Sehendes Herz (cor oculatum) - zu einem Emblem des späten Comenius : prämodernes Seinsverständnis als Impuls für integral konzipierte Postmoderne
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Sehendes Herz (cor oculatum) - zu einem Emblem des späten Comenius : prämodernes Seinsverständnis als Impuls für integral konzipierte Postmoderne
(Schriften zur Triadik und Ontodynamik, Bd. 21)
Peter Lang, c2003
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注記
Bibliography: p. 93-105
内容説明・目次
内容説明
Wahrend seiner Amsterdamer Auseinandersetzung mit den antitrinitarisch argumentierenden Sozinianern veroeffentlichte der mahrische Pansoph Johann Amos Comenius (1592-1670) ein Emblem, auf welchem er in Taube, Eule und Adler drei verschiedene Weisen menschlichen Selbst- und Weltverstandnisses veranschaulicht. Das 'augenlose Herz' und das 'herzlose Auge' werden dabei auf positive Weise im 'sehenden Herz' (cor oculatum) synthetisiert. Die vorliegende Studie will der historischen und systematischen Interpretation des genannten Emblems dienen. In ideengeschichtlichen Vorrecherchen weist sie auf die Notwendigkeit einer "Aufklarung" rationalistischer Aufklarungsphilosophie hin. Der Hauptteil dient dazu, das Emblem in seiner "archetypisch"-interkulturellen Bedeutsamkeit zu erlautern. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Licht- und Sonnen-Symbolik, deren UEberlieferung von Platon, uber den Neuplatonismus und mittelalterliche Autoren (bes. Bonaventura) bis zu Comenius hin nachgezeichnet wird. Im Schlussteil wird dargestellt, wie es Comenius in genuin ontologischer Argumentation gelingt, die Partizipation am "lichtvollen" Logos zum Motiv eines universal konzipierten Christentums zu stilisieren.
「Nielsen BookData」 より