamanashi
  Nagano
  Gifu
  Shizuoka
  Aichi
  Mie
  Shiga
  Kyoto
  Osaka
  Hyogo
  Nara
  Wakayama
  Tottori
  Shimane
  Okayama
  Hiroshima
  Yamaguchi
  Tokushima
  Kagawa
  Ehime
  Kochi
  Fukuoka
  Saga
  Nagasaki
  Kumamoto
  Oita
  Miyazaki
  Kagoshima
  Okinawa
  Korea
  China
  Thailand
  United Kingdom
  Germany
  Switzerland
  France
  Belgium
  Netherlands
  Sweden
  Norway
  United States of America
Note
Originally issued as the author's thesis--Freie Universität Berlin, 2002
Includes bibliographical references (p. [401]-418) and indexes
Description and Table of Contents
Description
Die Studie untersucht die Entstehung der modernen Philosophiegeschichte, wie sie sich im UEbergang vom Barock zur Aufklarung als philosophische Disziplin innerhalb des gelehrten Diskurses der historia literaria konstituierte. Die Auffassung, dass Philosophie ein Produkt menschlicher Verstandestatigkeit sei und mit dem Denken der Griechen beginne, erweist sich dabei als Resultat eines Traditionsbruchs, mit dem die entstehende Aufklarung sich vom christlichen Aristotelismus der Schulphilosophie sowie von den platonisch-hermetischen Spekulationen der Schwarmer und Pansophen absetzte. In der Umbruchphase zwischen Barock und Aufklarung entsteht so der moderne philosophiegeschichtliche Kanon, der sich fundamental von der zuvor gultigen historischen Logik der Wissenschaftsgeschichte unterscheidet. Die Geschichte der Philosophie wird nun nicht langer als Sammelbecken unterschiedlich perfekter Ausformulierungen einer archetypischen Weisheit verstanden, sondern im Kontext der 'Entdeckung der geschichtlichen Welt' (E. Cassirer) als ein kontingenter temporaler Prozess menschlicher Wissenschaftsentwicklung begriffen.
Wie es zu dieser Entdeckung der Philosophiegeschichte kam und worin ihre wissenschaftsgeschichtlichen Implikationen bestehen, ist Gegenstand der Darstellung, die gegenuber der bisherigen Forschung verstarkt die Interdependenzen zwischen theologischem, philosophischem, rechts- und literargeschichtlichem Diskurs berucksichtigt.
by "Nielsen BookData"