Die Bankiers von Jacquier & Securius 1933-1945 : eine rechtshistorische Fallstudie zur "Arisierung" eines Berliner Bankhauses
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Die Bankiers von Jacquier & Securius 1933-1945 : eine rechtshistorische Fallstudie zur "Arisierung" eines Berliner Bankhauses
(Rechtshistorische Reihe, Bd. 258)
P. Lang, 2002
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Includes bibliographical references (p. 227-235) and index
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Description
Im Januar 1933 hatte das Berliner Bankhaus Jacquier & Securius drei Inhaber judischer Abstammung. Das traditionsreiche Institut wurde daher bald Ziel staatlicher Repressionen. So erzwang die Reichsbank bereits 1934, dass ein judischer Inhaber durch einen "arischen" ersetzt wurde.
Im Marz 1938 ubernahm Richard Lenz das Geschaft. Die Deutsche Bank, fur die Eduard Mosler und Hermann Josef Abs verhandelt hatten, beteiligte sich mit einer stillen Einlage. Es wird eroertert, ob Lenz und die Deutsche Bank die Zwangslage der judischen Bankiers ausgebeutet haben ( 138 BGB). Besonderes Augenmerk gilt den Biographien der beteiligten Bankiers, vor allem der des NSDAP-Mitglieds Richard Lenz, der enge Kontakte zu Reichswirtschaftsminister Funk und zu Boersenprasident Friedrich Reinhart pflegte und zugleich illegal Juden beschaftigte.
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